Hals einstellen hilfe

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oasis 8
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Hi, ich wollte bei meiner sheraton halbakustik den Hals einstellen.
Ich hab im Internet gelesen, dass die tiefe e saite 1mm über den 7. Bund schweben muss, wenn man die saite im 22. und im 1. Bund niederdrückt.
Also, wenn ich sie im 22. niederdrücke, ist sie ca. 1mm über den 7. Bund, aber liegt auf den 1. Bund auf.
Warum?
 
Eigenschaft
 
Schnarrt sie denn beim spielen?
Wenn sie im 1.Bund aufliegt, ist dein Sattel zu niedrig oder zu tief eingekerbt. Hilft an sich nur Austausch oder unterfüttern.
 
Also, wenn ich sie im 22. niederdrücke, ist sie ca. 1mm über den 7. Bund, aber liegt auf den 1. Bund auf.

Das würde ja gerade heissen, dass sie über dem 7. Bund schwebt!

Ansonsten würde ich sagen, falls die Saite nicht schnarrt und die Oktavreinheit stimmt ist alles in Ordnung. Falls eines davon nicht stimmt, zum Techniker damit! Als Anfänger auf keinen Fall am Halsspannstab rumschrauben.
 
Als Anfänger auf keinen Fall am Halsspannstab rumschrauben.

Wie wird denn dann aus einem Anfänger ein Nicht-Anfänger, wenn man wegen jedem bisschen zum Techniker rennt?
Meiner Meinung nach sollte man als Gitarrist schon in der Lage sein, den Hals seiner Gitarre mittels Halsstab einzustellen.
Aber ich wechsele auch wie vor die Lampen an meinem Auto selber.
 
Oke, dann sollte man es sich von einem Fachmann zeigen lassen. Ausserdem reden wir hier nicht von einem "Bisschen". Mit nem Halsspannstab kann man sehr schnell sehr viel kaputt machen. Die Lampe an deinem Auto (sofern herkömmliche Neon) kosten paar Euro, seine Gitte immerhin so um die 400.- Der Vergleich hinkt also gewaltig. Hinzu kommt, dass er ja nicht einmal weiss, ob der Halsspannstab verstellt werden muss. Schon alleine deshalb würde ich die Gitte mal jemandem zeigen, der Ahnung hat. Sonst kommt wieder einer dieser beliebten ich-habe-an-meiner-Gitte-rumgeschraubt-und-jetzt-klingt-sie-schrecklich-Threads.
 
Jetzt schnarrt sie nicht sehr beim spielen, aber die saitenlage ist mir zu hoch. tiefe E-saite ist ca 3 mm über den 12 bundstab.
Ich hoffe, dass ich nicht die gitarre kaputt gemacht habe :eek:
 
Wie gesagt, geh zum Musikladen deines Vertrauens. Die machen sowas für paar Euro. Sagst einfach, willst zugucken, dann lernst noch was dabei.
 
jetzt laßt doch mal die kirche im dorf !

es ist absolut nichts dabei, sich das alles selbst einzustellen. ich bin ebenfalls der meinung, daß man irgendwann in der lage sein sollte sich sein instrument selbst einzustellen. wenn man nie damit anfängt...

was soll den großartig kaputt gehen dabei ? wenn man nicht gerade mit absoluter grobmotorik und gewalt an die sache ran geht, und sich vorher überklegt, was was bewirkt und was für was da ist, ist die größte gefahr hinterher eine total verstellte gitarre zu haben. das kann dann immer noch ein fachmann richten.

gitarren sind keine rohen eier ! alles, was nicht aus holz ist läßt sich bei defekt tauschen (o.k. halsstab wird etwas aufwendiger, geht aber...). wenn die qualität stimmt (stichwort floyd rose z.b.) reicht eine ganz normale, alltägliche vorsicht beim umgang mit der gitarre, damit sie einwandfrei ihren dienst tut. eine gitarre ist nichts magisches, mystisches oder ähnliches...

zum einlesen:

http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop

gruß
 
Anscheinend weisst du nicht, dass man beim Einstellen eines Halsspannstabs tatsächlich sehr schnell sehr viel falsch machen kann. Deshalb sag ich ja, Anleitung von nem Experten schadet nicht. Und übrigens, das Problem ist nicht der Halsspannstab selbst, sondern der Hals. Der geht nämlich kaputt. Und seine Semi könnte er in diesem Fall wegschmeissen. Hinzu kommt: Die Gitarre müssten eigentlich ab Werk richtig eingestellt sein. Solange er die Saitendicke oder das Tuning nicht extrem verändert hat, ist der Hals in Ordnung. Es sei denn, Epi hat was vermurkst. Was, zugegeben, nichtmal so unwahrscheinlich ist. Aber es gibt nunmal viele Leute die meinen, "einfach mal an den Gitten rumschrauben zu müssen". Um einen Halsspannstab zu verstellen, sollte man meines Erachtens erst einmal eine Ahnung von der Gitarre als Ganzes haben, also was alles auf die Saiten wirkt, wie das zusammenhängt. Nicht einfach "ich habe gelesen, dass die Saite über dem 7. Bund frei schwingen muss". So entstehen in Windeseile teure Fehler, ist nunmal so.
 
Die Gitarre ist nicht neu, ich hab sie gebraucht gekauft und sie ist von 1998.
Also, die Saitenlage war ziemlich hoch, habe die Saiten gewechselt und dann wollte ich die saitenlage tiefer stellen.
Aber sie schnarrte dann beim spielen.
Komisch ist, dass die Saiten am ersten Bund seehr weit unten sind und am 12. Bund die tiefe e saite 3-4 mm über den Bundstab ist. Dreh ich die Saitenlage runter schnarrt sie wieder.
 
Also haben die alten Saiten nicht geschnarrt? Haste andere draufgemacht, also andere Dicke? Wenn die Saiten beim ersten Bund schnarren, hilft tatsächlich ein höherer Sattel. Halskrümmung hingegen ist für'n Arsch. Allerdings ist schnarren am ersten Bund ungewöhnlich, da die Schwingung der Saite da viel zu gering ist. Stell mal fest, wo die Saite scharrt.

Ach übrigens, trag Sorge zu deiner Gitte. Ne Korea-Dot ist in der Regel wesentlich hochwertiger als die heutigen aus China.
 
moomn, dann beschreib mir doch mal ganz konkret, was, unter beachtung dessen, was ich zuvor schon geschrieben habe, denn kaputt gehen kann ? das man da nicht blind und planlos anfängt rumzuschrauben sollte doch klar sein. in anbetracht dessen, wie oft solche fragen kommen, scheint es das den meisten auch zu sein. wenn ich will bekomme ich alles kaputt ! das ist nun wirklich kein problem. destruktivität geht immer... ;)

das "falsch machen" ist auch nicht das problem. dafür gibt es dann den fachmann, wenn es mal wirklich hoffnungslos sein sollte, nur ohne erst mal anzufangen... (siehe oben)

gitarren ab werk "richtig" eingestellt ? also wenn überhaupt "ab laden", aber sicherlich nicht "ab werk". auch wenn sich da ein hersteller wirklich mühe gibt, bis die bei Dir in der hand liegt, ist das doch eh wieder hinfällig, wenn sie nicht gerade direkt von einem gitarrenbauer vor der haustüre kommt. ne gitarre, die ich in China ins schiff packe, die dann wochenlang über das meer durch verschiedene klimazonen schippert wird hier alles ander als optimal eingestellt ankommen, selbst wenn es vorher perfekt war. wenn man glück hat geht da der laden, der sie letztendlich verkauft noch mal drüber. bei einem kleinen kann ich mir das noch vorstellen. bei einem großen "musikersupermarkt" nicht mehr...

dazu kommt noch: an einer gitarre muß doch relativ oft irgendwas nachjustiert werden. dafür jedes mal zum fachmann rennen und geld hinlegen ? ist mir zu blöd/teuer. ein, zweimal vielleicht zum erklären lassen, aber dann sollte auch mal gut sein.

gruß
 
Hallo Oasis 8

nur mal kurz was, bevor du etwas falsch verstehst:

Damit die Saiten frei schwingen können, gibt es die Halskrümmung. Diese beträgt bei gedrücktem ersten und letzten Bund ca. 0,2 bis ca.1mm (wobei mir der eine mm schon zuviel wäre)

Grundsätzlich dient der Halsspannstab NICHT der Einstellung der Saitenlage, sondern der Verstellung der Halskrümmung, um das freie Schwingen zu ermöglichen..

Zur Erhöhung und Verringerung der Saitenhöhe ist die Verstellmöglichkeit der Brücke da.

In meiner Profilbildergalerie habe ich mal Gitarren diesbezüglich vermessen... als Beispiel bzw. zur Orientierung.


Wenn die Halskrümmung o.K. ist, und die Saitenlage zu hoch oder niedrig ist, drehst du halt die Brücke oder die Saitenreiter derselben (kenne deine Gitarre nicht) niedriger..oder höher. Dafür ist sie da.

Wenn bei korrekt eingestellter Halskrümmung und korrekt eingestellter Saitenlage die Saiten trotzdem aufm ersten Bund aufliegen, sind halt deine Sattelkerben zu tief. Das passiert, ist nicht schlimm und lässt sich beheben.

MOB hat dir einen Link verlinkt, um über die Halskrümmung zu lernen, und moomn hat dich auf den evt. verschlissenen Sattel hingewiesen.

Das bitte beachten..


Viele Grüße
 
moomn, dann beschreib mir doch mal ganz konkret, was, unter beachtung dessen, was ich zuvor schon geschrieben habe, denn kaputt gehen kann ? das man da nicht blind und planlos anfängt rumzuschrauben sollte doch klar sein. in anbetracht dessen, wie oft solche fragen kommen, scheint es das den meisten auch zu sein. wenn ich will bekomme ich alles kaputt ! das ist nun wirklich kein problem. destruktivität geht immer... ;
Gerne! Unter Beachtung dessen wird nichts kaputt gehen, die W'keit, dass man das gewünschte Resultat bekommt, ist aber auch nicht gross. Und das Problem ist eben, dass viele wirklich einfach so mal drauflosschrauben. Jedenfalls sind mir da schon genug begegnet (einer hat übrigens mal den Hals einer Gibson LP zerstört:)), vielleicht auch Erfahrungssache und deshalb individuell. So wie ich das sehe, haben wir es hier mit einem Gitarristen zu tun, welcher nicht ausreichende Praktische Kenntnisse hat. Und theoretisch gelesene sind meiner Meinung nach eben nicht geeignet in diesem Fall. Natürlich kann er es versuchen, aber ich bin eben eher dafür, dass er mit seiner Gitte in' Laden geht und sich das zeigen lässt. Praktisches Lernen unter Anleitung ist meiner Meinung nach am Besten. Man lernt viel (vorausgesetzt der andere kanns:D), und das Risiko ist gering (gleiche Voraussetzung). Mir ging es in diesem Fall auch darum, dass der TE (wie vester schreibt) mit dem Halsspannstab wohl am falschen Ort sucht. Und deshalb sollte er meiner Meinung nach zum Fachmann.

das "falsch machen" ist auch nicht das problem. dafür gibt es dann den fachmann, wenn es mal wirklich hoffnungslos sein sollte, nur ohne erst mal anzufangen... (siehe oben)
Wenn nichts kaputt gemacht wurde...

gitarren ab werk "richtig" eingestellt ? also wenn überhaupt "ab laden", aber sicherlich nicht "ab werk". auch wenn sich da ein hersteller wirklich mühe gibt, bis die bei Dir in der hand liegt, ist das doch eh wieder hinfällig, wenn sie nicht gerade direkt von einem gitarrenbauer vor der haustüre kommt. ne gitarre, die ich in China ins schiff packe, die dann wochenlang über das meer durch verschiedene klimazonen schippert wird hier alles ander als optimal eingestellt ankommen, selbst wenn es vorher perfekt war. wenn man glück hat geht da der laden, der sie letztendlich verkauft noch mal drüber. bei einem kleinen kann ich mir das noch vorstellen. bei einem großen "musikersupermarkt" nicht mehr...
Das dürfte so hinkommen. Bei "meinem" Laden überprüfen die das tatsächlich. Musik Schmidt zb wirbt ja, soweit ich weiss damit plus einer Justierung nach nem Jahr.

dazu kommt noch: an einer gitarre muß doch relativ oft irgendwas nachjustiert werden. dafür jedes mal zum fachmann rennen und geld hinlegen ? ist mir zu blöd/teuer. ein, zweimal vielleicht zum erklären lassen, aber dann sollte auch mal gut sein.
Nun gut, das kommt drauf an. Teil zwei ist sicher richtig. Irgendwann sollte man das beherrschen. "ein- zweimal erklären lassen...", meine Worte. Allerdings muss ich sagen, dass ich kaum nachjustieren muss an meinen Gitten (lustigerweise alles Epis:gruebel:). Es sei denn, ich ändere explizit was.


Edit: Fällt mir grad ein, bei meiner Hauptgitte (Epi Riviera) schnarrt eine Saite (D) bzw. gibt "Energie an den Hals ab", keine Ahnung weshalb. Damit muss ich echt mal zum Fachmann. Wenn ich mal Zeit habe:p
 
...Allerdings muss ich sagen, dass ich kaum nachjustieren muss an meinen Gitten (lustigerweise alles Epis:gruebel:). Es sei denn, ich ändere explizit was...

ich justiere meine gitarren sehr oft, da es mich regelrecht die wände hoch treibt, wenn die nicht perfekt eingestellt sind für mich. einerseits (haltet mich für verrückt, einen spinner oder was auch sonst...) merke ich unterschiede in der saitenlage im 1/10 mm bereich, was z.b. durch temperaturschwankungen und der damit zusammenhängenden veränderung der halskrümmung verursacht wird, andererseits bin ich extrem launisch, was das setup meiner gitarren betrifft. heut mag ich es etwas "grober", höher von der saitenlage her z.b., mit relativ geradem hals, morgen dann wieder niedriger bei stark gebogenenm hals... :rolleyes:.

ergebnis: ich schraub ständig dran rum :p

gruß
 
Guten Rutsch:) Und viel Spass morgen beim Justieren:D
 
Mein Vater spielt seit ca 30 Jahre Gitarren, hat aber von Hals einstelle... nicht viel ahnung.
Er sagt, dass das normal ist wenn die Saiten schnarren und das hört man über den Amp eh nicht :rolleyes:

Egal, werde wirklich mal zum Fachmann fahren und das machen lassen.
Bei einer 12 Jahre alten gitarre ist die Chance nicht so niedrig, dass der Sattel was hat? oder?
 
sattel ist ein verschleißteil. wenn der mal getauscht werden muß, halte ich das für absolut normal. das ist z.b. etwas, das ich selber, bis auf klemmsättel, noch nie gemacht habe. würde ich mir auch erst mal zeigen lassen.

was Deinen vater betrifft geht halt jeder anders an die sache ran. ich bin so einer, der immer ganz genau wissen will warum, wieso, weshalb. einfluß auf Deine spielerischen fähigkeiten wird das nicht haben. manche wollen's halt wissen...;)

was ich bei der ganzen sache gerne vergesse zu erwähnen (nicht mit absicht :redface:): ich spiel jetzt seit 20 jahren. am anfang hatte ich das glück einen händler zu haben, der mit einer eselsgeduld meine versuche wieder gerichtet und mir dabei meine fehler erklährt hat - bis auf materialkosten ohne etwas dafür zu nehmen :eek:.

dann noch die erfahrung nach unzähligen richtigem :)D) einstellen. ich unterschätze vielleicht, daß viele da etwas "umsichtiger" und vorsichtiger ran gehen. nicht jeder hat so einen coolen typ zu seite, wie ich damals (gruß an Dich Andi, woimmer Du auch stecken magst :)).

trotzdem: irgendwann sollte man es schon können. gehört einfach dazu, wie ich finde.

das mit dem schnarren ist relativ. bis zu einem gewissen grad hört man es über den amp nicht mehr. trotzdem macht mich schnarren auf meinen gitarren wahnsinnig. kann ich gar nicht ab...

gruß
 

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