Halskrümmung oder Saitenlage?

cdyago
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Hallo.

Ich habe ein Problem mit meiner Epiphone Les Paul Standard.

Die E und A Saiten lassen sich quasi nicht schepperfrei spielen bis zum 4/5. Bund.

Nun habe ich das ganze überprüft. E Saite im ersten und 22. Bund runter drücken. Dann liegt die Saite nahezu plan auf allen Bundstäbchen auf.

Jetzt stellt sich mir die Frage, Halskrümmung mehr ins Konkave. Also Halsschraube lösen, und oder Die Saitenlage an der Bridge höher stellen. Bis auf das erwähnte Schnarren der E und A Saiten bin ich mit der Bespielbarkeit sehr zufrieden.

Wie würdet ihr in diesem Fall vorgehen?

Danke schonmal vorab.

Sonnige Grüße
Christoph

Gesendet von meinem GT-N7100
 
Eigenschaft
 
Wenn die Saiten plan auf den Bundstäbchen aufliegen, auch ab den 22. Bund würde ich mal die Saitenlage anpassen. Am besten wären aber mal ein Bildchen von der Seite (von der Brücke, Saiten ungedrückt und gedrückt).

VG Kay
 
[...]E Saite im ersten und 22. Bund runter drücken. Dann liegt die Saite nahezu plan auf allen Bundstäbchen auf.[...]

Das ist schlecht, da gehört die Halsschraube auf jeden Fall gelockert.
Wie weit, darüber gehen die Meinungen aber gehörig auseinander.
Der eine empfiehlt vielleicht nen zehntel Millimeter, der nächste besteht darauf, dass es ein halber sein muss.
Ein klein wenig Luft brauchst Du da aber.

Danach die Saitenlage nachjustieren und schaun, obs passt.


@Beach:
Wenn Die Saiten aufliegen, wenn Du sie im ersten und gleichzeitig im 22. Bund runterdrückst, kannst Du an der Saitenlage schrauben wie ein Verrückter, das Problem des zu geraden Halses kriegst Du so nicht aus der Welt (außer Du bist mit einer Saitenlage einverstanden, mit der man die Gitarre dann gar nicht mehr spielen kann).
 
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da war wohl jemand schneller als ich :D
 
Zuletzt bearbeitet:
...mal sehen, wie lange es dauert, bis der Erste um die Ecke kommt der sagt, dass ein Hals absolut gerade sein muss! ;)
Wo bitte gehts zum Popkorn??:mampf:
 
Der Streit-Thread ist mir auch noch in amüsanter Erinnerung! ;)
Aber waren da nicht sogar die Ganz-gerade-Einsteller der Ansicht, dass zumindest ein Mü Luft bleiben muss?
 
Wie ich sehe scheiden sich dort die Geister. Nur wie soll ich nun vorgehen? Halsschraube lockern. Wie weit drehen? Saiten vorher lockern?

Habe mich bisher nie an die Schraube gewagt. Lässt diese sich leicht drehen?

Danke für die schnelle und rege Beteiligung.

Gesendet von meinem GT-N7100
 
Saiten lockern ist immer eine gute Idee, wobei's bei Lockern des Halsstabes eigentlich nicht so dramatisch sein sollte.
Aber selbst da ist es wohl besser, wenn der Hals dabei nicht unter Belastung durch den Saitenzug steht.
Dann die Schraube um maximal eine viertel Umdrehung lockern und wieder stimmen.

Wenn die Schraube noch nie bewegt wurde, kanns schon sein, dass erst mal streng geht.
Trotzdem natürlich nicht mit "Koste-es-was-es-wolle"-Gewalt rangehen.
 
Seit ihrer Produktion wurde an der Gitarre bis aufs Stimmen nichts gemacht, hab Sie erst seit ca. 3 Monaten.

Dann werde ich das heut Abend mal versuchen. Melde mich mit dem Resultat.

Danke
 
@Beach:
Wenn Die Saiten aufliegen, wenn Du sie im ersten und gleichzeitig im 22. Bund runterdrückst...

Ahhh, ist eine Frage des Betrachtungswinkels :D. Ich habe 24 Bünde und wenn ich am 22. Bund drücke und die Seiten liegen dann am 23. und 23. Bund noch auf, dann ist wohl die Saitenlage deutlich zu tief... ;). Aber gut in die andere Richtung sollten die natürlich nicht überall aufliegen... ;).

Sorry, mein Fehler!
 
Wenn er die Halsstabschraube langsam Stückchen für Stückchen - auch bei gespannten Saiten, da ist es kein Problem, los dreht, kann er immer gleich "prüfen" ob sie noch scheppert...
Der Fehler ist zu 90% zu wenig Bow im Hals... denn wenn er weiter oben kein Scheppern mehr hat, ist das klar, je näher ich der Brücke komme, je größer wird der Winkel von den Bünden zur Brücke - und das Scheppern hört auf.
Zum Thema wie stark muß der Hals gebogen sein: Die unterschiedlichen Meinungen kommen daher, weil es keine Standardeinstellung gibt. Wie stark die Saiten ausschwingen - und dann scheppern - hängt auch ab von dem Material der Gitarre.
Kann sein, das eine sehr teure Gitarre eher scheppert als eine Billigheimer...Und davon hängt es auch ab, wie stark der Bogen sein muß.
 
Hab die Halsstabschraube jetzt mal ne halbe Umdrehung gelockert. Ist schon besser geworden. Ich geb dem Holz vom Halz jetzt mal übers Wochenende Zeit und spiel Sie ausgiebig.

Kann ich da gegebenenfalls nochmal etwas lockerer drehen? Kann man die Schraube auch irreparabel, zu locker drehen?

Gesendet von meinem GT-N7100
 
Zu locker wär mir neu.
Überdrehen kannst Du sie schon.
Aber bevor Du weiter drehst, würde ich jetzt vielleicht zunächst die Saitenlage wieder nachjustieren und erst danach ggf. nochmal ein Viertel weiter gehen.
 

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