Halskrümmung lässt sich nicht einstellen

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Hallo miteinander,

ich bin gerade dabei eine alte Arbiter Les Paul einzustellen, welche jahrelang ohne Saiten im Koffer gelegen hatte.
Jedoch macht mir das Einstellen der Halskrümmung Probleme. Beim Abdrücken, z.B. der dicken E-Saite im 1. und letzten Bund,
musste ich feststellen, dass im 5. Bund keine Luft mehr zwischen Saite und Bund besteht. Leider kann ich den Trussrod nicht weiter entspannen,
da dieser bereits total locker ist.
Gibt es hierfür vielleicht ein Workaround?! Kohle für einen Gitarrenbauer habe ich nicht.

LG,
Mintschi
 
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Lass dem Hals mal ein paar Tage Zeit, sich wieder an den Saitenzug zu gewöhnen.

Wie lange sind denn die Saiten jetzt wieder drauf?
 
Die Saite liegt nur da auf und es ist die einzige Saite, die aufliegt oder liegen die anderen auch auf.? Manchmal braucht der Hals auch nen Moment um sich zu setzen. Hast du die Saiten gerade eben aufgezogen? Dann wart doch mal ein paar Stunden.
Evt. hat sich aber auch das Bundstäbchen aus seinem Spalt nach oben bewegt. Dann kannst du evt. versuchen mit nem Holzklötzchen und nem Hammer zurück ins Griffbrett zu hämmern. Wenn das nicht geht kannst du probieren das Bundstäbchen mit einer feinen Feile abzufeilen.

edit: zu lang gebraucht mit Tippen. Da sind schon einige Sachen vor mir genannt worden.
 
Vielleicht handelt es sich aber auch um einen doppelt wirkenden Halsstab?

Hat mein Rockinger-Hals auch, das Problem. Nur durch den Saitenzug alleine krümmt sich der dicke Prügel nie:D
 
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Die Saiten (0.9er) sind schon ein paar Wochen drauf.
 
Kann trotzdem sein. Ich spiele 10/52 in Normalstimmung und das reicht auch nicht;).
 
Ein bisschen WD-40 in die Öffnung für den Trussrod sprühen kann manchmal auch Wunder wirken.
Löst Korrosion und schmiert das Gelenk des Halsspannstabes, macht es u.U. wieder beweglicher.
Oben kurz reinsprühen reicht, das WD-40 kriecht dann seinen Weg selbstständig voran. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde richtig dicke Saiten aufziehen und die Gitarre einige Tage liegen lassen.
Das was sich da in Jahren getan hat wird vermutlich freiwillig nicht so schnell zurück gehen.
 
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Schnarren denn die Saiten an irgend welchen Stellen am Hals?
Wenn nein, dann ist ja alles gut. Die Halskrümmung muss nicht unbedingt konkav eingestellt sein.

Wenn die Saiten schnarren ... dann versuch mal dickere Saiten aufzuziehen.
Du kannst auch versuchen, das Bundstäbchen am 5.Bund vorsichtig etwas tiefer in das Griffbrett einzudrücken.

Boisdelac
 
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Es kann allerdings auch sein, dass der Hals total verzogen ist. Da hilft dann wirklich nur der Gang zum Gitarrenbauer!
 
Wie war denn das Raumklima in dem die Gitarre gelagert war? Luftfeuchtigkeit halbwegs konstant oder im Winter eher trocken? Das ist natürlich Gift für den Hals und es kann tatsächlich sein, dass er sich nicht mehr richtig einstellen lässt und du musst zum Gitarrenbauer.
Wobei auch ein verzogener Hals kann wieder einigermassen in Form gebracht werden - Rory Gallagher hat das mal mit dem Hals seiner Gitarre gemacht - das ist halt vor allem zeitaufwändig.
Wenn sich tatsächlich nichts tut, solltest du die Gitarre tatsächlich von einem Gitarrebauer mal anschauen lassen und dir da einfach eine Fachmeinung einholen. Das sollte noch nichts oder nur wenig kosten und du weißt dann woran du mit der Gitarre bist.
 
magst Du mal ein paar Bilder von der Gitarre einstellen?

Ich denke, eine Les Paul Mensur sollte man standardmäßig schon mal mit 10-46ern bestücken; oder noch eine Stärke höher.

Das Fretboard ordentlich mit Öl tränken und dann nochmal ein paar Tage Zeit lassen, den Halsstab an den zugänglichen Stellen mit Ballistol o.ä. behandeln - das fällt mir dazu ein.
 
Dickere Saiten drauf, Steg höher
und ein paar Tropfen Ballistol auf das Gewinde.
Ein wenig Druck auf den Hals in die richtige Richtung hilft auch manchmal Wunder,
genau so wie ein paar vorsichtige Klopfer mit der Hand gegen den Hals.

Ich gehe mal davon aus, der Hals ist eingeleimt,
dann wird es schwierig, wenn diese Maßnahmen allesamt nicht helfen.
 

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