Hals der Gitarre ablösen?

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soca
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Hallo,

ich muss die Saitenlage bei einer Thomann 3/4 Gitarre deutlich verringern. Am Steg tieferlegen reicht nicht deswegen muss ich den Hals ablösen um den Winkel anzupassen. Die Befestigungsschraube innen habe ich schon abbekommen, er scheint aber auch noch angeleimt zu sein. Gibts irgendeinen Trick um die Leimfuge zu lösen, vielleicht mit Wärme? Leichte optische Schäden wären kein Problem weil es sich um einen experimentellen Umbau hanbdelt, die Gitarre ist sowieso übrig.
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Ich hab noch ne Idee. Mit einer Laubsäge und entsprechend dünnem Sägeblatt könnte man die Leimfuge am Hals aufsägen. Klingt das brauchbar? Dann muss ich noch das Griffbrett von der Decke abbekommen, vielleicht mit einem Fön?
 
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Dampf wäre wohl, was ich versuchen würde. Der erfolg hängt wohl auch davon ab, was für ein leim/klebstoff verwendet wurde. Aber es werden hier sicher noch antworten von kompetenteren als ich kommen, denn gemacht habe ich das auch noch nie :)

Gruss, Ben
 
Nur mal so ein Gedanke ...Was kostet so eine Gitarre?
Und wenn's unter 100€ ist, lohnt es sich da soviel Arbeit rein zu hängen ?

Oder ist da irgendeine Erinnerung oder sonst etwas mit verbunden?
 
Wenn's ein Schraubhals ist, also meist Mortise/Tenon, dann reicht es oft, mit einem Teppichmesser den Lack zu trennen und das ganze Geraffel kommt auseinander. Dampf waere auch eine Moeglichkeit, aber hier muesste man dann den 14. Bund ziehen und 2 Loecher bis zum M/T Block bohren.
Die Frage ist, was ist das fuer eine Konstruktion? Ich wuerde erstmal mit dem Tepichmesser den Lack ritzen und dann sehen. Dampf braucht man eigentlich nur bei Dovetail-Verbindungen.
 
Ich kenne eine Variante, die ich mal bei einer Zupfinstrumentenmacherin gesehen habe: Mit Hilfe einer Infrarot-Wärme-Lampe. Vielleicht kannst du irgendwo eine auftreiben...Die hat den Leim wirklich gut gelöst...danach war aber zügiges Arbeiten angesagt :)
 
Nur mal so ein Gedanke ...Was kostet so eine Gitarre?
Und wenn's unter 100€ ist, lohnt es sich da soviel Arbeit rein zu hängen ?

gerade bei einem günstigen instrument würde ich es selbst versuchen.

nimm einen föhn (KEIN HEISSLUFT!!) und eine dünne klinge zum "in die Fugen fahren". Dann langsam und Schritt für Schritt weiter. Vermutlich muss aber auch noch das Griffbrett runter, was aber auch kein größerer Act ist. Nach dem zusammenleimen wirst du aber nachlackieren müssen, oder du wirst die fuge immer sehen.

viel erfolg!
 
Spachtel heiß machen, dann in die Fugen...bessere Hebelwirkung!
 

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