Das wäre echt schlimm und eine furchtbare Enttäuschung, wenn man von Warwick nix gutes zu erwarten hätte.
Basskauf in dieser Kategorie ist eigentlich fast schon eine Philosophie-Frage. Fängt an beim Design. Entweder man mag es oder lass es gleich bleiben und guck z.B. in die Fender- oder MuMan-Ecke.
Fetter Sound und Knurr sind fast schon "Erfindungen" von Warwick
- hierüber gibt es kaum Diskussionsbedarf.
Wenn wir z.B. über den Thumb reden, dann muss man so eine Axt schon mal eine Weile in der Hand gehabt haben bzw. über der Schulter gespürt haben.
Nix für Leichtgewichtige. Und Kopflastigkeit ist natürlich ein Thema - entweder man kommt damit zurecht oder lass es.
Ansonsten ist bei Warwick nahezu jeder Sound möglich - es gibt nahezu unendlich viele Kombinationen von Hölzern und Pickups. Für nahezu jede Soundvorstellung ist da was drin, da fast alle Modelle diesbezüglich sehr flexibel sind. Gemeinsam haben alle eine seit Jahren gleichbleibend gute Verarbeitung bis ins Detail. Bei den Edelteilen hält sich der Wertverlust sogar in verschmerzbaren Grenzen.
Nochwas: beim Thumb gibt es zwei grundsätzliche wesentliche Modell-Unterschiede
den Thumb NT (Neck Through) mit dem etwas helleren Bubinga Pommelé Korpusholz und einer Dreiband-Klangregelung
und
den Thumb BO (Bolt On) mit geschraubten Hals, dem etwas dunkleren Ovangkol Korpusholz und einer Zweiband-Klangregelung