22fret
Registrierter Benutzer
Ja, Tach auch,
ich stehe gerade vor der Entscheidung Vollröhre vs. Transistor zu einer 4x12, und habe dazu einige Fragen.
Zum einen die Leistung: ist ja bei Röhrenamps rel. niedrig, meist so zwischen 50 und 100 oder 120W. Das ist ja nicht so tierisch viel, aber ich habe erst gestern im MusicStore wieder gehört, daß man angeblich mit 30 Röhren-Watt locker 100 Transen-Watt niedermachen soll. Ist das nun ein Gerücht, völliger Blödsinn oder ist da was dran? Ich habe immer gedacht Watt sei Watt, egal woraus. Ich muß gestehen, die ganzen Profi-Röhrenverstärker haben auch nur selten mehr als deren 100, also muß da wohl was dran sein. Was allerdings alle gemeinsam haben, ist der göttliche Sound , aber reichen 50-100W mit einer 412er tatsächlich? (mit 50W kommt man natürlich schön früh in die begehrte Sättigung, aber ist es dann auch laut genug?)
Der in Frage kommende Transen-Amp leistet immerhin 2X120W, also mit 240 mehr als doppelt soviel. Eigentlich MUSS das doch automatisch zu viiiel mehr Pegel führen, oder? Zudem ist der Preis mit 266/288 Euro gegen 395 bzw. 499 Euro (alles Fame-Amps, 1x Peavey) sehr verführerisch.
Nun zur Bestückung. Eine EL34 leistet soweit ich weiß etwa 15 Watt, wie kommt man also mit vieren auf 100W? Hat das was mit der Schaltung zu tun, oder geht das nur für einige Minuten mit 90% Klirr und dann haucht alles sein Leben aus? Gleiche Frage für die 6L6...
Wie sieht es mit der mechanischen Haltbarkeit von Tube-Amps aus? Bei Gigs geht's schon mal hart zur Sache, vor allem beim Auf- und Abbau oder beim Transport. Vertragen die Röhren härtere Schläge und starke Vibrationen ohne gleich in die Wicken zu gehen? Und wie oft muß man sie im Normalbetrieb wechseln?
Ich habe z.Zt einen 65W (Transistor) 1x12 Carlsbro-Combo. Das Ding macht einen Höllenradau, klingt geil und hat in 16 Jahren nicht eine einzige Macke gezeigt. Das ist ungefähr das Verhalten, das ich mir auch von meiner künftigen Verstärkung erhoffe. Ich möchte diesen schönen, cremigen Röhren-Sound, aber nicht unbedingt alle 2 Jahre die komplette Röhrenbestückung wechseln (lassen?) müssen. Andererseits hätte ich gerne richtig Power ohne Betriebsstörungen, möchte aber nicht, daß es zu steril klingt. Sind Transistor-Amps mit Vorstufenröhre klangmäßig ein Kompromiß?
Fragen über Fragen, ich weiß, aber ich bin halt momentan hin- und hergerissen...
ich stehe gerade vor der Entscheidung Vollröhre vs. Transistor zu einer 4x12, und habe dazu einige Fragen.
Zum einen die Leistung: ist ja bei Röhrenamps rel. niedrig, meist so zwischen 50 und 100 oder 120W. Das ist ja nicht so tierisch viel, aber ich habe erst gestern im MusicStore wieder gehört, daß man angeblich mit 30 Röhren-Watt locker 100 Transen-Watt niedermachen soll. Ist das nun ein Gerücht, völliger Blödsinn oder ist da was dran? Ich habe immer gedacht Watt sei Watt, egal woraus. Ich muß gestehen, die ganzen Profi-Röhrenverstärker haben auch nur selten mehr als deren 100, also muß da wohl was dran sein. Was allerdings alle gemeinsam haben, ist der göttliche Sound , aber reichen 50-100W mit einer 412er tatsächlich? (mit 50W kommt man natürlich schön früh in die begehrte Sättigung, aber ist es dann auch laut genug?)
Der in Frage kommende Transen-Amp leistet immerhin 2X120W, also mit 240 mehr als doppelt soviel. Eigentlich MUSS das doch automatisch zu viiiel mehr Pegel führen, oder? Zudem ist der Preis mit 266/288 Euro gegen 395 bzw. 499 Euro (alles Fame-Amps, 1x Peavey) sehr verführerisch.
Nun zur Bestückung. Eine EL34 leistet soweit ich weiß etwa 15 Watt, wie kommt man also mit vieren auf 100W? Hat das was mit der Schaltung zu tun, oder geht das nur für einige Minuten mit 90% Klirr und dann haucht alles sein Leben aus? Gleiche Frage für die 6L6...
Wie sieht es mit der mechanischen Haltbarkeit von Tube-Amps aus? Bei Gigs geht's schon mal hart zur Sache, vor allem beim Auf- und Abbau oder beim Transport. Vertragen die Röhren härtere Schläge und starke Vibrationen ohne gleich in die Wicken zu gehen? Und wie oft muß man sie im Normalbetrieb wechseln?
Ich habe z.Zt einen 65W (Transistor) 1x12 Carlsbro-Combo. Das Ding macht einen Höllenradau, klingt geil und hat in 16 Jahren nicht eine einzige Macke gezeigt. Das ist ungefähr das Verhalten, das ich mir auch von meiner künftigen Verstärkung erhoffe. Ich möchte diesen schönen, cremigen Röhren-Sound, aber nicht unbedingt alle 2 Jahre die komplette Röhrenbestückung wechseln (lassen?) müssen. Andererseits hätte ich gerne richtig Power ohne Betriebsstörungen, möchte aber nicht, daß es zu steril klingt. Sind Transistor-Amps mit Vorstufenröhre klangmäßig ein Kompromiß?
Fragen über Fragen, ich weiß, aber ich bin halt momentan hin- und hergerissen...
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