Haiku zur Nacht

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Jongleur
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Weihnachten ist für mich noch immer Besinnlichkeit in teilweise sehr kurzen Liedern und Melodien. Ich schrieb eben diese Haikukette und fühlte, mehr Worte bedarf es nicht!


HAIKU ZUR NACHT
(Für A.)

Du nackt neben mir
Der Mond schleicht durch die Wolken
Es heißt er sei blind

Dein Atem steht still
Oder fragst du dich grade
Ob ich bei dir bin

Wandbilder schlafen
Über den Kuscheltieren
Sie vertreten uns so, wie wir sind

Du nackt neben mir
Der Mond schleicht durch die Wolken
Es heißt, er sei blind

MUSIK

Wandbilder schlafen
Über den Kuscheltieren
Sie vertreten uns, so wie wir sind

Du nackt neben mir
Der Mond schleicht durch die Wolken
Es heißt, er sei blind
Es heißt, er sei blind
 
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Mehr fällt mir dazu grad nicht ein!
Darum geht es ja beim Haiku: um den einmaligen Gedanken, den man angesichts der wenigen Worte vorher hat Etwas, das den Autoren wichtig ist! Und das wäre dMn demnach einfach „nur“
Tja, das nehme ich doch glatt gern an! Herzlichen Dank:) - Ich meine das keineswegs schnippisch.

Aus meiner Sicht ist ein Haiku nichts weiter als ein sehr, sehr kleines Bild. Derartig kleine Bilder wecken meist nur einen sehr kurzen Gedanken.

Das Haiku wählt seinerseits gern ein Bild, das möglichst selten gewählt wird, obwohl bzw. weil es alltäglich ist. Das trifft hier nach Jahrzehnten einerseits natürlich und andererseits Gottseidank auch auf meine Geliebte zu! :love:
 
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Danke auch an all die anderen⭐️ meiner geschätzten Kollegen!
 
Sehr schön!
 

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