Halb Leer!

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Hallo an alle! Ich mach seit nem Jahr Musik und komme eher aus der Schreiberecke deshalb fällt es mir oft schwer dem
Zwang es Reimes zu entkommen und mich eher auf die Melodiestrukturen zu stützen. Aber so "what" ich versuche mit jedem
mal weiter auszubrechen. Besonders Kniffelig finde ich dies im Bridge-Part, deshalb kommt dieser kleine Song auch ohne daher. :whistle:

Die Hook finde ich eigentlich Einprägsam und die Geschichte ist von meiner Warte auch erzählt. Da die Verse jedoch sehr viele Worte
beinhalten, ist es schwer die passenden Atemstellen zu finden. In manchen Passagen merkt man das deutlich. Ist sicher Übungssache.
Da ich den Song eigentlich nur mit der Akustikgitarre spiele und die Aufnahmen zu schlecht fand, hab ich mir erlaubt einfach ein
paar generische Drums zu nehmen und die Harmonien mit dem Keybord einzunageln, damit der Song so rüber kommt wie er gedacht ist.
Ausbaupotenzial ist sicher da...

Ich hab den Text geschrieben und mir dann ein paar zu meiner Stimme passende Harmonien gesucht. Dann hab ich den Text darauf
nochmal angepasst. Deshalb ist der Melodieanteil erstmal sehr einfach aber wenigstens konstant vorhanden. Ausschmücken geht ja immer.

Jede Kritik bringt mich voran also bitte her damit!
:tomatoes:

https://soundcloud.com/louisenhain/halb-leer-demotape
 
Eigenschaft
 
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Es hat diesen charmant-minimalistischen-dilletantischen Trash-Spirit der 80er/90er - so vage in Richtung Andreas Dorau etc. Daher gefällt es mir.
 
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Andreas Dorau?! Kenne ich gar nicht muss ich mal reinhören. (Oder vielleicht besser auch nicht um mich nicht beeinflussen zu lassen) :D
 
Hi;

Den Text find ich klasse; so als Anmachspruch: ist dein Glas halb voll oder halb leer - also; die philosophische Doppeldeutigkeit :)
Und wie sich die Zeilen dann um dieses Thema bewegen; das find ich super.

Obwohl das Instrumental stinklangweilig is hab ich den song zu Ende gehört und....tada....es passt tatsächlich.
Da könnte man mit paar einfachen Kniffen noch einiges rausholen. Nimm mal die drum Spur von 2:29 bis 2:49 ganz raus. checks mal aus.
So in die Richtung könnte man noch bisschen "arrangieren".

"Ich glaub ich nehm dich nachhause vielleicht passiert da noch mehr; und allein hierher kommen musst du auch nicht mehr" <3 <3
Du hast es drauf.
 
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@DugDanger Danke für deine Zeilen!

Frauen gegenüber war ich schon immer Kreativ! :hail:

Das Instrumentale ist wie schon gesagt erstmal mittel zum Zweck, da werde ich noch einiges dran machen.
Ich find auch immer krass, das man den Text obwohl man Ihn selbst geschrieben hat erst intensiv üben muss
um dann auch alles so zu transportieren wie man es Möchte. Da bin ich noch weit von entfernt.

Das mit der Drummspur hab ich mir jedenfalls schon mal notiert! :great:
 
Das ist super. Mir gefällt das auch. :D ...vielleicht passiert da noch mehr... könntest Du wohl besser durch klappt ersetzen oder durch funkt (es) ? 1 Silbe weniger. - Natürlich würde ich da auch harmonisch noch ein bißchen was abändern, Übergangstöne vor allem, aber ich verstehe schon, dass man dabei den Minimalismus nicht schädigen darf. Ach, das wird schon klappen. Viel Glück,

rbschu
 
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@rbschu Danke auch an dich für deine Zeilen!

Ich werde in jedem Fall alles hier Sammeln und auch was ich dazulerne und an dem Song weiter arbeiten.
Wenn ich Ihn mit meiner Gitarre dann oft genug gespielt habe, dann wird alles auch noch runder und sicherer klingen.

Und wer weiss vielleicht geht ja die Geschichte Weiter. ;)

:m_serenade:
 
Wunderbar
Deine Stärke ist ganz klar der Text, deshalb ist es nur logisch das andere unterzuordnen und minimalistisch zu halten. Alles weitere sind kosmetische Eingriffe. Klar, kann man hier und da noch feilen.
Mir geht es glaub ich ähnlich wie dir, dass zu den Texten die ich schreibe, die musikalischen Fähigkeiten eher begrenzt sind.
Deshalb finde ich solche Lieder wie deins sehr symphatisch, wenn man nicht so viel Ruß um die Begleitung macht, sondern einfach sein Zeug singt und seine Geschichte erzählt.

Gefällt den Mädels bestimmt...
 
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@Katz23 Danke!

Schön zu hören, das es nicht nur mir so geht. Aber wie so vieles im Leben kann man alles Lernen und genau deshalb stell ich mich ja auch hier der geneigen Musikerschaft. Einfach um voran zu kommen. Die nächsten Songs sind schon in Arbeit und alles was ich vorher schon berücksichtigen kann, verhilft diesen zu einem besseres Ergebnis.

PS: Mädels hab ich genug Zuhause. Bloss nicht noch mehr von denen. :spicy:
 
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PS: Mädels hab ich genug Zuhause. Bloss nicht noch mehr von denen. :spicy:
...und gefällt's denen?
Meine Kinder sind die ersten Hörer und Kritiker, wenn wir ein neues Lied fertig haben. Wenn's für gut befunden wird muss man allerdings damit rechnen das in Dauerschleife spielen zu müssen (die Aufnahme).

Einfach dran bleiben am Musizieren. Deine Stärken (Text, Gesang) als Fundament nehmen und darauf dann weitere Fähigkeiten aufbauen, lernen, weiterentwickeln...
Und Spass haben :)
 
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...und gefällt's denen?

Najaaaaaa .....

Also meine Frau ist mein schärfster Kritiker und wirklich gut findet die solche "aufreisser" Songs nicht. Für meine anderen beiden Mädels sind eher die Geschichten (welche ich mir Ausdenke) interressant in denen es um Einhörner, Piraten und Drachen geht. Aber es ist Klasse wenn ich mir einen Chorus ausgedacht habe und diesen einige Male probiert habe ob er klappt dann feststelle, das eine meiner Töchter wenig später am Tisch sitzt und einen Ohrwurm hat. Sie summt dann die Melodie beim malen und faselt Textteile daraus. das macht meine Frau manchmal wahnsinnig. :D

Ich versuche auch meine Kinder einzubinden und Ihre Fantasie anzuregen. Deshalb schreiben wir ZUSAMMEN gerade einen Weihnachtssong. Der Chorus und die Melodie sind fertig. Die Verse dürfen sie Mitgestalten mit Ihren Wünschen und Träumen darin.
 
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Hi,
das klingt doch schon alles rund und wird mit der Zeit dann voller und voller. Vom Anhören her hätte ich eher noch einen Studenten vermutet, aber was soll´s: es paßt.

Und wie Katz sagte, so finde ich es auch: es geht vom Text aus rum und der steht im Mittelpunkt und so soll es sein.

Jedenfalls treffen sich da die beiden Hälften Form und Inhalt und machen das Glas voll. Weiß von daher gar nicht, ob man Dir unbedingt raten sollte, auf Verse zu verzichten oder Reime zu brechen - ich denke, es kommt auf die Geschichte an ... vielleicht hast Du eine in der Mache, der etwas mehr Verwegenheit ganz gut zu Gesicht stünde, sozusagen.
By the way: Hast Du schon unsere songtext-Ecke entdeckt? Die wäre was für Versuche dieser und anderer Art.

Mich erinnert Dein song auch ein bißchen an Dieter Hüsch, als der sein Keyboard zu entdecken begann ... Weiß gar nicht, wie ich darauf komme ... ach, doch: kann mir den song auch einfach mit keyboard und begleitautomatik vorstellen: das hätte dann den leicht morbiden, verträumten Kaufhausetagenanimateur-Charme, der einem dann halt dennoch den Tag verschönt, weil er einen fühlen läßt: im Leben geht noch was ... [Ach watt Kaufhof: Karstadt is dette, am Hermannplatz, Abgang U-Bahn Rudow-Rohrdamm - hab ick selba oft jesessen und die bunte Welt um mich rumgurken lassen ...]

Auf jeden Fall weiter so!

x-Riff
 
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Ja, die Assoziation hätte ich auch.... NDW von Hüsch.
Richtig witzig finde ich die langezogenen Worte jeweils am Zeilenende des Choruses.

Ich würde das Arrangement in Nuancen hier und da ändern, damit es etwas überraschend bleiben kann.

Coole Nummer

Grüße
 
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@x-Riff Vielen vielen vielen Dank!

Vor allem auch dafür das ich mich schon wieder etwas "Jünger" fühlen durfte. Wegen Student und so.
Aber auch weil mir Dieter Hüsch rein gar nix sagt und NDW auch vor mir da war. :D

Verwegenheit versuche ich gerade in den nächsten Song zu legen, den ich gerade in der mache habe. Dort habe ich extra bewusst die Harmonien im Chorus von den Reimen
genommen um einen starken Kontrast zu schaffen. Ausserdem habe ich noch Takte gelassen um "Hinein-Heben" zu können und zum "Verdauen". Muss aber erst gucken wie das wirkt.
Jedoch ist der Text noch in Arbeit.

Die von dir angesprochene Ecke kenne ich. Aber ich bin jemand der das mit sich selbst aus macht, deshalb mach ich lieber etwas ganzes und lass mich bei den Texten eher durch den
"Flow" beim Erarbeiten leiten.

Warum der Song oben mit Keyboard daher kommt, ist dadurch geschuldet, das ich viel in der Berliner U-Bahn reime und da ist meine Klampfe etwas unangebracht. Deshalb erstelle ich mir immer als erstes einen Beat Track mit den Harmonien und nutze die Zeit sinnvoll ohne meine Sitznachbarn zu vertreiben. :m_git_a:

PS: Unta uns Jebetsschwestan. Dit Songmatral is eijentlich jedacht jewesen als Berlina Schnauze Version. Hab ick ma aba nich jetraut hier so zu zeijen. Da ick befürschtet hatte dat ma keena vasteht. Weesete! :govampire:
 
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Bap versteht auch kaum jemand - hat ihnen nicht geschadet!
Also berliner los!
 
Da ick befürschtet hatte dat ma keena vasteht.
Wenn eenen keena vasteht, liecht dat in den seltensten Fällen anne Sprache ...

:cool:

Abba mach Du nur - kann ehmd nich jeda auf ballinesisch reimen tun ... :engel:
 
Dit Songmatral is eijentlich jedacht jewesen als Berlina Schnauze Version. Hab ick ma aba nich jetraut hier so zu zeijen. Da ick befürschtet hatte dat ma keena vasteht. Weesete!
Ist jetzt nicht dein Ernst: du schreibst Mundartlieder und stellst die nicht hier rein?
 
Ist jetzt nicht dein Ernst: du schreibst Mundartlieder und stellst die nicht hier rein?

Na Ja der allgemeine Tenor in diesem Thread zeigt mir irgendwie deutlich, das es gut war einen hochdeutschen und damit sofort verständlichen Text zu wählen. Gerade da der musikalische Part in diesem Fall hier sehr schwach ist.

Aber ich werde das leider langsam verfallende Berlinerische nicht Ablegen. Da kommt noch was wenn ich sicherer werde mit dem was ich mache. Denn wie man schon sagt:

Dit is allet janz ehnfach. Setzte einfach en Tapsen nachn andan und dann wird dit schon jut jehn.
 
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...so ein Mist, jetzt versucht mein Hirn dein Lied in deine Sprache zu übersetzen - dit klingt wie mein Oppa aus Preußn und der hat sich immer üwer unsan Dialekt offjerecht.

Naja, ich würde ein solches Lied von dir sehr begrüßen, das wäre eine schöne Verstärkung an der Mundartfront.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da fällt mir ein, ich hab sogar ein Lied geschrieben, wo dieser Opa vorkommt und meine Kindheitserinnerungen von Berlin, Brandenburg, Ostsee... in Erzgebirgisch:
"...mit'n Op in' Hoppegartn, wetten auf dr Pfaarrennbahn..."
 
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