Mh, ich kann nicht wirklich nachvollziehen, welchen "Auflösungseffekt" der Threadsteller meint. Das ist doch ne ganz normale Akkordfolge, die sich innerhalb einer Tonart abspielt? Kann daran nichts besonderes bzw ungewöhnliches erkennen.
also singt man z.B. ein G, so verwendet man nicht g-dur, sondern als reine alternative G5 (?)
Powerchords bestehen aus 2 Tönen, nämlich Grundton-Quinte. Ein herkömmlicher Dur/Moll-Dreiklang besteht wie der Name sagt aus 3 Tönen, nämlich Grundton-gr/kl Terz-Quinte. Du lässt also die Terz - den entscheidenden Ton, um einen Dur von einem Moll Akkord unterscheiden zu können raus. Da dein Song wohl in der Tonart G-Dur geschrieben ist (die tonleitereigenen Töne: g a h c d e f# g können durch Terzstapelung unter anderem auf Dreiklänge erweitert werden, die da wären: G-Dur A-Moll H-Moll C-Dur D-Dur E-Moll F#-vermindert) kannst du für die erste Stufe, nämlich G sowohl den Powerchord (g-d), als auch den G-Durdreiklang (g-h-d) verwenden.
und wie kommt man jetzt darauf, wenn man sowas in einem lied haben will?
sagen wir mal, ich hätte als vocal
D G H A
dann muss ich doch als powerchorde auch D G H und A spielen, oder?
Die Vocals (genauso wie jedes andere Instrument auch) müssen nicht zwangsläufig den Grundton des Akkords zugewiesen bekommen.
Ich gehe deine Tonfolge "D G H A" mal durch:
"D" ist zb auch die Quinte von G-Dur. Du könntest also auch einen G-Dur Akkord spielen (oder den Powerchord G5)
"G" ist zb die Mollterz von E-Moll (oder den Powerchord E5)
"H" könntest du als Grundton nehmen, also H-Moll (oder den Powerchord H5)
"A" dann zB wieder als Quinte, dann hättest du D-Dur (oder den Powerchord D5)
Du hättest somit zur Vocalstonfolge "D G H A"
Die Akkordfolge "G Em Hm D"
und wie komme ich jetzt auf die töne, die oben d + g waren? Muss ich da mit sus und so denken? Wie geht das mit den sus überhaupt?