Hammond Logistik

korgo
korgo
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Hallo Leute,

ich brauche dringend einen Tip von Euch!

Ich werde nächste Woche mit meiner umgebauten RT-3 (Betram Umbau) im Flightcase auf tour gehen. Dafür ist ein Transporter gemietet - so weit so gut.
Problem ist, daß ich die Jungs aus der Band erst in München treffe und hier in Köln die Orgel im Case irgendwie alleine in den Transporter bekommen muß... ob ich noch manpower für's schleppen/wuchten bis dahin organisieren kann ist fraglich...
Irgendwelche Ideen dafür? Rampe basteln, Wagenheber?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Freunde, Familie, Nachbarn, Arbeitskollegen?
Irgendwer wird doch wohl mit anpacken können! Das Risiko, so ein Gerät alleine zu wuchten, wäre mir schon aus gesundheitlichen Gründen viel zu hoch.
 
Problem, daß das Ding nicht bei mir zu Hause, sondern im Proberaum steht - da bin ich gerade erst eingezogen und da gibt's keine Nachbarn...
 
Bestell Möbelpacker/Klavierschlepper/Flügelträger...
 
Hi,

eine perfekte Lösung gibt es mit so schweren Orgeln nicht, ohne entsprechend viel Geld zu investieren. Hier ist ein Trolly, wo Du die Orgel auf dem Ständer lässt und quasi unter den Ständer Räder bringst. Zum Hochheben und Einladen besitzt der Trolly sehr stabile ausklappbare Griffe. Ich kenne einen der damit seine Hammonds allein in den Transporter bringt. Ich halte das aber fast für unmöglich. http://vintagehammond.com/ (musst auf parts&accessories for hammond organs gehen)

Ich selber habe auch ein Betramgehäuse und verwende Kufen mit Rädern, in die ich den Ständer hineinstelle und habe dann zum einladen (Anhänger) zwei Auffahrschienen beim Anhängerzubehör besorgt, solche wie sie auch zum einladen von Motoräder genommen werden. Das geht ganz gut, allerdings musst Du die Schienen fixieren, sonst rutscht Dir das weg.

Gruss Helmut
 
Die idee mit den Motorradschienen ist top! Danke.
 
Ich weiß nicht, was Du Dir, Korgo, ins Hemd machst :) wegen Transports einesBertram-Köfferchens. Das Bertram-Top kann man doch ganz leicht senkrecht auf einen Möbeltrolli heben, dann zum Bus rollen und dort über die Ladekante kippen.

Ich weiß nicht, was Ihr für Hänflinge seid, mit so'ner Frage ins Forum zu kommen.

Ich schleppe meine B3 in den ROKs teilweise alleine über mehrere Stufen, auch schon mal alleine in den Ducato oder einen Passanten mal eben um Hilfe bittend ;)

--
Don
 
Das geht in Zukunft sicher auch etwas höflicher. Danke!
 
Mal abgesehen von der etwas rauhen Art, finde ich den Beitrag ganz hervorragend! Denn auf die Idee, die Orgel senkrecht auf den Rollwagen zu stellen und dann aus der Senkrechten auf die Ladekante zu kippen, bin ich nicht gekommen - ich dachte immer die Orgel darf nicht auf die kurze Kante gestellt werden, weil sonst das Öl rausläuft...

Anscheinend bin ich nicht nur ein "Hänfling" sondern obendrein auch noch dumm ;-)

Womit die Frage beantwortet wäre, warum man mit solchen Fragen ins Forum kommt...

EDIT: Merke gerade, daß Die Sache zwei Hinkefüße hat: 1. ist die Bertramorgel im Flightcase uns somit nochmal um ca. 35kg schwerer und größer - d.h. ich bin mir nicht sicher, ob ich die alleine senkrecht auf den Rollwagen bekomme.
2. Flutscht mir der Rollwagen nicht beim Kippen weg? Zwei der vier Rollen haben zwar Bremsen, aber ob das nicht kippt, weiß ich nicht...

Bei der Gelegenheit, hat hier jemand einen Tip für einen guten (aber leichten) Rollwagen? Ich habe mal einen aus dem Gastrobereich aus Hartplastik gesehen, der war sehr gut - allerdings habe ich so ein Teil nie im Laden gefunden...
 
Kippen passiert selbst mit 75kg Fender Rhodes drauf. Das Fahrzeug ist bei mir ein VW T4, also noch relativ niedrig.

Ich habe mir meine Wagen selbst gebaut. 21mm Multiplex aus dem Baumarkt, und daran 100mm BlueWheels (je 2x gebremst und 2x ungebremst) geschraubt. Damit man es tragen kann, noch Grifflöcher reinsägen und gut.
Gescheite BlueWheels gibt es mittlerweile schon um 20€, Holzpreise habe ich gerade nicht im Kopf.
 
btw, ist das mit dem Öl und senkrecht stellen kein Problem?
 
wenn die Orgel richtig geölt ist, ist das kein Problem. Richtig bedeutet wenig, es gibt quasi keine Ölbevorratung.
Die Schmierung der Orgel geschieht über Wollfäden. Wenn zuviel Öl in die dafür vorgesehenen Trichter des Generators gelangt ist, sabbert es unten zumeist relativ schnell raus.
Der Behälter/Wanne am Scanner beinhaltet einen Filz, dieser sollte wenn man mit den Finger draufdrückt lediglich den Finger mit einem leichten Ölfilm benetzen, wenn also dort so viel Öl drin wäre, dass es beim senkrechten Lagern der Orgel auslaufen kann, dann funktioniert mit großer Wahrscheinlichkeit auch Dein Scanner nicht mehr richtig. Deswegen die Einschränkung bei "richtiger Ölung".
Es ist grundsätzlich kein Problem die Orgel aufrecht stehend zu transportieren, egal ob hochkant oder auf dem Rücken. Ich unterstelle aber auch, dass der Generator auf Gummi gelagert ist, was bei Chops normalerweise so ist. Ansonsten musst Du den Generator zum Transport verriegeln.

Gruss Helmut
 
Vielen Dank!
 
Wo bekommt man eigentlich günstig Öl her? Mir ist gerade meine komplette Notfall-Kiste mit Röhren, Öl, Antriebsriemen etc. abhanden gekommen... arrrrrgh!
 
da Hammondöl sehr teuer (überteuert) ist und auch nicht an der jeder Ecke erhältlich ist, empfehle ich Dir Mineralöl für Präzisionsgeräte von Pressol (Nr. 10590). Das bekommst Du z.B. bei Bauhaus oder auch Conrad und kostet ca. € 2,50 für 100 ml. Keine Experimente mit anderem Öl machen !

Aber wie im andern Thread gesagt, Ölen muss man Orgel im Jahr einmal und einen Fingerhut voll in die beiden Trichter am Generator und einen halben Fingerhut in die Wanne am Scanner - nicht mehr am Scanner, sonst verölt der und funktioniert nicht mehr richtig. Den zu reinigen ist dann richtig viel Arbeit.

Gruss Helmut
 
Abermals Danke!

Die Orgelverladung hat über die "Hochkanttechnik" gut geklappt. Habe mir noch einen billigen, festen Teppivh besorgt, damit man das Teil leichter über die Kante rutschen kann.

Heute schon 500km runter - nach der Mittagspause geht's weiter...

LG aus Oberelchingen ;-)
 
Na dann gute Fahrt und viel Spaß mit der Hammond! :)
 
Abermals Danke!

Die Orgelverladung hat über die "Hochkanttechnik" gut geklappt. Habe mir noch einen billigen, festen Teppivh besorgt, damit man das Teil leichter über die Kante rutschen kann.

Heute schon 500km runter - nach der Mittagspause geht's weiter...

LG aus Oberelchingen ;-)



Freut mich, daß es geklappt hat, Korgo. Mit dem Teppich ist auch eine gute Maßnahme.
Allerdings, beachte:
Was immer man mit einem Instrument auf Tour macht, man kann es noch so schonend behandeln wollen, es bleibt nicht aus, daß es jedesmal eine kleine Schramme oder Macke bekommt. Jeder Transport hinterläßt irgendwelche Narben.

Oberelchingen? Und da warst Du nicht mal eben in Setzingen/Langenau bei Hammond-Deutschland?


Grüße

--
Don
 
Nee da war ich nicht - erstens keine Zeit und zweitens nicht gewußt... Was soll man da auch schon machen? XK's und B3's ankucken ist irgendwie nicht befriedigend ;-)
 
Setzingen ist doch für jeden Hammond Liebhaber ein kleines Paradies:)
 

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