Halsstabeinstellung nach umsteigen auf anderen saitentyp?

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EamBass
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Hallo,

ich hoffe, es gibt noch keinen post hierzu oder ich bin einfach zu doof, um ihn zu finden ;)
auf meinem squier classic vibe jazz bass 60's sind derzeit fernder usa super bass 7250ml (.045, .065, .080, .100). ich möchte jetzt auf elixir stainless steel medium ( 0.45, .065, .085, .105) umsteigen.
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nun meine frage: muss ich dann den Halsstab neu einstellen?

schon mal danke im vorraus :)
 
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Zwingend muss du es nicht. Die neuen Saiten werden etwas mehr Zug haben. Nicht nur auf Grund ihrer Dicke, Elixir hat ziemlich viel Zug...
Entsprechend kann es sein, das du den Stab nen Tick mehr anspannen musst.

Ich würd erstmal die Saiten aufziehen und nen Tag warten. Ist dann die Saitenlage deutlich schlechter geworden, kannst du den Spannstab etwas nachziehen...
 
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Hallo EamBass

Also ich weiss nicht, ob man das so im Vorfeld beantworten kann.
Als Gitarrist, habe ich da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Bei manchen Modellen war es notwendig bei anderen wiederum nicht. Kann jetzt leider auch nicht sagen, ob man
diese Erfahrungen auch auf den Bass übertragen kann.
An deiner Stelle würde ich das erstmal abwarten.
Ich denke mir mal, du wirst bestimmt nach ein paar Tagen merken, ob sich das Spielgefühl verschlechtert oder
gleichgeblieben ist.
Hast du allerdings das Gefühl, das sich der Abstand der Saiten zum Bund vergrößert hat, kannst du ja immer noch
zu einem Musikgeschäft gehen und es nachstellen lassen.
Verstell aber nicht´s an der Hardware oder so.

Gebe dir allerdings den Tipp.....Lass es nachstellen, wenn du nicht die nötige Erfahrung damit hast....Das kostet nicht die Welt.


Gruß Alex
 
ok, danke für eure antworten :)
 
Halsstab einstellen, wenn es notwendig ist, ist keine Kunst.
Das sollte man auf jeden Fall drauf haben, denn es ist immer wieder mal fällig und wenn man's kann, wird man einen individuell optimal eingestellten Bass spielen dürfen.
Hand-in-Hand geht das Spannen des Spannstabes normalerweise mit dem Justieren der Saltenreiterhöhen und, unter Umständen bei anderen Saiten, auch mit dem Einstellen der Oktavreinheit.
Diese drei Dinge sind lohnend, sich anzueignen.

http://www.justchords.de/reality/settingup.html
 
Hallo! Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten. Ist halt immer ein Frage wie dick das Kernmaterial der Saite ist. Dicker Kern -> wenig Saitenauslenkung beim Schwingen = tiefere, schnarrfreie Saitenlage; dünner Kern -> mehr Auslenkung = Saite fühlt sich weicher an benötigt aber zum schnarrfreien Schwingen mehr Platz zu den Bünden. Da aber vorher niemand die neue Saite aufschneidet um den Kern zu messen hilft nur: "Versuch macht kluch!"
 
Moin! Ich hab das vor Kurzem zum ersten Mal gemacht, mich vorher nie ganz rangetraut ("besser nichts kaputt machen und dafür den einen oder anderen Makel in Kauf nehmen"). Als ich dann neue Saiten zum Testen drauf hatte, ging s aber gar nicht mehr.
Das Spielgefühl profitiert find ich enorm, wenn das Instrument "richtig" eingestellt ist, auch wenn ich etwas Schnarren noch nicht ganz in den Griff bekommen habe (Anmerkung: Ich hab aber auch noch nie ein Instrument zum Einstellen irgendwohin gebracht!). Man muss auf jeden Fall (gerade denk ich beim Halsspannstab) echt vorsichtig bleiben, eben immer in kleinen Schritten was ändern.
Ich hab mich an der Videoanleitung von Adrian Maruszczyk orientiert, wo die meisten Einstellungen erklärt und vorgeführt werden: http://www.youtube.com/watch?v=qrTNzFjXMHE
Ich hab dadurch den Eindruck gewonnen, dass sich dahinter längst nicht die Raketenwissenschaft verbirgt, wie ich immer dachte.
Man kann sich natürlich nicht mal eben 5 minuten hinsetzen (gerade wenn man mein nicht vorhandenes Maß an Erfahrung mitbringt) und das "erledigen", sondern beim Spielen bemerkt man grobe Baustellen und in ner 4 Stunden Probe merkste dann, dass dies und jenes noch besser sein könnte und so bleibst du am Einstellen. Aber gerade deshalb fand ich es wirklich gut, mich da selber ran gesetzt zu haben.

EDIT: Auf jeden Fall auch nach jeder Änderung wieder stimmen. Stellst du zum Beispiel die Saitenreiter ein, verstimmen sich die Saiten schnell mal um einen halben Halbton. Wenn du den dann nicht nachstimmst, bewertest du die Änderung mit der "falschen" Saitenspannung. Folglich kann es sein, dass keinerlei Schnarren mehr auftritt, was aber nicht an der Saitenreiter-Einstellung liegt sondern daran, dass die Stimmung und somit die Spannung zu hoch ist. Wenn du nur am Ende wieder stimmst, war dann unter Umständen alles umsonst.
Gilt genauso natürlich auch für den Halsspannstab usw..
 
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