Hammond A 100 mit Trek II preamp SSP 3a

Udo56
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Hallo,

zurzeit bin ich an einer gechoppten A 100 dran. Sie soll anstelle des Original Preamps den Preamp von Trek II eingebaut bekommen. Dieser soll laut TREK II den originalen im Klang nachbilden und die Orgel würde fast wie neu klingen. Außerdem kann man noch Treble, Bass, Volume und Percussion regeln (mit Zusatzbauteil). Hat jemand Erfahrung mit dem TREK II Preamp. Wohlgemerkt ist es der SSP 3 A und nicht der alte SSP 3.
Die Orgel bekommt neue Tastenfilze, Zugriegel werden gereinigt, ebenso das Scannervibrato, der Tongenerator also generalüberholt. Sie steht allerdings noch in den USA und ich kann nicht hören wie sie letztendlich klingt. Die Orgel steht bei einem Musikhändler (Hammondvertretung und alle großen Marken) und wird auch von diesem umgebaut, wenn ich mein OK gebe.
habt Ihr noch Tipps , Hilfen, Erfahrungen, die mir weiterhelfen können?
Danke für Eure Antworten.

Gruß

Udo
 
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Da stellt sich mir natürlich gleich die Frage: warum nicht den Original AO-28 verwenden im Chop? Die meisten B3 bzw. A-100 chops sind so aufgebaut.
Anders wäre es z.B. bei einer B2, C2 o.ä. Dafür wurden die Trek SSP ursprünglich konzipiert. Habe das selbst mal mit meiner B2 (jetzt B3) durchexerziert, bis ich mir letztlich doch einen AO-28 besorgt habe und die Trek dann verkauft habe.

Die Trek klingt etwas eigen. Wie alle Emulationen oder Ersatzgeräte eben nicht original. Manche sagen zwar, die Trek klinge "schärfer, bissiger" in der Percussion, was ich nicht unbedingt bestätigen will, sie klingt halt anders. Am krassesten fiel es mir auf, als ich die Trek spielte, z.B. mit 2nd Perc. und Zugriegel 4' gezogen, da klang sie ganz wirr, wurde erst leiser und dann wieder lauter.

Mail an Trek und mir wurde gesagt, daß es sich bei meiner Seriennummer um einen Verdrahtungsfehler handelte. Ich müsse J und J' verpolen, dann stimme es wieder. So war's denn auch.

Auch hast Du bei der Trek nicht den Schwellerkondensator sondern ein Poti und somit eine andere Schwellerpedal-Charakteristik.

Also meine Empfehlung: Wenn's eh' eine A-100 ist, dann doch bitte auch den Original AO-28 verbauen. Wenn es hammondst..e ist, die müßten das Business eigentlich beherrschen.
 
Hallo,
erst mal Danke für Deine Antwort. Hast Du die Erfahrung mit dem SSP 3 oder SSP3A gemacht? Ich wollte keinen AO-28, weil ich die Orgel möglichst flach halten wollte und vor allem weil ich von www.speakeasyvintagemusic.com einen 122 AMA habe der nicht nur die Röhrenvorstufe AO-28 beinhaltet, sondern auch die Röhrenendstufe des 122 Leslies. Brauche ich dann eigentlich überhaupt den TREK?:nix:

Gruß

Udo
 
Diese 122 A - habe mir die Spezifikation eben mal angesehen - soll angeblich die Charakteristik des AO-28 nachbilden.
Damit ist aber wohl nur der Frequenzgang und die Übertragungsfunktion gemeint. Die Funktionalität (Percussion, Vibratokanal etc.)
ersetzt er nicht.

Ich weiß nicht, was Du genau mit diesem (relativ) teuren Teil 122AMA sonst noch vorhattest. Wolltest Du auf einen Leslie verzichten?

Die Trek II SSP3A "bemüht" sich ja auch, die Charakteristik des AO-28 auf Transistorbasis nachzubilden. Du "heilst" mit dem 122AMA sicher nicht, was die Trek II ausgibt.

Ich weiß im Moment nicht, ob es damals die SSP3A oder SSP3 war.
 
Hallo Don,
Danke für Deine Antwort. Der 122 AMA wird zwischen Orgel und 760er Leslie "gehängt". Er kopiert den AO 28 und die Endstufe eines 122er Leslies. In amerikanischen Foren habe ich verschiedene Meinungen zum SSP 3A gehört. Die einen sagen, er klinge wie ein fabrikneuer AO 28 und die meisten Roadorgeln seien damit ausgestattet, die anderen schwören auf den originalen Preamp...Kannst Du mir die Funktionalität des AO 28 näher erklären? Wirkt er auf das Scanner Vibrato und die Percussion?

Danke für Deine Antwort

Gruß

Udo
 
Die Trek II SSP3 (A) emuliert genau die Funktion des AO-28. Wegen der hohen (Röhren~) Spannungspegel müssen spezielle nicht ganz billige OP-Amps eingesetzt werden. Die Trek Entwickler haben schon eine große Erfahrung und das Produkt ist bewährt. Es wurde aber hauptsächlich entwickelt für Umrüstung von Nicht-Perkussions-Konsolen auf B3/A-100 Typ.

Der einzige Vorteil, den ich in einer Trek SSP3 sehe, ist der des geringeren Gewichts.
 
Vergaß noch zu erwähnen: Ein weiterer Vorteil der SSP3 ist natürlich, daß Du den Reverb mitgeliefert bekommst. Der muß ja bei einem A-100 oder B3-Chop nachgerüstet werden, wenn Du ihn nicht von Deiner nachgeschalteten Verstärker/Effekte-Kette geliefert bekommst.

Dies wiegt aber m.E. nicht den Vorteil auf, den Du mit einem AO-28 bekommst, nämlich eine Original-Hammond vor Dir zu haben.

Sonst könntest Du Dir ja auch eine Diversi, Nord oder XK3 dahin stellen.
 
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