
250GT
Registrierter Benutzer
Hi
Nachdem die CD 1983 ihre Markteinführung hatte und die Wende von der analogen zur digitalen Technologie einläutete, gibt es doch recht unterschiedliche bzw. widersprüchliche Aussagen um deren Haltbarkeit.
Ich hab mal einige Infos aus dem Netz zusammengetragen und sie mit eigenen Erfahrungen gemischt.
Anders als Schallplatten werden Audio-CDs durch das Abspielen wenig abgenutzt, da die Datenspur nur durch einen Laserstrahl niedriger Energie abgetastet wird. Alle Arten von Compact Discs können jedoch nur dann einwandfrei gelesen werden, wenn die Unterseite nicht verschmutzt oder verkratzt ist.
Wichtig ist auch, dass die reflektierende Metallschicht unversehrt bleibt. Besonders Aluminium kann von Wasser und Sauerstoff zu oxidiert werden. Um diese Umwelteinflüsse auszuschalten, darf die Lack-Schutzschicht nicht
durch Kratzer, Biegen etc. verletzt sein. Wichtig ist hier vor allem, dass auch die seitlichen Ränder gut versiegelt sind.
Lagerung bei Temperaturen über 30 Grad und Feuchtigkeit sind generell schlecht, ebenso direkte Sonneneinwirkung (UV-Strahlung), weshalb ich auch stark getönte Türen an meinem CD-Turm und Schrank habe. CDs sollten hochkannt im Juwel-Case gelagert werden und wegen der übl. Schmutz- und Fettrückstände an der Haut auch nicht direkt angefasst werden.
Industriell hergestellte Audio-Kauf-CDs dürften von höherer Qualität, weil mechanisch gepresst und versiegelt. Anders ist das bei selbstgebrannten CDs, wo Rohlinge von sehr unterschiedlicher Qualität oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr fehlerfrei bis gar nicht abzuspielen sind. Hängt sicher auch von der Qualität des Brenners / Programmes ab und der Geschindigkeit. Ein Grund mehr, warum ich selbst gebrannte CDs nicht als wichtiges Speichermedium nutze.
Bei sorgfältiger Behandlung wird für *Read Only CDs* eine Haltbarkeit von ca. 50-80 Jahren erwartet. Es gibt allerdings laut Heise.de bereits 200 Audio-CD aus den Jahren 1983-86, die Datenverluste aufweisen und sich aufgrund der falschen Farbzusammensetzung des Aufdrucks zerlegen. Es wurden Nitrofarben benutzt, die sich durch das Aluminium fressen. Neuere CDs weisen solche Fehler nicht mehr auf.
Liste einiger bekannter Problem-CDs:
http://www.musik-sammler.de/wiki/index.php?title=Liste_mit_CD's_die_unter_Auflösung_"leiden"
Derzeit habe ich einige Anfragen zu diesem Thema laufen, u.a. an den Bundesverband Musikindustrie / Berlin und techn. orientierte Betriebe / Hersteller
Wie sind Eure Erfahrungen mit den ältesten Eurer Audio-CDs ?
(nur Original-Pressungen bitte!)
Ich selbst hab erst Anfang der 90er langsam von Platte auf CD gewechselt. Ausfallerscheinungen habe ich bisher nicht bemerkt. Das Groh meiner CD-Sammlung ist ohnhin vergleichsw. jüngeren Kaufdatums, viele alte Veröffentlichungen aus den 60ern u. 70ern möchte ich eh nochmal (irgendwann) nachkaufen
Nachdem die CD 1983 ihre Markteinführung hatte und die Wende von der analogen zur digitalen Technologie einläutete, gibt es doch recht unterschiedliche bzw. widersprüchliche Aussagen um deren Haltbarkeit.
Ich hab mal einige Infos aus dem Netz zusammengetragen und sie mit eigenen Erfahrungen gemischt.
Anders als Schallplatten werden Audio-CDs durch das Abspielen wenig abgenutzt, da die Datenspur nur durch einen Laserstrahl niedriger Energie abgetastet wird. Alle Arten von Compact Discs können jedoch nur dann einwandfrei gelesen werden, wenn die Unterseite nicht verschmutzt oder verkratzt ist.
Wichtig ist auch, dass die reflektierende Metallschicht unversehrt bleibt. Besonders Aluminium kann von Wasser und Sauerstoff zu oxidiert werden. Um diese Umwelteinflüsse auszuschalten, darf die Lack-Schutzschicht nicht
durch Kratzer, Biegen etc. verletzt sein. Wichtig ist hier vor allem, dass auch die seitlichen Ränder gut versiegelt sind.
Lagerung bei Temperaturen über 30 Grad und Feuchtigkeit sind generell schlecht, ebenso direkte Sonneneinwirkung (UV-Strahlung), weshalb ich auch stark getönte Türen an meinem CD-Turm und Schrank habe. CDs sollten hochkannt im Juwel-Case gelagert werden und wegen der übl. Schmutz- und Fettrückstände an der Haut auch nicht direkt angefasst werden.
Industriell hergestellte Audio-Kauf-CDs dürften von höherer Qualität, weil mechanisch gepresst und versiegelt. Anders ist das bei selbstgebrannten CDs, wo Rohlinge von sehr unterschiedlicher Qualität oft schon nach wenigen Jahren nicht mehr fehlerfrei bis gar nicht abzuspielen sind. Hängt sicher auch von der Qualität des Brenners / Programmes ab und der Geschindigkeit. Ein Grund mehr, warum ich selbst gebrannte CDs nicht als wichtiges Speichermedium nutze.
Bei sorgfältiger Behandlung wird für *Read Only CDs* eine Haltbarkeit von ca. 50-80 Jahren erwartet. Es gibt allerdings laut Heise.de bereits 200 Audio-CD aus den Jahren 1983-86, die Datenverluste aufweisen und sich aufgrund der falschen Farbzusammensetzung des Aufdrucks zerlegen. Es wurden Nitrofarben benutzt, die sich durch das Aluminium fressen. Neuere CDs weisen solche Fehler nicht mehr auf.
Liste einiger bekannter Problem-CDs:
http://www.musik-sammler.de/wiki/index.php?title=Liste_mit_CD's_die_unter_Auflösung_"leiden"
Derzeit habe ich einige Anfragen zu diesem Thema laufen, u.a. an den Bundesverband Musikindustrie / Berlin und techn. orientierte Betriebe / Hersteller
Wie sind Eure Erfahrungen mit den ältesten Eurer Audio-CDs ?
(nur Original-Pressungen bitte!)
Ich selbst hab erst Anfang der 90er langsam von Platte auf CD gewechselt. Ausfallerscheinungen habe ich bisher nicht bemerkt. Das Groh meiner CD-Sammlung ist ohnhin vergleichsw. jüngeren Kaufdatums, viele alte Veröffentlichungen aus den 60ern u. 70ern möchte ich eh nochmal (irgendwann) nachkaufen
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