Hammer on - Hilfestellung gesucht

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miratalu
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Hallo,
ich bin gerade dabei das Hammer-On zu lernen.
Die Technik habe ich kapiert – jedoch bin ich mir bei vielen Griffen nicht sicher, welche Saite ich denn nun „hämmern“ lassern soll.
Ich weiß nie, ob es die tiefe oder die hohe Saite sein muß.
Es wäre super, wenn mir bei diesem Problem jemand weiterhelfen könnte.
Ich habe jetzt mal eine Aufstellung der einfachsten Griffe gemacht und jeweils „meine“ „hammering“-Saite in Klammern dahinter geschrieben.
Ist da schon irgendwo ein Fehler drin?
Und kann mir bitte jemand die Lücken schließen?
Oder gibt es eine fixe Regel, die angewandt werden muss?
Hier meine Liste:
G (E-Saite)
G7
E
E7
Em (A-Saite)
F
C
C7
A
A7
Am (h-Saite)
H7
D (e-Saite)
D7
Dm (e-Saite)
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Mira
 
Eigenschaft
 
Hammer-On ist eine Spieltechnik, die völlig unabhängig von Akkorden ist und eigentlich nur meint, daß der Ton durch "Aufschlagen" der Fingerkuppe auf die Saite erzeugt wird. Wie du das einsetzt, bleibt komplett Dir überlassen. Diese Technik KANN bei einzelnen Saiten eines gegriffenen Akkords benutzt werden (selten auch dem ganzen Griff), meist benutzt man es aber beim "Melodiespiel".
 
Hallo Paulasyl,
da ist ja mal eine praktische Antwort.
Wirklich falsch machen kann ich dann ja nichts!
Ich werd dann mal fleißig weiterüben.
Vielen Dank!
Gruß Mira
 
Wenn Du gerade dabei bist: Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um sich auch mit Pull-offs auseinander zu setzen. Das sind sozusagen Geschwister. Man zieht den Finger so von der Saite ab, daß dabei der Ton ensteht. Triller sind auf der Gitarre immer eine Kombination aus beidem.
 
Ja - die Theorie sitzt schon - nur die Finger wollen noch nicht!
Üben - üben - üben!!!
 
Ich hab für meine schüler mal folgendes Merkblatt gemacht, vielleicht hilft es Dir weiter:

Tipps und Tricks zu Hammer on / Pull off

Abzugs- und Aufschlagsbindungen (so heissen die Dinger auch) sind ne knifflige Sache, die kann man nicht genug üben!

Aufschläge / Hammer on
mach euch klar: die eigentliche Bewegung kommt nicht nur aus den Fingern, sie kommt idealerweise vorallem aus der Drehung des Unterarms.
Legt die Hand (gerundet, wie eine geöffnete Faust) vor euch auf den Tisch, so dass die Fingerspitzen auf der Tischplatte liegen. Jetzt dreht den Unterarm 90 grad nach aussen, - die Finger heben ab, nur der
kleine Finger liegt noch.
Dann dreht den Arm wieder nach innen, die Finger klopfen auf den Tisch. Das ist die Grundbewegung, nicht nur die Fingermuskeln arbeiten, die grosse Muskulatur des Arms hilft ihnen bei der Kraftübertragung!
Das ist der Trick bei allen möglichen Techniken: Die Armmuskulatur und die Schwerkraft (Armgewicht) hilft den kleinen Fingermuskeln und der Krampf hat ein Ende!
Die Hand bleibt in ihrer idealen gerundeten Form, die Finger bewegen sich kaum, bleiben in einer elastisch gespannten "Habachtstellung" und der Arm verrichtet die Arbeit.
Das ist nicht ganz leicht auf die Gitarre zu übertragen, geht nur mit sehr viel Aufmerksamkeit und Geduld.
Probiert es erst mal mit 1+4, da kapiert ihr die Bewegung wegen des längeren Hebels am besten.

Abzugsbindungen / Pull Off

Hier schlagt ihr die Saite mit dem Abzugsfinger der linken Hand an. Ein Problem ist oft, (gerade auf der e-Gitarre) dass man dabei die Saite verzieht und ein ungewolltes und unkontrolliertes Bending entsteht.
Abhilfe schafft eine Gegenbewegung des Zielfingers. Wenn z.B. 3+1 auf der Saite stehen bewegt sich der 3.F nach unten, während der 1. in einer Bewegung nach oben die Saite festhält. Probiert mal mit dem 1.
Finger die Saite unter dem 3. wegzuschieben, dann spürt ihr das Prinzip. So gehen die Bindunge mit der Zeit sehr locker von der Hand.
 
Super Tipps finde ich. Damit kann man eigentlich nichts mehr falsch machen.:great:
Dennoch heißt es hier üben bis der saubere Ton rauskommt. Damit kann man gleichzitig auch sein Gehör schulen. Spiel einfach mal denTon normal und vergleiche ihn mit dem Hammer-on oder Pull-of. Dieser sollte gleich laut und klar klingen.
 

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