Halseinstellung für Drop C

Eike90
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Hallo...bei meiner Gitarre (LTD MH-401 NT) habe ich folgendes Problem.
Ich spiele in Drop C und leider schäppern die Saiten in den Bünden 1-3.
Wie muss ich den Hals einstellen, um das Problem zu lösen???
Die Brücke ist ja nicht das Problem^^
Danke
 
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Hey, du müsstest den Halsstab ein wenig lockern..
Dann können die Saiten ihn weiter nach vorne ziehen.
Allerdings nur ein wenig, vielleicht ist auch der Sattel
nicht für so dicke Saiten ausgelegt.
Passen sie denn ganz rein? Also füllen sie die Kerbung noch?
 
Ich hab nen Earvana Sattel. Die passen da locker rein^^
 
Ok, dann 2 Möglichkeiten, wobei vorab eine Frage:
Schäppern ALLE Saiten oder nur die Basssaiten?

Entweder wie schon gesagt wurde den Halsstab etwas entspannen oder den Sattel (einseitig reicht vllt schon, wenn es sich nur um die Basssaiten handelt) etwas unterfüttern.
 
Um dir zu helfen: Halt dir die Gitarre wie ein Gewehr an die Brust und peile über den Hals. Wenn er von dir aus betrachtet von der Mitte nach links läuft - egal wie minimal - musst du den Halsspannstab ein wenig lockern. Wenn er schnurgerade ist meistens auch. Zeigt er nach rechts und die Saiten haben gerade in den tiefsten Bünden shcon etwas Abstand, nun, dann solltest du einen Gitarrenbauer aufsuchen, denn dann ist es keine reine Einstellungssache mehr, wenn Steg und Co. stimmen.

Für Linkshänder gilt es natürlich andersherum, was die Angaben zu links-rechts angeht...;)
 
Genau.
Das Griffbrett sollte MINIMAL durchgebogen sein. Aber wirklich nur minimal! Und auch nicht REWE! :D

Ich schließe mich den anderen an =)
 
Um dir zu helfen: Halt dir die Gitarre wie ein Gewehr an die Brust und peile über den Hals....

Die Halskrümmung überprüft man in dem man von der Kopfplatte aus Richtung Korpus schaut ;) Um zu überprüfen ob der Hals nun konkav (nach oben gebogen, die Saiten haben mehr Raum zum schwingen) oder konvex (nach hinten gebogen, die Saiten schnarren oder liegen sogar auf) ist, nimmt man die Saiten als Vergleichsmöglichkeit, weil die eben kerzengerade ist und vergleicht das mit der Krümmung des Halses.

Gruß Robi
 
Die Halskrümmung überprüft man in dem man von der Kopfplatte aus Richtung Korpus schaut ;) Um zu überprüfen ob der Hals nun konkav (nach oben gebogen, die Saiten haben mehr Raum zum schwingen) oder konvex (nach hinten gebogen, die Saiten schnarren oder liegen sogar auf) ist, nimmt man die Saiten als Vergleichsmöglichkeit, weil die eben kerzengerade ist und vergleicht das mit der Krümmung des Halses.

Gruß Robi

Das ist doch vollkommen Wurscht, so oder so siehst du da die Krümmung. Und meiner Auffassung nach ist es leichter, den Korpus zu halten und in RIchtung Kopfplatte zu peilen, als die Korpus irgendwo aufzulegen und über die Kopfplatte zu gucken. Die angestrebte Krümmung bleibt dieselbe...
 
Ok, dann 2 Möglichkeiten, wobei vorab eine Frage:
Schäppern ALLE Saiten oder nur die Basssaiten?

Entweder wie schon gesagt wurde den Halsstab etwas entspannen oder den Sattel (einseitig reicht vllt schon, wenn es sich nur um die Basssaiten handelt) etwas unterfüttern.

NEEE,NEEE,NEEEEE...
Um Gottes willen...Unterfüttern...tztztz
Leute, der Sattel ist ,zusammen mit dem Steg, die wichtigste Klangübertragungsstelle der Gitarre.
Daherer sind einseitige " Unterfütterungen" als Tod des guten Tons zu bezeichnen...^^
 
Das ist doch vollkommen Wurscht, so oder so siehst du da die Krümmung. Und meiner Auffassung nach ist es leichter, den Korpus zu halten und in RIchtung Kopfplatte zu peilen, als die Korpus irgendwo aufzulegen und über die Kopfplatte zu gucken. Die angestrebte Krümmung bleibt dieselbe...

kann man auch machen, aber oft genug ist dann die Brücke oder ein Humbuckerrahmen im "sichtfeld". Den Korpus kann man auf den Boden stellen und von oben nach unten schauen.

kann ja jeder machen wie er will, also kein grund für nen Herzinfarkt ;)

Gruß Robi
 
kann man auch machen, aber oft genug ist dann die Brücke oder ein Humbuckerrahmen im "sichtfeld". Den Korpus kann man auf den Boden stellen und von oben nach unten schauen.

kann ja jeder machen wie er will, also kein grund für nen Herzinfarkt ;)

Gruß Robi

Hattest du einen :eek: ?
Ich wollt nur drauf hinweisen, dass es eben Wurscht ist. Dein erster Satz klang etwas nach "so und nicht anders" was ja schlicht eben auch "Geschmackssache" ist. Bei meiner Rich erkenne ich mit deiner Methode gar nix :D

Bei den anderen beiden geht's aber auch so, von daher..ist Jacke wie Hose, muss jeder, der selbst die Halskrümmung einstellt selber wissen, sind schließlich seine Gitarren und nicht unsere :D
 
sind schließlich seine Gitarren und nicht unsere :D

naja wenns nach mir ginge wärs anders :D

klar muss jeder selber machen, ist ja beim Saitenaufziehen auch so, die einen wickeln einfach und die anderen müssen die Saiten drüber und drunter führen um das überstehende Ende einzuklemmen, ist beides richtig wenn man es richtig macht :great:

Gruß Robi
 
manche leute haben aber auch ziemlich schiefe augen. Deswegen schick ich mal noch eine idiotensichere variante ins rennen.
Man drücke die saite auf den ersten bund nieder. Anschließend drücke man die selbe saite auf dem letzten bund nieder.
Am 7. bund kann man nun sehen, wieviel abstand zwischen bundstäbchen und griffbrett ist.
Dieser Abstand sollte bei ungefähr 0,5 mm liegen.
Wenn die augen zu krumm sind, um den abstand einzuschätzen, schiebt man etwas mit einer bekannten dicke unter der saite hindurch und guckt, ob es stecken bleibt.
 
@mante :great:

leute ich will niemanden zu nahe tretten, aber wie kan man jemanden raten µ x daumen an der Halsschraube rumzudrehen? Damit verlagert man das Problem bzw. das Scheppern nur... Oder holt eine grottige Saitenlage aus der Klampfe raus. Euer Tipp bringt jemanden der nicht weis wie und was man an/mit den Saitenreitern einstellet einfach nur um den Verstand :x

Gruß
 
@mante :great:

leute ich will niemanden zu nahe tretten, aber wie kan man jemanden raten µ x daumen an der Halsschraube rumzudrehen? Damit verlagert man das Problem bzw. das Scheppern nur... Oder holt eine grottige Saitenlage aus der Klampfe raus. Euer Tipp bringt jemanden der nicht weis wie und was man an/mit den Saitenreitern einstellet einfach nur um den Verstand :x

Gruß

Niemand hat empfohlen mal eben wild an der Trussrodschraube herumzukurbeln, sondern die Tips waren gut erklärt.
Die 0,5mm sind nun für Mante richtig, aber sicher nicht die Patentlösung, da unterschiedliche Gitarristen eben auch unterschiedliche Saitenlagen bevorzugen. Allein schon auf Grund verschiedener Saitenzüge, Stärken, Mensuren und Gewohnheiten, gibs da keine allgemeingültige Patentlösung.

Ich hab zbs nen recht starken Saitenzug (12-54er Saiten auf C# auf ner 25er Mensur), haue aber auch kräftig rein und bin mehr Rhythmusklampfer als Solonudler, andere spielen mit 10-52er, oder gar 46er Saiten auf C mit ner 24,75 Mensur und das würde ziemlich wild scheppern wenn man dann (wie oben beschrieben) auf 0,5mm einstellt.
Deswegen muss (sollte) da einfach jeder seine persönliche Einstellung finden, was dem einen taugt ist für den anderen ein Graus, also bleibt einem nix anderes übrig als zu lernen wie man sein Instrument einstellt und Pflegt.

Ist ja beim Autofahren auch nicht anders, nützt ja nix wenn man den Schlüssel herumdrehen das Teil fortbewegen kann, wenn man nicht mal weiß wie man wenigstens seinen Sitz einstellt, Tankt, n Rad wechselt und mal nach dem Wasser, usw schaut. Man muss nun auch kein begnadeter Schrauber sein, aber das Mindeste sollte man schon drauf haben, für den Rest gibt es KFZ Werkstätten, bzw Gitarrenbauer :great:


Gruß Robi
 
naja wenn Du findest :rolleyes: nix gegen die Bemühungen der Board Kollegen dem Threadsteller zu helfen... aber ey? wenn man sowas noch nicht gemacht oder gesehen hat? Aber gut...
 
die 0,5mm sind natürlich nur eine richtlinie. Manche sprechen auch von 0,25mm.
Dass muss, wie du schon sagst, den saiten angepasst werden.
Dennoch finde ich diese methode "besser" als die "gewehrlaufmethode".
Auf ~500mm länge eine abweichung von ~1mm zu sehen, da muss man schon nen blick für haben. Ich könnte das glaube nicht.
 
...Dennoch finde ich diese methode "besser" als die "gewehrlaufmethode".
Auf ~500mm länge eine abweichung von ~1mm zu sehen, da muss man schon nen blick für haben. Ich könnte das glaube nicht.

:great:

also ehrlich - eure augen möcht ich haben :eek:

DAS soll mir mal einer vor meinen augen machen, SO nen hals richtig gut einzustellen.
(wer sich traut - bitte PM :cool:)

ich mein zu dem, was mante geschrieben hat, kommt noch z.b. die griffbrettwölbung und die bundstäbchen...

schon mal was von "optischer täuschung" gehört :gruebel:

mit der nötigen erfahrung "spürt" man schon beim ersten anfassen in etwa wie fest oder locker er gespannt ist.
dem persönlichen "optimum" nähert man sich dann langsam, schritt für schritt.
und bestimmt NICHT durch "anpeilen"...

sorry, aber :D

gruß
 
Thomann schrieb:
1.
Die erste Variante erfordert ein gutes Auge und etwas Training. Hierzu nimmt man die Gitarre in die Hand und wirft einen Blick über die Kopfplatte den Hals entlang in Richtung Korpus. Aus dieser Sicht lässt sich sehr leicht feststellen ob der Hals einen Verzug aufweist. Am besten geht das, wenn man die zwangsläufig gerade Saite als Referenzlinie nimmt und mit dem Verlauf der Bundstäbchen vergleicht.

2.
Die zweite Methode ist auch für ungeübtere Gitarristen problemlos in die Tat umzusetzen. Hierbei drückt man die tiefe E-Saite zeitgleich jeweils am ersten und letzten Bund ab und vergleicht anschließend den Saitenverlauf mit der Oberseite der Bünde. Bei einem optimal eingestellten Hals sollte im Bereich um den 10.Bund ein maximaler Saitenabstand von 0,4- 0,6 mm herrschen. Problemlösung

Kommt doch einfach nur darauf an wie man es gelernt, oder sich beigebracht hat, spricht doch nix dagegen es so zu machen wie man es besser findet, oder gar beides (zum Kontrollieren), wichtig ist doch nur das man persönlich mit dem Ergebnis zufrieden ist, alle anderen Klugscheisserkommentare sind völlig nutzloses Geschwafel, Punkt.

Gruß Robi
 

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