Hagstrom Swede oder Vintage V(RS)100

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xanderCosy
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Hallo zusammen,

ich möchte mir meine erste ordentliche Gitarre kaufen. Hatte bis jetzt nur Gitarren bis etwa 250€.

Nun bin ich mir aber nicht sicher, welche es sein soll. Ich bin noch Schüler und deshalb finanziell noch eingeschränkt. Ich tendiere auf jeden Fall in Richtung Les Paul, da mir der Klang von Humbuckern besser gefällt als der der singlels. Nun weiß cih allerdings nicht genau, ob ich mich für die oben genannte Schwedin oder doch eher für eine von Vintage (V100 oder VRS100) entscheiden soll.

Die Gitarre soll ziemlich vielseitig sein (alle möglichen Richtungen von Hard-Rock bis Jazz/Blues), aber keinen Klang von den teuren Gitarre (Ich denke da vor allem an die mit dem großen G) imitieren, sondern eher einen spezifischen, eigenen Klang haben, weshalb ich mich von Epiphone distanziert habe.

Welche Erfahrungen habt ihr mit den oben genannten Gitarren?? Was könnt ihr empfehen bzw. wovon abraten.

Danke schonmal im Voraus

xanderCosy
 
Eigenschaft
 
Zu recht erschwinglichen Preisen gibt's die Vintage V100 in England. Im Moment ist sie aufgrund des Wechselkurses jedoch etwas teurer, ich habe meine V100BB im April für 206€ (ohne Versand) im selben Shop erstanden.
Nutze am besten mal die Sufu, es gibt noch weitere Shops aus England, aber preislich sind sich alle relativ einig.

Zur V100 kann ich nur sagen, sehr guter Sound, aber (mein Modell) ist von der Verarbeitung, insbesondere am Griffbrett nicht ganz so überzeugend, da hätte man deutlich präziser Arbeiten können. Es ist aber nichts, dass spielerisch einschränken würde.

Zur Hagstrom kann ich dir leider nichts sagen.

LG PhysXCore
 
Wie wärs mit Gebrauchtkauf? Im MB-Flohmarkt ist doch grad eine wunderschöne VRS drin! Ich würde ja selber zuschlagen, wenn ich nicht schon genug PRS Kopien hätte.
 
Zur Vintage weiß ich nix, aber die Hagstrom Swede ist eine sehr nette Gitarre, vielseitig, recht eigen im Klang (auch durch den Kondensator mit dem zusätzlichen Toggleswitch) und hat für die Preisklasse recht gutes Holz und eine gute Verarbeitung. Nur die Hardware (vor allem die verbaute Elektronik) soll net so dolle sein, spiele meine Hag aber recht selten. Im Userthread steht mehr dazu.
 
Also erstmal danke für die schnellen Antworten.

Um etwas genauer auf mein Budget einzugehen, will ich mal sagen, dass ich so bis 600€ ausgeben möchte und frage mich deshalb, was man für einen solchen Preis bekommen kann bzw. was die beste Investition ist.

Für die Hagstrom interessiere ich mich vor allem, weil ich über sie im Internet bereits viel positives gelesen habe. Allerdings hat mich jeder, mit dem ich über meine Pläne gesprochen habe, ziemlich direkt gefragt, ob ich mir nicht mal die Modelle von Vintage angeschaut habe. Deshalb war meine Frage, für welche Gitarre es sich mehr lohnt, Geld auszugeben.

LG

xanderCosy
 
Also erstmal danke für die schnellen Antworten.

Um etwas genauer auf mein Budget einzugehen, will ich mal sagen, dass ich so bis 600€ ausgeben möchte und frage mich deshalb, was man für einen solchen Preis bekommen kann bzw. was die beste Investition ist.
Mein Tipp - hol' Dir eine Ibanez Artist: http://meinldistribution.com/no_cac...anez.html?tx_flshop_pi[filterType]=Z-IB-EG-AR

Mahagoni Korpus, Ahorndecke, Ahornhals. Klanglich geht das ganze in Richtung Les Paul, die Optik ist sehr klassisch bis traditionell gehalten, irgendwo zwischen Gibson LP DC und SG, trotzdem ein eigenständiges Design, übrigens das erste von Ibanez. Die Artist ist damit keine reine Kopie, wenngleich optisch und technisch selbstverständlich getreu der Gibsonphilosophie gehalten.

Meine Empfehlung innerhalb der Empfehlung: Die AR300, denn mit den hier verbauten Super 58-Humbuckern sind bereits ausreichend gute Tonabnehmer vorhanden, was einen Update vollkommen unnötig macht. Auch die Bespielbarkeit ist traumhaft, Verarbeitung und Qualität sowieso.

Mein Fazit: Anspielen, Spaß haben, mitnehmen! :great: So war es bei mir damals zumindest. Die seinerzeit anvisierte Epiphone/Gibson SG, wegen der ich eigentlich den Laden betreten hatte, habe ich schließlich gelangweilt stehen lassen. :D


Grüße,

Jerry
 
ich hab mir auch schonmal die vintages (im internet/board) angeguckt und finde optisch sehr gut.
meine frage jetzt:
baut vintage auch les paul custom kopien(sprich schwarzes schlagbrett/schwarze potiknöpfe/ mehrfachbinding) oder nur standards? wenn ja in welcher preisklasse?

ich hab bis jetzt nur standard kopien gesehen.

danke
 
Auf der Homepage von Vintage findest du sämtliche Modelle.
Die Potiknöpfe und das Schlagbrett kannst du ja nachrüsten, aber beim Binding müsstest du wohl auf die Mehrfachausführung verzichten, sofern du die gewöhnliche Les Paul-Form haben wilst.

Anonsten gäbe es noch die "Advance"-Serie, aber hier ist doch ein Unterschied zur üblichen Les Paul-Form zu erkennen.
 
Hallo,

über die Swede kann ich nicht viel sagen, aber ich habe mal eine Viking gespielt und war sowohl von Verarbeitung als auch vom Sound nicht besonders begeistert. Die Vintage Gitarren halte ich persönlich (an die leicht angreifbaren Gemüter: Dies ist meine persönliche Meinung, also kein Grund im Folgenden ausfallend zu werden!) für eine Übergangslösung: Du willst eine Les Paul, kannst Dir noch keine leisten, holst Dir eine günstige Kopie, verkaufst die später vermutlich wieder, weil Du nach einiger Zeit merkst, dass sie eben nicht das ist, was Du wolltest (denn das ist ja vermutlich das Original von Gibson) und bekommst aller Voraussicht nach nur noch einen Bruchteil von dem, was Du mal für sie bezahlt hast. :redface:
Welche LP-ähnlichen Gitarren in Deinem Budgetrahmen mich z.B. sehr positiv überrascht haben sind diese zwei Kandidaten von Gretsch:
https://www.thomann.de/de/gretsch_g5235t_pro_jet.htm
https://www.thomann.de/de/gretsch_electromatic_g5135_corvette.htm

Die werden in Korea gefertigt und seit Gretsch zu Fender gehört haben die für die Asiaten recht strenge Qualitätskontrollen. Außerdem haben die Gitarren meiner Meinung nach eine Menge mehr an Charisma und Individualität (und, falls das interessant für Dich ist, vermutlich auch an Werterhalt). :great:
 
Auf der Homepage von Vintage findest du sämtliche Modelle.
Die Potiknöpfe und das Schlagbrett kannst du ja nachrüsten, aber beim Binding müsstest du wohl auf die Mehrfachausführung verzichten, sofern du die gewöhnliche Les Paul-Form haben wilst.

Anonsten gäbe es noch die "Advance"-Serie, aber hier ist doch ein Unterschied zur üblichen Les Paul-Form zu erkennen.

ok danke. dann muss ich wohl noch mal schauen. ich suchte speziell eine (günstigere) alternative zur epiphone custom. aber alles weitere wäre jz OT;)
 
Die werden in Korea gefertigt und seit Gretsch zu Fender gehört haben die für die Asiaten recht strenge Qualitätskontrollen. Außerdem haben die Gitarren meiner Meinung nach eine Menge mehr an Charisma und Individualität (und, falls das interessant für Dich ist, vermutlich auch an Werterhalt). :great:

Ich wage mal zu bezweifeln, dass eine koreanische Gretsch einen höheren Werterhalt aufweist, als eine chinesische Hagstrom. Beides sind Low Budget Gitarren und haben nichts mit ihren 4x so teuren Highquality Schwestern zu tun. Alles was du zu den Vintage und Hagstroms als negativ-Argument aufgeführt hast, kann man auch genauso auf die Billiglinie von Gretsch anwenden.
Nichtsdestotrotz sind die Gretsch jets ein Tip über den man Nachdenken kann.
 
Ich wage mal zu bezweifeln, dass eine koreanische Gretsch einen höheren Werterhalt aufweist, als eine chinesische Hagstrom. Beides sind Low Budget Gitarren und haben nichts mit ihren 4x so teuren Highquality Schwestern zu tun. Alles was du zu den Vintage und Hagstroms als negativ-Argument aufgeführt hast, kann man auch genauso auf die Billiglinie von Gretsch anwenden.
Nichtsdestotrotz sind die Gretsch jets ein Tip über den man Nachdenken kann.

Allein die Nachfrage, die bei Gretsch höher als bei Hagstrom einzuschätzen ist, sorgt meiner Meinung schon für besseren Werterhalt.
Mein Negativargument war, dass ich eine Viking gespielt habe und sie schlecht fand, während ich die Gretsches gespielt habe und sie gut fand. Das ist offensichtlich nicht andersrum anwendbar, denn bei diesem Urteil geht es ja schließlich um mein persönliches Empfinden.
Bitte lass uns das auch nicht weiter lange diskutieren. Ich freue mich zumindest, das Du das offensichtlich als brauchbaren Tip akzeptieren kannst.
 
Also ich würde ganz klar die Swede nehmen (spiel sie selber). Ich hab mir die VIG auch angeguckt und fand sie recht gut verarbeitet (allerdings mit einem sehr schmalen, gewöhnungsbedürftigem Hals). Die Hagström Swede scheint mir aber über alles eher wertiger zu sein. Die Mängel an der Verarbeitung bei Hagström-Gitarren, die hier angesprochen wurden, kann ich absolut nicht bestätigen. Ich hab eine im Laden länger getestet, eine andere gekauft und eine blind bestellt (ich hab 2 Swedes) und die waren alle tadellos verarbeitet.
Das einzige, was ich an der Hagström wirklich bemängeln muss, sind die Switches und die Buchse - da wurden Billigteile verwendet und die neigen gern zu Wackelkontakten. Aber als ich mal ein Problem mit einem Switch hatte, hat mir das z.B. mein Gitarrenhändler gratis ersetzt und auch gemeint, dass er mit von Epis und anderen LP-Kopien das gleiche Problem mit den Switches auch kennt.. Und auch wenn Du nicht so einen netten Gitarrenhändler hast, so ein Switch austauschen kostet nicht alle Welt. Die Pickups finde ich eigentlich recht in Ordnung und sicher nicht schlechter als die der VIG...
 
Gott sei dank habe ich auch einen netten Gitarrenhändler meines Vertrauens. Ich werde mich dann wohl auch für die Swede entscheiden. Danke für eure Hilfe
 
Gott sei dank habe ich auch einen netten Gitarrenhändler meines Vertrauens. Ich werde mich dann wohl auch für die Swede entscheiden. Danke für eure Hilfe

Halt nicht so schnell - anspielen würde ich auf jeden Fall trotzdem noch...
Die Gitarre kann noch so gut sein, wenn sie Dir nicht liegt, wirst Du nicht lange Freude daran haben - und ob sie einem liegt, merkt man nur, wenn man sie auch in die Hand nimmt...
 

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