Hammond M-3

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Wer kann mir technisch helfen ? Ich habe eine Hammond M-3 aus den 50er Jahren. Das Instrument ist ohne Reverb , ich möchte jedoch einen original Reverb von Hammond nachrüsten. Dazu habe ich mir aus USA einen Hall - Amp und Hallfeder aus einer A-100 gekauft. Vertstärker Typ AO-44.
Kann man diesen in eine M-3 einbauen ? Es müssten auch entsprechend Lautsprecher nachgerüstet werden - 2 Aussparungen 8 " sind vom Vorbesitzer
bereits vorhanden. Welche Speaker eignen sich, - bzw. welche Impendanz sollten sie haben. Bin für jeden Ratschlag dankbar.

emka1538
 
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Wer kann mir technisch helfen ? Ich habe eine Hammond M-3 aus den 50er Jahren. Das Instrument ist ohne Reverb , ich möchte jedoch einen original Reverb von Hammond nachrüsten. Dazu habe ich mir aus USA einen Hall - Amp und Hallfeder aus einer A-100 gekauft. Vertstärker Typ AO-44.
Kann man diesen in eine M-3 einbauen ? Es müssten auch entsprechend Lautsprecher nachgerüstet werden - 2 Aussparungen 8 " sind vom Vorbesitzer
bereits vorhanden. Welche Speaker eignen sich, - bzw. welche Impendanz sollten sie haben. Bin für jeden Ratschlag dankbar.

emka1538
Ja, den AO-44 kannst Du nehmen. Der wurde neben anderen Typen auch in der M3 verbaut. Üblicherweise schließt man einen 8Ohm 12" Lautspecher an, der nicht unbededingt viel Bässe bringen muß. Oft haben diese Hall-Lautsprecher einen wenig beweglichen Konus und einen kleinen Hochtonkegel im Zentrum. Warum Du da 8" Löcher hast, kann ich nicht sagen. Bist Du da sicher? Aber zwei 4 Ohm 8" Lautsprecher neuerer Bauart (in Serie) werden es auch tun. Maximal 17W müssen sie verkraften. Eher nur 12W.

Du nimmst den Lautsprecherausgang des M3-Endverstärkers und schließt ihn über ein 120Ohm Drahtpoti in Serie an den AO-44 Eingang an. Lautsprecher, Hallspirale angeschlossen, fertig.

Hat Deine M3 den Lautspecher noch eingebaut?

(Anmerkung: der Hallverstärker aus USA ist dann sicher für 117V. Bendenke, daß Du dann für deine M3 noch einen Untersetzer-Trafo brauchst, wenn Du ihn nicht bereits hat und solltest Du ihn bereits haben, mußt Du prüfen, ob die
Leistung Deines Untersetzertrafos ausreicht).
 
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Danke, Don Leslie, ich hatte die Hoffnung, daß Du mir antwortest, weil ich schon viele Deiner Ratschläge im Forum gelesen habe , die eine hohe Kompetenz ausstrahlen.
Wegen der Lautsprecherausschnitte kann ich keine Erklärung abgeben, aber ich denke, in der A-100 sind die Reverblautsprecher auch kleiner, als die Mainlautsprecher. Wegen des Untersetzertrafos muss ich mich noch umschauen. Meinst Du, man kann das bei CONRAD bekommen oder kannst Du mir eine bessere Bezugsquelle nennen ?

Danke Manfred

N.B. was sollte der Untersetzertrafo leisten können ?
 
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Danke, Don Leslie, ich hatte die Hoffnung, daß Du mir antwortest, weil ich schon viele Deiner Ratschläge im Forum gelesen habe , die eine hohe Kompetenz ausstrahlen.
Wegen der Lautsprecherausschnitte kann ich keine Erklärung abgeben, aber ich denke, in der A-100 sind die Reverblautsprecher auch kleiner, als die Mainlautsprecher. Wegen des Untersetzertrafos muss ich mich noch umschauen. Meinst Du, man kann das bei CONRAD bekommen oder kannst Du mir eine bessere Bezugsquelle nennen ?

Danke Manfred

N.B. was sollte der Untersetzertrafo leisten können ?

Manfred,

Du hattest noch keine Auskunft darüber gegeben, ob Deine M3 eine europäische (230V/50Hz) ist oder eine ,,Konvertitin" ist, sprich, aus USA stammend, bereits entsprechenden Trafo und Wandler innehat. Dann wäre die Frage, ob der verwendete Trafo groß genug ist, um den Hallverstärker noch mit bedienen zu können.

Grob gesagt solltest Du etwa 50W liefern können. So etwas käme in Frage (laß Dich aber nicht täuschen, wenn da 115V 60Hz draufsteht - das Ding liefert keine 60Hz). Aber die Innereien, den Trafo kannst Du verwenden. Kannst auch mal das Internet nach Spar- oder Trenntrafo durchsuchen.


In der A-100 gibt es einen 12" Hall-Lautsprecher und zwei 12" Lautsprecher für den Normal-Kanal.
 
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Hi Don,

okay meine M-3 ist eine deutsche Version und direkt an 220 V angeschlossen. Die Lautsprecherausschnitte könnte ich problemlos erweitern, so dass auch grössere Lautsprecher eingebaut werden können, wenn es empfehlenswert ist. Ich habe mich im Internet umgetan und einen Spannungswandler gefunden
100 W zum Anschluss von 110 V (USA) Geräten an eine übliche 230 V Steckdose. Allerdings ist die Ausgangssteckdose des Gerätes für diesen typischen 3-poligeni
in USA gebräuchlichen Stecker ausgelegt.
Gibt es evtl. noch andere Lösungen ?

Manfred
 
Hi Don,

okay meine M-3 ist eine deutsche Version und direkt an 220 V angeschlossen. Die Lautsprecherausschnitte könnte ich problemlos erweitern, so dass auch grössere Lautsprecher eingebaut werden können, wenn es empfehlenswert ist. Ich habe mich im Internet umgetan und einen Spannungswandler gefunden
100 W zum Anschluss von 110 V (USA) Geräten an eine übliche 230 V Steckdose. Allerdings ist die Ausgangssteckdose des Gerätes für diesen typischen 3-poligeni
in USA gebräuchlichen Stecker ausgelegt.
Gibt es evtl. noch andere Lösungen ?

Manfred

Das Gerät von Conrad, das ich zitierte, hatte ich wegen des Preises vorgeschlagen. Das wäre so etwas zum Ausschlachten gewesen.
Üblicherweise stehen die Wandlertrafos "nackt" im Boden der Orgel herum. Je nachdem, ob die Trafos eine Lötleiste mit Lötfahnen oder
direkte Drähte ausweisen, lötet man entweder den AO-44 und den 220V-Eingang direkt an oder man verwendet Lüsterklemmen oder sog. Wire-Nuts, diese konischen Hütchen, mit denen die Drahtenden verzwirbelt werden. Steckdosen im Orgelinneren sind nicht erwünscht :)
 
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Hallo Don Leslie,

ich wüsste gerne, ob es in Deutschland - genauer im Bereich Rhein-Main oder Rhein-Neckar jemanden gibt, der Hammonds reparieren kann. Ich habe ein M3, die zwar toll anläuft, aber im LAufe der Zeit (so ca nach 10 min) ganz gemächlich einen Halbton nach unten abschmiert. Aufgefallen ist mir das erst während der Probe, als Gitarrist und Bassist zuerst verwundert auf ihre Instrumente und dann auf mich geschaut haben..
 
Das kann ja eigentlich nur an der Netzspannung liegen, wenn der Generator ansonsten frei dreht, also kein mechanisches Problem vorliegt, oder?
Ich würde mal prüfen, ob der Generator schwergängig ist, was ich mir kaum vorstellen kann, wenn er leicht anläuft, oder ob irgendwelche Spannungsschwankungen vorliegen.
Soweit mein laienhafter Versuch eines konstruktiven Beitrags.
Hammondspezialisten im Rhein/Main/Neckar-Raum... Schwierig,schwierig... Ich kenn jemanden in HD, der das früher hobbymässig gemacht hat, inzwischen aber auch keine Zeit mehr dafür findet. Frag doch mal bei Sessionmusic in Walldorf nach, vielleicht haben die eine Adresse...
Oder du bringst die Orgel halt mal zu einem richtigen Profi, wie z.B. B.Davenport, M Ansorge etc.
Aber wart mal ab, vielleicht findest du die Lösung des Problems noch über einen der Spezialisten hier im Forum.
Schöne Grüsse
Bertram
 
In Birkenheide (Bad Dürkheim) sitzt Heinz N. (Namen kann ich Dir per PN übermitteln.)
Den könntest Du mal anrufen. Er hat sich allerdings vom aktiven Hammondgeschäft zurückgezogen. Baute aber auch immer seinen eigenen Frequenzwandler und hat Ahnung.

In Deinem Falle vermute ich, daß Du in Deiner M3 einen Frequenzwandler hast, der nicht quarzstabilisert ist und
der wegdriftet (Temperatur, irgendein defektes Bauelement).

An der Netzspannung liegt es mit Sicherheit nicht. Der Synchronmotor kann über einen längeren Zeitraum nicht einen Halbton tiefer laufen. Dann würde er "abkippen", also sozusagen von der Netzfrequenz "überholt" werden und aus dem Tritt geraten. Kannst ja mal versuchen, einen TG am Motorschaft zu bremsen. Dann siehst Du, daß genau das dann passiert.

Es könnte an einem schlecht geölten TG liegen. Dann könnten einzelne Tonräder schlupfen, aber nie konzertiert der ganze TG. Und das hört sich teilweise schlimm an, quietscht und kreischt.

Lokalisiere mal den Frequenzwandler und knöpfe Dir den vor - tausche ihn ggfs. aus, z.B. gegen den von Carsten Meyer. Der läuft exakt auf 50 Hz (Mikrocontroller- und quarzgesteuert) und erzeugt zudem noch einen schönen Sinus, schont also den Runmotor (im Gegensatz zu den rechteck-basierenden Wandlern).

Ich habe zwar bis hierhin schon viel geschrieben, als ich gerade feststelle, daß Du schriebst, Du hättest eine deutsche Version der M3. Schau trotzdem noch mal nach, mag ja sein, daß sie an 220V anschließbar ist, sie aber trotzdem einen 60Hz Tongenerator hat. Du schriebst ja nicht definitiv, daß sie einen 220V/50Hz TG hat.

Also, kläre das erst mal.
Trotzdem, Ölen kann nicht schaden.
 
Hallo Don Leslie,

vielen Dank für die Antwort. Ich schau heute Abend mal gezielt nach. Geölt ist sie, und zwar mit dem entsprechenden Spezialöl, und überölt ist sie auch nicht. Ganz am Anfang lief sie direkt beim Start für ca 5 - 10 min eine kleine Terz zu tief und nach ein paar mal an-und ausschalten auf richtiger Geschwindigkeit. Jetzt läuft sie zwar richtig an und "landet" bei A=440 Hz, aber dann rutscht sie ganz lagsam abwärts, manchmal einen Halbton, manchmal nur einen Viertelton, manchmal aber auch etwas mehr als einen Halbton. Könnte das nicht doch was mechanisches sein, wenn die Änderung so "unlogisch" verläuft?
Ich schau jedenfalls nochmal und würde mich nochmal hier im Forum melden!

Gruß und Danke
 
Hallo Don Leslie,

vielen Dank für die Antwort. Ich schau heute Abend mal gezielt nach. Geölt ist sie, und zwar mit dem entsprechenden Spezialöl, und überölt ist sie auch nicht. Ganz am Anfang lief sie direkt beim Start für ca 5 - 10 min eine kleine Terz zu tief und nach ein paar mal an-und ausschalten auf richtiger Geschwindigkeit. Jetzt läuft sie zwar richtig an und "landet" bei A=440 Hz, aber dann rutscht sie ganz lagsam abwärts, manchmal einen Halbton, manchmal nur einen Viertelton, manchmal aber auch etwas mehr als einen Halbton. Könnte das nicht doch was mechanisches sein, wenn die Änderung so "unlogisch" verläuft?
Ich schau jedenfalls nochmal und würde mich nochmal hier im Forum melden!

Gruß und Danke

Mach mal ein Photo vom Run-Motor. Ist da vielleicht ein Bertram-Antrieb drin? Der hat einen Synchronmotor drin, der schlupfen kann, wenn der Phasenschieberkondensator "mau" wird. Auch gibt's davon eine Version, die nicht mit Zahnriemen sondern mit O-ring-Übersetzung läuft.
Eine Terz zu tief laufen Hammonds immer, wenn eine 60Hz -Orgel mit 50Hz betrieben wird und kein Wandler benutzt wird. Ich habe mal eine M3 (mit Leslie 251) aus einem Bauernhof in der Nähe von Bad Urach ,,geborgen", die hatte unter einer dicken Staubschicht, die sie vom jahrelangen Stehen in der Scheune angesammelt hatte, lediglich einen Trenntrafo, aber keinen Frequenzwandler. Daß sie notorisch und konstant eine Terz tiefer spielte, hat den Bauern offenbar nicht gestört. Ob's die Tiere störte, ist nicht überliefert:)
 
Hallo Don Leslie,

ich habe die Innereien für den Reverb soweit eingebaut, aber noch nicht verkabelt und in Betrieb genommen.
Jetzt habe ich ein neues Problem: Da das alte Netzkabel uralt und marode war, habe ich ein neues eingebaut.
Wenn ich die Orgel starten will, läuft der Startmotor an, kommt aber nicht richtig auf Touren und der Syncronmotor
läuft garnicht an. Was kann vorliegen ?

mkoerrer:gruebel:
 
Hallo Don Leslie,

ich habe die Innereien für den Reverb soweit eingebaut, aber noch nicht verkabelt und in Betrieb genommen.
Jetzt habe ich ein neues Problem: Da das alte Netzkabel uralt und marode war, habe ich ein neues eingebaut.
Wenn ich die Orgel starten will, läuft der Startmotor an, kommt aber nicht richtig auf Touren und der Syncronmotor
läuft garnicht an. Was kann vorliegen ?

mkoerrer:gruebel:

Und vorher lief es? Dann kann es ja nur am Einbau des Kabels gelegen haben :)

Ist es kalt in dem Raum? Hast Du die Orgel inzwischen mal gründlich geölt? In den letzten drei Woche wäre für das Öl gute Gelegenheit gewesen, jedes Lager im Generator zu erreichen.


Wenn der Run-Motor - mal vorausgesetzt, es ist alles standardmäßig - in Ordnung ist, aber nicht anläuft, kann es auch am Run-Schalter liegen.
Wenn der z.B. nicht umwirft (die Schaltrolle klemmt), kann das die Ursache sein.

Den Schalter mal mit einem Ohmmeter durchpiepsen.
 
Hallo Don Leslie,

danke füe DeineMitteilung. Wegen Weinachten und Urlaub werde ich bis Mitte Januar nichts an das Instrument kommen. Ich vermute, daß mit der Verdrahtung etwas nicht stimmt. Wenn ich den Fehler behoben habe, melde ich mich nochmal,......... oder aber, wenn ich weitere Hilfe brauche.

Ich wünsche Dir besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2012.

Gruß Manfred
 

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