"Halbteure" aktuelle Gitarre sammeln? Wertstabil?

Xanadu
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Hallo!

Ich habe ein Problem, ich hab GAS. Zwar kann ich nicht alle meine Gitarren regelmäßig spielen (bzw. hab als rein privater Gitarrenschüler ohne Band dafür keine Notwendigkeit), sondern nur "anhimmeln", aber ist ja auch schon unterhaltsam. :rolleyes:

Dummerweise werden die Gitarren, die ich mir kaufe, langsam auch teurer. Deswegen überleg ich ob es sich lohnt, ein paar Gitarren "auf Halde" liegen zu haben. Was meint ihr, lohnt es sich aktuelle mehr oder weniger "Durchschnittsgitarren" ohne große Spielspuren zu lagern, beispielsweise die Korea Fender Lite Ash Strat / Tele für knapp 500€ oder eine Gibson Les Paul Traditional GT Gold Top für 1800€? Kann man darauf hoffen, dass die in ein paar Jahren zumindest immer noch grob den gleichen Wert haben und sich in der Zwischenzeit an Anblick und ab und zu mal spielen erfreuen? :cool:

Oder sollte ich meine Kauflust doch besser zügeln?
 
Eigenschaft
 
zügel sie...den Instrumenten tuts net gut, wenn sie nur rumliegen ..... manchmal frag ich mich schon, was für seltsame Motivationen dahinter stehn, sich ne Gitarre zu kaufen (oder Massen davon) ...vielleicht sollten sich manche lieber stattdessen wieder Aktien kaufen?!
 
Wie jackson schon sagt: es tut den Gitarren nicht gut, wenn sie bloß rumliegen.
Die wollen gespielt werden! (Wie übrigens alle Instrumente)
Also entweder alle immer wieder mal spielen
(dabei hilft übrigens ungemein, wenn sie nicht im Koffer sind, sondern auf einem schönen Ständer stehen)
oder einen Teil verkaufen.
Als Geldanlage taugen sie in der Preisklasse nicht.
 
Geht ja auch weniger um eine Anlage als um keinen Verlust so wie ich das verstanden habe
 
Geht ja auch weniger um eine Anlage als um keinen Verlust so wie ich das verstanden habe

Wertstabilitätsüberlegungen sind Wertentwicklungsüberlegungen und deuten somit darauf hin, dass das betrachtete Gut für denjenigen, der diese Überlegungen anstellt, (vielleicht nicht nur, aber) auch als Geldanlage fungiert.

Um die Frage des Topicstarters
Oder sollte ich meine Kauflust doch besser zügeln?

Wenn es Dir Spaß macht, Gitarren nur zu sammeln und selten zu spielen, dann mach.;) Dein Geld, Deine Entscheidung.

Was Du aber vielleicht in Betracht ziehen solltest:
Für den Preis von 3-4 Instrumenten im unteren/mittleren Preissegment (die Du nicht kaufst, sondern das Geld sparst!), findest Du vielleicht das eine im exklusiveren Preissegment, dass Dich so umhaut, dass Du es ein leben lang behalten willst.
Somit stellt sich die Frage: Was ist wichtiger für Dich? Gegenwarts- oder Zukunftskonsum?;)

Ich würde vorschlagen: Spiel mal ein paar Instrumente im Hochpreissektor an....vielleicht gefällt Dir ja eines so, dass Du dafür sparen und auf den Kauf anderer Instrumente (vorerst) verzichten würdest.

Bevor jetzt wieder böse Worte kommen:
Das mit den teuren Instrumenten und deren Qualität war natürlich rein hypothetisch. NATÜRLICH können auch günstige Instrumente einen Klang haben, der den Käufer in seinen Bann zieht, so dass er diese sein Leben lang nicht mehr hergeben möchte.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
zügel sie...den Instrumenten tuts net gut, wenn sie nur rumliegen

Rumliegen sollen sie ja nicht nur, es geht schon primär um die Gitarren. Die gibts halt (leider?) in so vielen schönen Farben und Bauformen, da kommt halt schnell mal der Wunsch auf, doch noch ne Tele oder ne Paula zu kaufen, wenn man die noch nicht hat. Die könnte ja viel besser klingen, alles leichter machen und für einige Songs am besten passen. :cool:

Ich übe schon so ca. 1 Stunde pro Tag, allerdings denke ich momentan, dass ich nicht jeden Tag eine andere Gitarre spielen sondern mich auf eine konzentrieren sollte. Dafür hab ich mir eine Jaguar Special Player HH gekauft, die ist ja extrem vielseitig.

Ist schwer zu beschreiben, aber ich schwanke immer "ich hab zu viele Gitarren" und "kauf dir eine solange es die noch gibt.". Bei den Lite Ashes beispielsweise, die werden ja gerade abverkauft... Hier fehlt mir jetzt eindeutig der Screevy Smiley...

Hm, vielleicht schau ich mich dann doch mal bei den Gibson Robots oder nach der schönen Goldtop um. :twisted:
 
bzw. hab als rein privater Gitarrenschüler ohne Band dafür keine Notwendigkeit

:confused:

Was meint ihr, lohnt es sich aktuelle mehr oder weniger "Durchschnittsgitarren" ohne große Spielspuren zu lagern, beispielsweise die Korea Fender Lite Ash Strat / Tele für knapp 500€ oder eine Gibson Les Paul Traditional GT Gold Top für 1800€? Kann man darauf hoffen, dass die in ein paar Jahren zumindest immer noch grob den gleichen Wert haben und sich in der Zwischenzeit an Anblick und ab und zu mal spielen erfreuen? :cool:

*lauthalslach* Hey, lern einfach zu sparen, um ne Gitarre anzugucken kannst du auch in den Gitarrenladen gehen und dich an ihnen erfreuen :D
Wenn du das aber wirklich ernst gemeint hast "grob gleicher Wert" dann kauf nur drauflos und werd unglücklich denn die werden im Privatbesitz massiv an Wert verlieren und dann würdest du dir wünschen gespart zu haben.

Oder sollte ich meine Kauflust doch besser zügeln?

Zügel sie, oh Zügel sie. Lern mit Geld umzugehen und verschleuder es bloß nicht, ach ich kann schon gar nicht mehr hinsehen :D
 

Wieso :confused:?

Damit meinte ich, dass es praktisch egal ist, welches Gitarrenmodell ich spiele, sooo extrem sind die Unterschiede ja nicht und ich lern ja noch. Klar klingen Tele und Paula unterschiedlich, aber da ich mich eh gerade durch mehrere Musikstile übe um zu schauen, wo ich hängen bleiben werde, brauch ich eigentlich nur überhaupt was mit Saiten.

Zügel sie, oh Zügel sie. Lern mit Geld umzugehen und verschleuder es bloß nicht, ach ich kann schon gar nicht mehr hinsehen

Tja, wenn das mal so einfach wäre... Ich kann mit Geld umgehen, aber ein Blick auf meinen Aktienfonds, der gerade ungefähr den gleichen Wert wie vor 10 Jahren hat lässt die Investition in ein physikalisch vorhandenes Gut doch verlockender erscheinen... Sooo toll ist Geld auf dem Konto ja auch nicht, dank es Euros und der gemeinsamen Wirtschaftszone gehts, wenns denn runtergeht, überall und heftig runter... Und ne Gittare hält einen zur Not im Winder noch warm. ;)
Aber egal, ich schweife ab.

Aber ich glaub ihr habt recht, ich bau meinen Stock lieber etwas ab und investiere, wenn denn dann, in höherpreisiges Equipment.
 
Wieso :confused:?

Damit meinte ich, dass es praktisch egal ist, welches Gitarrenmodell ich spiele, sooo extrem sind die Unterschiede ja nicht und ich lern ja noch. Klar klingen Tele und Paula unterschiedlich, aber da ich mich eh gerade durch mehrere Musikstile übe um zu schauen, wo ich hängen bleiben werde, brauch ich eigentlich nur überhaupt was mit Saiten.
jap u da reicht ja das was du hast ja auch dicke :)


Tja, wenn das mal so einfach wäre... Ich kann mit Geld umgehen, aber ein Blick auf meinen Aktienfonds, der gerade ungefähr den gleichen Wert wie vor 10 Jahren hat lässt die Investition in ein physikalisch vorhandenes Gut doch verlockender erscheinen....
Dann kauf dir Gold oder Silber

Sooo toll ist Geld auf dem Konto ja auch nicht, dank es Euros und der gemeinsamen Wirtschaftszone gehts, wenns denn runtergeht, überall und heftig runter....
Richtig

Und ne Gittare hält einen zur Not im Winder noch warm. ;)
Tut Brennholz auch und ist billiger und du kannst wie eben gesagt dir mit dem vl gekauften Gold auch was zu mampfen kaufen was mit Pickups schlecht geht :D

Aber egal, ich schweife ab.
Jap :)

Aber ich glaub ihr habt recht, ich bau meinen Stock lieber etwas ab und investiere, wenn denn dann, in höherpreisiges Equipment.
Ist echt die beste Idee. Beobacht nur mal eine Woche lang Ebay oder schau mal auf den Flohmarkt, da verlierst du bares Geld wenn du in Gitarren als Geldanlage investierst.
 
Alternativ Gebrauchtkauf - da zahlt man die Gebrauchtpreise und wird beim Wiederverkauf ebenfalls Gebrauchtpreise bekommen, also normalerweise kaum Verlust - je nachdem evtl. sogar Gewinn (durch bessere Präsentation / Glück / Wertsteigerung durch *whatever*).
 
Ich kaufe lieber Neuware vom Händler, wenn ich irgendwo was mit Rabatt sehe.
Beim Kauf von gebrauchten Gitarren übers Internet war meine Auffassung davon, was beispielsweise "leichte Gebrauchsspuren" sind, schon mehrfach offensichtlich eine andere als die des Verkäufers.
Zum Gebrauchtkauf müsste man sich besser die Ware vor Ort anschauen können, die Möglichkeit ergab bei mir aber bisher noch nicht.
 
wenn duneu kaufst musst du von groen verlusten ausgehen in den regionen in denen du geplant hattest einzukaufen
 
meine 2 Cents zu der Sache:

Wenn du "Durchschnittsgitarren" auf halde haben willst um mal von jedem Typ eine zu haben kannst du das machen. ich würde mir die dann aber nur gebraucht kaufen. Grund: Kaufbetrag = Wiederverkaufswert. Haut natürlich nicht immer hin aber PI mal Daumen sollte das schon hinkommen!

Andere Rangehensweise: du verkauft deine Durchschnittsgitarren und holts dir Vintage-Klampfen, die heute noch nicht so gefragt sind (Gibson-Norlin, Fender-CBS) aber wohl im Wert steigen werden.

Beispiel sind hier die 70er Strats. Hat vor ein paar Jahren noch keinen Interessiert, aber jetzt da die 60er und Pre-CBS klampfen rar werden reißen sich die Leute auch um diese Klampfen!
Außerdem sind solche Gitarren jetzt noch relativ bezahlbar.

Meiner Meinung nach die sinnvollere Alternative, wenn du halt verschieden Gitarrentypen haben möchtest aber sie auch gut wieder losbekommen möchtest.

vg
YC
 
Und meine allmächtige Meinung zum Thema - alles Schwachsinn, was später sein wird, kann eh keiner vorhersagen. Wer z.B. mal irgendwann angefangen hat etwas zu studieren, weil das im Kommen war und dann nach 3 Jahren realisiert, dass der Zug auch schon abgefahren ist, der kann solche Ansichten evtl. nachvollziehen (davon war ich aber jetzt nicht betroffen!)

Wenn später wirklich mal ein Instrument irgendwie begehrt werden sollte, dann könnte es evtl. auch hilfreich sein den Kassenbong zu haben, der einen als Erstbesitzer ausweist und die Herkunft bescheinigen kann...könnte später auch ein Vorteil zum Gebrauchtkauf sein.
Der Gebrauchtkauf hat aber natürlich auch seine "direkteren" Vorteile. Punkt eins tritt evtl. nie auf oder erst im Rentenalter?

Die Sache mit den Gitarre liegen lassen = schlecht...das mag sein, wenn das über Jahre so läuft, aber wenn die immer mal wieder gespielt werden, kein Thema, so schnell "gammelt" das Holz und seine Qualitäten auch nicht unter den Fingern weg.

Mach, was dir gefällt. Einen bestimmten Weg gibt´s eh nicht.
 

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