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Bradley
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Sehr geehrte Boardmembers,
ich habe verschiedene Gitarren, alle mit Ibanez Edge Lo-Pro Vibrato oder Kahler, natürlich alle mit Klemmblock. Ich bin mit allen meinen Gitarren äußerst zufrieden und wunschlos glücklich. Es ist alles damit abgedeckt, ganz hervorragend.
Das einzige was mir bisher noch fehlte, war eine amtliche, straighte Rhythmus-Gitarre Richtung Stratocaster. Deshalb habe ich mir, nach langer Abwägung der verschiedensten Alternativen, eine Blade RH 4 (Anfang 90er) Jahre gekauft (ich hör schon die Einwände: "Das ist ja keine reine Rhythmus-Gitarre, Frechheit, Skandal, Missbrauch ..."; Deshalb füge ich an, dass mir durchaus klar ist, das die Blade RH 4 weit mehr kann als "nur" Rhythmus-Gitarre. Ich bin mit der Blade RH 4 sehr zufrieden. die klingt viel besser als jede Fender Strat, finde ich, nur die Tonabnehmer müssen raus und gegen Seymour Duncans ausgetauscht werden. Aber das ist ja nichts Neues.
Die RH 4 klingt richtig straight und gut, es macht enorme Freude darauf zu spielen, ich glaube, am besten trägt man enge Blue Jeans dazu.
Nun zum Thema:
Die Blade RH 4 ist sehr gut und sehr aufwändig verarbeitet, der Hals mit Kopfplatte besteht aus einem Stück, Kopfplatte also nicht aufgeleimt. Klemmblock ist auch keiner vorhanden, wie bei Fender Stratocaster.
Daher nun:
Ich stelle fest, dass die teure Einheit von Kopfplatte und Hals eigentlich gar nicht sooooo gut ist, da die Kopfplatte dadurch mehr mitschwingt als wenn diese auf den Hals aufgeleimt wäre. Außerdem schwingen dadurch auch die Saiten (vom Halssteg bis zu den Mechaniken) auf der Kopfplatte mit, und die sind ja verstimmt. Auch das überträgt sich natürlich. Zudem fehlt, da Strat-Type, der Klemmblock, der die Übertragung der Schwingung der Saiten auf der Kopfplatte auf den Rest des Instruments ebenso unterbinden würde. Nun sage bitte keiner, dass das nichts ausmacht oder man das nicht hört. Das hört man in jedem Fall, wenngleich die Gitarre deswegen natürlich nicht wirklich verstimmt klingt, auf die Gesamtintonation wirkt sich das aber sehr deutlich aus.
Folge:
Der Sound wird durch die durchgehende Kopfplatte (d. h.: den einteiligen Hals) zwar kräftiger, voluminöser (allerdings ist es auch Geschmackssache, ob man das will), aber bei Weitem weniger straight und tight, auch ist der Ton weniger rein (Gesamtintonation, s. o.) als bei Modellen mit aufgeleimter Kopfplatte und Klemmblock. Ganz eindeutig.
Fragen:
1. Welche Erfahrungen habt Ihr damit? Kennt Ihr das Problem?
2. Ich behebe das Problem dadurch, indem ich ein Tuch oder Filz unter die Saiten auf der Kopfplatte schiebe, so schwingen sie nicht mit. Ich mache das nicht immer so, nur dann, wenn ich den Sound kontrollierter, reiner und tighter haben will. Kennt Ihr da bessere oder andere Möglichkeiten?
Ich will hier nur noch anfügen, dass aufwändigere und teurere Verarbeitung sich nicht unbedingt ausschließlich positiv auswirken müssen. Ich glaube, mir wäre eine aufgeleimte Kopfplatte fast lieber (in diesem Fall nicht unbedingt, da alle meine anderen Gitarren ja aufgeleimte Kopfplatten haben).
Außerdem: Zumindest früher wurde ja an Klemmblock-Gitarren und Gitarren mit aufgeleimter Kopfplatte immer kritisiert, dass die Kopfplatte nicht sehr mitschwingt und sich das (angeblich) negativ auf den Sound auswirkt. Ich halte es aber, was den Sound betrifft, eher für einen Vorteil, wenn die Kopfplatte nicht so sehr mitschwingt. Was die Reinheit des Tons (Intonation) betrifft ist das in jedem Fall so.
ich habe verschiedene Gitarren, alle mit Ibanez Edge Lo-Pro Vibrato oder Kahler, natürlich alle mit Klemmblock. Ich bin mit allen meinen Gitarren äußerst zufrieden und wunschlos glücklich. Es ist alles damit abgedeckt, ganz hervorragend.
Das einzige was mir bisher noch fehlte, war eine amtliche, straighte Rhythmus-Gitarre Richtung Stratocaster. Deshalb habe ich mir, nach langer Abwägung der verschiedensten Alternativen, eine Blade RH 4 (Anfang 90er) Jahre gekauft (ich hör schon die Einwände: "Das ist ja keine reine Rhythmus-Gitarre, Frechheit, Skandal, Missbrauch ..."; Deshalb füge ich an, dass mir durchaus klar ist, das die Blade RH 4 weit mehr kann als "nur" Rhythmus-Gitarre. Ich bin mit der Blade RH 4 sehr zufrieden. die klingt viel besser als jede Fender Strat, finde ich, nur die Tonabnehmer müssen raus und gegen Seymour Duncans ausgetauscht werden. Aber das ist ja nichts Neues.
Die RH 4 klingt richtig straight und gut, es macht enorme Freude darauf zu spielen, ich glaube, am besten trägt man enge Blue Jeans dazu.
Nun zum Thema:
Die Blade RH 4 ist sehr gut und sehr aufwändig verarbeitet, der Hals mit Kopfplatte besteht aus einem Stück, Kopfplatte also nicht aufgeleimt. Klemmblock ist auch keiner vorhanden, wie bei Fender Stratocaster.
Daher nun:
Ich stelle fest, dass die teure Einheit von Kopfplatte und Hals eigentlich gar nicht sooooo gut ist, da die Kopfplatte dadurch mehr mitschwingt als wenn diese auf den Hals aufgeleimt wäre. Außerdem schwingen dadurch auch die Saiten (vom Halssteg bis zu den Mechaniken) auf der Kopfplatte mit, und die sind ja verstimmt. Auch das überträgt sich natürlich. Zudem fehlt, da Strat-Type, der Klemmblock, der die Übertragung der Schwingung der Saiten auf der Kopfplatte auf den Rest des Instruments ebenso unterbinden würde. Nun sage bitte keiner, dass das nichts ausmacht oder man das nicht hört. Das hört man in jedem Fall, wenngleich die Gitarre deswegen natürlich nicht wirklich verstimmt klingt, auf die Gesamtintonation wirkt sich das aber sehr deutlich aus.
Folge:
Der Sound wird durch die durchgehende Kopfplatte (d. h.: den einteiligen Hals) zwar kräftiger, voluminöser (allerdings ist es auch Geschmackssache, ob man das will), aber bei Weitem weniger straight und tight, auch ist der Ton weniger rein (Gesamtintonation, s. o.) als bei Modellen mit aufgeleimter Kopfplatte und Klemmblock. Ganz eindeutig.
Fragen:
1. Welche Erfahrungen habt Ihr damit? Kennt Ihr das Problem?
2. Ich behebe das Problem dadurch, indem ich ein Tuch oder Filz unter die Saiten auf der Kopfplatte schiebe, so schwingen sie nicht mit. Ich mache das nicht immer so, nur dann, wenn ich den Sound kontrollierter, reiner und tighter haben will. Kennt Ihr da bessere oder andere Möglichkeiten?
Ich will hier nur noch anfügen, dass aufwändigere und teurere Verarbeitung sich nicht unbedingt ausschließlich positiv auswirken müssen. Ich glaube, mir wäre eine aufgeleimte Kopfplatte fast lieber (in diesem Fall nicht unbedingt, da alle meine anderen Gitarren ja aufgeleimte Kopfplatten haben).
Außerdem: Zumindest früher wurde ja an Klemmblock-Gitarren und Gitarren mit aufgeleimter Kopfplatte immer kritisiert, dass die Kopfplatte nicht sehr mitschwingt und sich das (angeblich) negativ auf den Sound auswirkt. Ich halte es aber, was den Sound betrifft, eher für einen Vorteil, wenn die Kopfplatte nicht so sehr mitschwingt. Was die Reinheit des Tons (Intonation) betrifft ist das in jedem Fall so.
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