Hammond A102 plötzlich stumm

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Ich habe ein schwerwiegendes Problem. Mitten beim Spiel mit meiner Orgel gab es ein dumpfes Geräusch und meine Orgel gibt plötzlich keinen einzigen Ton mehr von sich, weder über die interner Lautsprecher noch den Klinkenausgang mit Pre-amp II an das angeschlossene Leslie 770. Tongenerator läuft einwandfrei. Liegt es vielleicht am Verstärker ?? Wer kann mir hier vielleicht sagen, woran das liegen könnte ??

Tommy
 
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Zunächst mal schauen, ob die Röhren im Preamp glühen.
Dann testen, ob das Signal in allen Variationen von Volume-Normal/Soft, Vibrato/Non-Vibrato stumm ist.

Mal einen Kopfhörer an den G-G Ausgang anklemmen und hören, ob Signal da ist. Man kann auch ein DVM (Bereich 20V AC)
an G-G anschließen und messen, bei herausgezogenem 16', mittleres C gespielt, ob eine Wechselspannung anliegt. Ein paar Volt
müßten es sein.

So kann man schon mal eingrenzen, ob der Fehler im Preamp bzw. davor ist oder im weiteren Signalfluß zu suchen ist.

Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph,

Vielen Dank für die Antwort. Urlaubsbdingt werde ich das ganze in der übernächsten Woche weiter verfolgen. Mal schauen, ob tatsächlich ein Signal am Preamp anliegt. Danke zunächst erstmal.

Viel Grüße

Tommy
 
Hallo,

so, jetzt habe ich mir nochmal die Röhren usw. genau angeschaut. Und in der Tat glühte die 6x4 beim Preamp nicht. Nach dem Austausch läuft alles wieder ganz prima. Vielen Dank nochmal für den Hinweis.

Tommy
 
tommy100":33h81r03 schrieb:
Hallo,

so, jetzt habe ich mir nochmal die Röhren usw. genau angeschaut. Und in der Tat glühte die 6x4 beim Preamp nicht. Nach dem Austausch läuft alles wieder ganz prima. Vielen Dank nochmal für den Hinweis.

Tommy

Gut zu hören, daß alles wieder läuft. Was die 6X4 betrifft: man tut gut daran, den AO-28 primärseitig mit einer Feinsicherung (150mA)
abzusichern, denn ein Versagen (Kurzschluß) in der 6X4 kann den Netztrafo des AO-28 grillen.

Gut, daß bei Deiner 6X4 nur der Heizfaden gebrochen war, wenn es denn so war. Vielleicht ist aber auch im Sockel eine kalte Lötstelle. Ich würde noch mal einen Gegentest machen, ob die alte 6X4 definitiv defekt ist oder ob sich nur durch das "Rumwackeln" die Situation verändert hat.

Kannst auch den Heizfaden mit dem Ohmmeter durchmessen (zwischen pin 3 und 4).

Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph,

vielen Dank für den Tip mit der Feinsicherung. Hierzu habe ich noch folgende Fragen:

1.) Ich habe ein amerikanisches Modell, welches mittels Transformator von 220 V auf 110 V transformiert wurde. Welche Werte müßte dann die Feinsicherung aufweisen (im Handel gibt es ja Feinsicherungen mit Draht und Glasgehäuse mit den Kenndaten 250 V und 150 - 160 mA oder ähnlich) ?

2.) Primärseitig heisst nach meinem laienhaften Verständnis eine Einbindung der Sicherung mit Sicherungshalter in der direkten Stromzufuhr zum Pre-Amp. Stimmt dass ?? Ich würde demnach an der Lötstelle der Stromzufuhr (mit der Bezeichung GY) die SIcherung einfach dazwischenschalten ??

3.) Sollte man hier eine flinke oder eine träge Sicherung verwenden ?

Viele Grüße

Tommy
 
Ich würde sagen, 300 mA bei 115V. Wenn an den AO-28 nichts weiteres angeschlossen ist, kannst Du einen in-Kabel Si-Halter in die Zufuhr
einbauen.
--
Christoph
 
Don Leslie":3ex9xd9r schrieb:
Ich würde sagen, 300 mA bei 115V. Wenn an den AO-28 nichts weiteres angeschlossen ist, kannst Du einen in-Kabel Si-Halter in die Zufuhr
einbauen.
--
Christoph

Muß mich etwas nach oben korrigieren: bei 115V sollte die Sicherung ca. 1A träge betragen. Da liegt man auf der sicheren Seite, daß einem nicht aus Versehen mal bei kalter Orgel und hochen Einschaltstrom aus Versehen die Si durchbrennt, ohne sonst irgendwelchen ernsten Anlasses. Also bei 115V ca. 1A SB, bei 230V 0,5V SB.

Grüße
Christoph
 

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