Habt ihr einen Trademarksound?

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Also ich meine damit einen individualisierten Sound, der gezielt auf eure Wünsche ausgerichtet ist, oder geht es mehr in die Richtung, verschiedenste Basissounds zu haben, die sich eher an bekannten Sounds orientieren. Die Frage richtet sich in erster Linie an Gitarristen, die eigene Sachen spielen. In einer Coverband ist es ja oftmals erforderlich bzw. gewünscht nach SRV, Young, Clapton etc. zu klingen. Daher möchte ich diesen Anwendungsbereich außen vor lassen.
Bei mir ist es folgendermaßen: Ich habe einen Cleansound + 2-3 unterschiedliche Gainabstufungen. Dazu kommen 3-4 Modulationseffekte + Raum (Delay und Reverb). Mit 2 Gitarren habe ich für mich eine Bandbreite, die ich äußerst abwechslungsreich finde und alles bedient, was ich live und zuhause hören möchte. Natürlich klingt es an der einen oder anderen Stelle schon mal ein wenig Richtung Gitarrist x oder y, aber darauf ist mein Setup nicht gezielt ausgerichtet. Wie seid ihr aufgestellt?
 
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Mir geht es da ziemlich ähnlich wie dir.
Ein Cleansound, ein Zerrsound mit unterschiedlichen Abstufungen, Chorus, Delay, Reverb, selten mal ein Cry Baby.
Anfang der 2000er war es aufgrund der Platzverhältnisse in einem "Zimmertheather" nötig, direkt in die PA zu gehen.
Habe mir dann meine 4-5 Grundsounds auf nem Boss GT6 nachgebaut und den Rest macht eine relativ universelle Gitarre.
Was nicht heißt, dass ich zuhause nicht rumexperimentiere.
 
Das Thema ist ja etwas komplexer und hängt zumindest bei mir von verschiedenen Faktoren ab.

In meiner Metal-Phase hatte ich einem Amp und einen Sound.
Zwischendurch hab ich auch mal Amps gewechselt, aber damals zumindest war ein Higain-Sound über EMG-81 und auf Drop B ziemlich generisch.
Sprich man kennt Sounds von bekannten Bands und orientiert sich daran.

Später war das Equipment eher die limitierung.
Da ich nur einen Amp gespielt habe (Orange TH30h und später einen Hughes&Kettner Statesman Dual 6L6) waren die Grundsounds halt das was damit rauszuholen war. Da kamen noch ein paar Pedale hinzu wie ein Big Muff, ein Nobels ODR-1 Mini, Chorus, Delay, Rotary/Leslie Effekt und ein MXR Dyna Comp aber der Grundsound war eben schon immer der Verstärker und ohne sich an einen bestimmten Gitarristen zu orientieren.

Irgendwann habe ich mir dann ein EHX Pitch Fork besorgt. Ursprünglich um verschiedene Tunings nutzen zu können ohne umstimmen zu müssen.
Aber irgendwie hat es sich für mich rauskristallisiert dass ich es je nach Song entweder mit Expression-Pedal als Whammy nutze, oder auch Tonintervalle hinzufüge um mehrstimmig zu spielen. Je nach Song nach oben, unten oder beides.
Das hat sich schon irgendwie zu meinem Ding entwickelt.

Aktuell bin ich nun seit über einem Jahr komplett digital unterwegs und habe nun gar keine Limitierungen mehr was Amps oder Effekte angeht.
Nur mein Tuner, mein EHX Pich Fork mit Expressionpedal und der Nobels ODR-1 Mini wenns mal einen ticken mehr sein soll sind noch auf dem Board.
Ich habe für jedes meiner Projekte so 2-4 Sounds die ich fahre.

Aber generell orientiere ich mich nicht an anderen Gitarristen und Musikern, sondern eher an Stilen.

Im Blues z.b. könnte man sich an B.B. King, Eric Clapton oder auch an Joe Bonamassa orientieren soundmäßig, alle drei klingen aber total unterschiedlich aber dennoch ist es ein Blues Sound.
Mein Ziel wäre es nun nicht nach Bonamassa zu klingen, sondern einen guten Bluessound in dem Spektrum zu finden der zu meinem Spielstil passt und der mir gefällt.
 
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"Trademark-Sound" klingt für mich etwas zu selbst-beweihräuchernd :D , aber mein Sound ist schon speziell, würde ich sagen...

Da ich in einer Zwei-Mann-HC/Metalband spiele, muss ich als Gitarrist zwangsläufig auch den Bassanteil übernehmen.

Mein Gitarrensignal wird also gesplittet an Gitarren-und Bassamp geschickt-
auf der einen Seite über einen Lehle Little Dual an einen TC Mini-Spark Booster, einen Eigenbau-TS (808/09 schaltbar) und an ein billiges, aber sehr abgefahrenes Valeton Multi-Delay vor (!) einem Peavey JSX (plus passender JSX 4x12 400W Box) im Hi-Gain (Lead-Channel) oder Clean-Channel.

Das war's auch schon für den Gitarren-Signalweg.
Den Crunch-Channel nutze ich überhaupt nicht.

Der andere Signalweg geht vom Lehle zu einem Boss CS-3 Kompressor und zu einem Boss
OC-5 Octaver, die "always on" sind, dazu kommen dann je nach Bedarf bzw. Song ein weiterer TC Mini-Spark, ein EHX Russian Fuzz und ein Boss MT-2 Zerrer für den "Bass-Kanal".
Dieser Signalweg geht an einen alten, aber für mich ausreichenden Green Audio Bassamp mit 300W und passender Green Audio 4x10 Box.

Ach ja, in der Band spiele ich ausschließlich ne umgebaute koreanische Epiphone LP aus den späten Neunzigern. SD Black Winter PU, Schaller Deluxe Mechaniken, leicht veränderte Elektrik.
Sackschwer, aber unfassbarer Druck, der dem Bass-Signalweg zugute kommt.

Beide Amps machen zusammen schon ziemlich Alarm, das komprimierte, oktavierte und verzerrte Gitarrensignal über den Bassamp in Kombination mit der Hi-Gain Wand des JSX macht dem Drummer und mir jedenfalls Laune. :D
 
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Sehr oft:
Ein puristischer Amp, eine Einstellung und unterschiedliche Boost- und Overdrive Stufen als Pedale. Dann natürlich noch die Varianten der Pickups bei meiner Strat, die ich ja überwiegend spiele.

Da habe ich schon meinen "eigenen" Sound, der sich aber natürlich auch an den etwas cleanerer Klängen anlehnt, die mir halt sonst irgendwie gefallen. Den versuche ich eigentlich immer irgendwie mindestens so halbwegs ähnlich nachzubilden. Egal womit.

Ich hatte hier schon mal irgendwo so einen Schnipsel gepostet, der zumindest den etwas cleaneren Sound etwas erkennen lässt. Unbearbeitet und in dem Fall aus dem Kemper. Klingt aber bei meinem Röhrenamp sehr ähnlich.


"Trademark" wäre aber bei mir wohl deutlich übertrieben. Da wäre mit aber auch ein "Trademark" meines Spiels wichtiger. (Hendrix, Mayer, Jeff B. etc. haben/hatten so etwas ;-))
Aber auch davon bin ich weit entfernt. ;-)

Manchmal...
.....greife ich auch in die Trickkiste (Kemper) und bediene mich diverser Sounds.
 
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Also ich meine damit einen individualisierten Sound
in meiner aktiven Zeit hatte ich `nen Amp, insgesamt 3 Stück (nacheinander), ein MXR Distortion, erst einen Flanger, dann einen Chorus, und ein Wahwah. In meinen Händen natürlich eine E-Gitarre, das waren auch nicht so viele unterschiedliche.
Das hab ich dann versucht unter einen Hut zu bringen, wobei mein Spiel und mein Equipment sich dann gegenseitig beeinflußt haben.
Insgesamt hatte ich dann so meinen eigenen sound und war zufrieden damit, meine Mitmusikanten unnd die Zuhörerschaft in der Regel auch.
Heute würde ich da nicht viel anders machen, auch wenn anderes Equipment, (viel mehr:redface:) vorhanden ist.
 
Der "Basis-Sound" (und auch der Pate für diverse Kemper-Sounds) ist bei mir der Brunnetti, der im "Fat" Mode und mit "bright on" läuft. (Der hat drei Abstufungen: smooth, fat, tweed)
EQ ist ziemlich auf 12:00 Uhr. Bässe leicht angehoben, wenn leise gespielt wird. Ich nehme mit der Strat in der Regel den "Low" Input.

Der zweite wichtige Teil ist ein regelbarer Boost mit integriertem Kompressor und einem Rangmaster ähnlichen EQ. Auch eher moderat eingestellt und je mach Gitarre mit mehr oder weniger Boost. Danach habe ichzwei jeweils zweistufige Overdrive-Pedale und manchmal noch ein Distortion. Die Pedale verwende ich recht unterschiedlich. Mal einzeln, manchmal aber auch in unterscheidlichen Kombinationen.

Im FX habe ich nur ein Tremolo, ein Reverb und ein Delay. Das Tremolo ist "always on", aber fast immer ganz zu. Warum auch immer, dass macht was am Sound. Der wird irgendwie ein bisschen dichter/voller. Schwer zu beschreiben.

Der Rest ist dann halt die Gitarre. Aber auch bei drei recht unterschiedlichen Strats bleibt der klangliche Grundsound immer erhalten. Auch wenn man schon hört, dass die Gitarren unterschiedliche Stimmchen haben.

Auch mit unterschiedlichen Amps klinge ich oft "ähnlich". Zumindest dann, wenn es halbwegs vergleichbare klangliche Richtungen sind. (eher die Richtung Fender, ToneKing, Brunetti, TwoRock, devided by 13, etc.) Sprich: keine brutal eingesteller Happy-Mäddel Amps.

Für mich ist auch immer wichtig, wie der Sound so in einem Band-Kontext funktionert. Ich probiere das dann gern erstmal mit Backing-Tracks aus. Bei vielen passt das dann schon ganz gut, bei manchen weniger.
 
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Mein "Trademark Sound" (wenn man denn so will) ist recht puristisch.
Wenig Zerre, ein dezent dosiertes, fest eingestelltes kurzes Delay zur "Anfeuchtung" des Sounds und ausgedünnte Bässe.
Dazu kommt manchmal ein Tremolo, ein SlapBack Echo oder auch mal ein Wah.
Die Lautstärke wird mit dem Volumeregeler der Gitarre angepasst.
 
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Als ich mein Rack noch verwendet hatte, hatte ich verschiedene Clean Sounds, unterschiedliche Gain Stages für Rhythm, und auch verschiedene Solo Sounds.

Seit ich aber meinen Mini 2203 JCM 800 habe, habe ich eigentlich nur noch einen Sound.
Mit Tube Screamer als "Immer an" davor und einem Boost im Loop für Solo Sounds.
Clean geht über Tube Screamer aus und Volume Poti runter.

Mit diesem einen Sound spiele ich in unserer Coverband das komplette Programm, auch wenn die Original Lieder recht unterschiedlich sind.
Die Leute feiern dennoch immer eine schöne 80er Party.

Ich war soundmäßig nie glücklicher. :)
 
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Hey,
ich spiele seit Jahr und Tag Einkanaler (früher Marshall Plexi, Vox AC 15, Orange Tiny Terror, heute Fender Blues Deluxe) oder solche, die es hätten bleiben können (früher Marshall JVM, Orange AD30, Orange Rockerverb, heute Marshall 2205, DSL2000, BluGuitar Amp1) Trotz unendlich vielen Wechseln im Equipment klinge ich immer sehr ähnlich…

Ich orientiere mich an der „alten Schule“:
Mein Grundsound ist am Git-Vol auf 4/5 clean, auf 7 crunchy und auf 10 dann Solo/Lead.
Alternativ oder zusätzlich nutze ich auch Pedale fürs Gainstacking…es kommen wahlweise clean ein MAD Professor Comp, crunchy für fetteren Crunch ein RC Booster und für Lead ein OCD dazu. Für wirklich dicke, tragende Leadsounds in Balladen oder für epische Intros nutze ich nen TC Spark Booster im FAT-Modus.

Ich arbeite gerne mit Phaser, Flanger im Rhythmussound und gerne mit Delay im Leadsound. Reverb nutze ich gerne als Effekt, weniger als Wohlfühl-Device…

Meine Wahl fällt seit längerem auf Gibson. Von Firebird (für echt Cleanes und funky Zeug) über SG (Alleskönner, knackig), Explorer (Alleskönner, mittig) und ES 335 (Alleskönner, fein) hin zu meinen LPs (auch Alleskönner mit klaren Stärken im Bereich: Crunch, Lead).

Aber es gibt auch Gigs, wo ich meine Duesenberg und die Gretschen oder gar ne Telecaster dabei habe - Und oh Wunder: Ich klinge immer nach mir…

Scheint wohl doch an den Fingern zu liegen…:unsure:

Also: langer Rede kurzer Sinn-> ich habe definitiv MEINEN Sound, der unverwechselbar ICH bin.

Was hingegen erwähnt werden MUSS: mein aktuelles Equipment macht mir das realisieren der Sounds in meinem Kopf sehr viel leichter, als das früher der Fall war, als das Besteck bescheidener war.
Natürlich bin ich aber auch als Musiker mit den Jahren viel besser geworden…

Meine Einflüsse sind:
David Gilmour, The Edge (Dave Evans), Jim Adkins, Brian Molko, Mark Knopfler, Stefan Olsdal, Andy Summers, Nile Rodgers…und Slash.
Dabei ist mir ihre „Funktion“ in der Band, ihr Beitrag zum Gesamtsound eher wichtig, als ihre Performance. Ich analysiere gern Arrangements.
 
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@TheSG , da kann ich dir nur beipflichten ,ist bei mir fast genauso ,setze auch einen ähnlichen
Gitarrenfuhrpark wie du ein, Firebird V und Studio , LesPaul Custom , Telecaster, Stratocaster,
Jazzmaster , PRS CE 24=Schweizer Taschenmesser und auch noch eine Gretsch G5420 für clean
und crunchiges . Bin natürlich auch von anderen Gitarristen beeinflusst ,wie Neil Young, David
Gilmour , Warren Haynes , Steve Hackett , im Proberaum stehen Marshall JCM TSL60 mit TT2X12
Cabinet und Mesa Boogie DC 5 Combo ein Fußboard mit Tuner , Jecyl&Hyde, Big Muff, Morley
Bad Horsie Wah, Boss Octaver 2 ,Digitech Ventura Vibe im FX Weg Boss DD500 und Boss RC 500
Versuche manchmal wie der ein oder andere Gitarrist zu klingen , zB Jeff Beck letzte Woche
aber es klingt meistens nach mir , selbst hier zu Hause ,wo ich den Engl Fireball 25 spiele
 
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Gar nicht clean,
Ausgangspunkt ist Orange "at the edge of breakup", dann low-, mid- und high gain Zerre, dahinter Reverb, manchmal Chorus, Flanger, aber insgesamt sehr wenig Modulation.
Und dann eben laut.
 
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kingbritt
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: OT/Spam
Hey,
...nach 45 Jahren Gitarrenspiel und über 30 Jahren Gigs zwischen Bluesrock und Hardrock bis Stoner habe ich zwangsläufigerweise sowas wie nen eigenen Sound entwickelt, der aber viel davon kommt wie ich mit meinen Fingern übers Griffbrett watsche und dabei oft heftig bende und recht hart mit der runden Seite des Pleks anschlage.

Klangbestimmend ist bei mir sicherlich die unakademische technisch grottenschlechte Greifhand-Haltung (Daumen oben übers Griffbrett hängend) gepaart mit möglichst dicken Hälsen.
Stilbildend wirkt sich sicherlich die Tatsache aus, dass ich keine Tonleitern spielen kann und mit meinen ungeschickten Fingern nicht weiter als höchstens drei Bünde grätschen kann.

Das kommt mit beiden Setups (Blackmore/2mal12 plus 4mal10 und alternativ PCL Vintage Stagemaster 60Combo plus 2mal12) recht ähnlich rüber, wobei ich Clean/Zerre/Solo-Zerre immer als Grundsounds habe. Ganz wichtig ist mir bei beiden Setups ne extra Sololautstärke, Wah und n extra Combo über den (vom Lineout abgegriffen) Hall/Echo extra
laufen.

So ungefähr tut das dann (hier mit der Baritone Tele)

Gruß,
Bernie

 
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zumind. die 412er habe ich bei Palmer nach meinen Vorgaben fertigen lassen. Die kommt schon der Mesa Boogie mit Electro Voice ziemlich nahe.

Bestückt mit 2 x Emi Delta (PA Chassis) sowie 2 x Emi Red Coat The Governor, jeweils diagonal angeordnet.
DSC_0078 (4).jpg
 
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Nach vielen Jahren des "rumprobierens" hat sich bei mir mein "Arbeitssound" entwickelt.
Ich habe 3 Grundsounds - clean (nicht glasklar), crunch, solo (more gain). Der Rest wird über das Vol.-Poti an der Gitarre und den Fingern gesteuert.
Dazu Hall, Delay, Chorus je nach Bedarf und ab und an ein schräger Effekt (bei bestimmten Songs)
Weitere Soundunterschiede (je nach Song oder Band) werden mit unterschiedlichen Gitarren erzeugt (LP '57 HB / LP P90 / ES335 / Telecaster), aber immer mit den drei Grundsounds.

Ach so, ja - Hauptamp: Crate BV150H mit Effektrack - Sessionamp: JetCity 22H mit Pedalboard - Haverieamp Blackstar Amped1.
Boxen, je nach Venue: Marshall 4x12 Vintage30, Marshall 2x12 Vintage & Heritage Speaker, 1x12 Eigenbau mit Vintage30 Speaker

Gruß
 
Grund: Nachtrag Boxen
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@OldRocker
Sehr geile Band! Und sehr geil gespielt von dir! (y)
Feel kann man nicht kaufen
Nachtrag: eben mal in andere Songs von ihm reingehört. Alter Schwede! Wer einen wirklich musikalischen und authentischen Gitarristen mit geilen Sounds hören möchte, sollte mal anclicken. Vollster Respekt!!!
Little Wing ist so ein Song, der nachgespielt oftmals langweilig nachgespielt klingt. Nicht so beim Kollegen OldRocker!
 
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Zunächst mal denke ich, dass Spielen in einer Cover Band und das Finden/Nutzen des/eines eigenen Sound Ideal, in der Regel doch auch zusammengehen. Es gibt da IMO nur eine ganz kleine Gruppe an Gitarristen, die in Top 40 Bands spielen und die sich in einem Modeler zu jedem Künstler/Song, die „originalen“ Trademark Sounds zusammenstellen, die dann klanglich möglichst nah an den Studioversionen sind.
Eine andere Sache sind dann die Tribute Bands, die meist noch sogar mit möglichst authentischen Gear den Trade Mark Sound der Vorbilder nachstellen.
Doch eben fast alle Cover Gitarristen, die ich kennengelernt habe, haben „ihr“ Gear und ihren Sound und am Ende macht es auch IMO gar keinen Sinn, da noch zu versuchen, die letzten 5-10% Genauigkeit den Originalsound zu treffen, herauzuholen, da die wenigsten Gitarristen technisch in der Lage sind, alles auch originalgetreu zu spielen und auch so zu klingen.
Darin liegt IMO auch schon mal ein wichtiges Teil im Puzzel! Es ist zwar zu einer Floskel geworden, aber „der Ton kommt (auch) aus den Fingern“ ist immer ein Teil der Signalkette!
Ich selbst habe zwar auch versucht, wie irgendwelche Künstler zu klingen. Dummerweise hatte ich mir da auch noch Joe Bonamassa ausgesucht und ziemlich schnell festgestellt, dass ich das a. nie hinbekommen werde und b. das auch gar kein Sinn macht: Weder in einer Coverband (wo idR schon auch andere „Stilistik“ gefragt ist) noch bei eigener Musik, weil die ja nach „mir“ klingen soll.

Daher war es für mich eine höchst befreiende Entscheidung, als ich mein Mindset geändert habe von „wie kann ich klingen wie“ zu „was gefällt und passt zu mir“.
Herausgekommen sind dabei im Grund zwei Grundsounds:
Beim Zerrsound ist es ein transparenter “Marshall“ JMC 800 Sound -mit möglichst wenig Kompression- die Basis. Der vergibt einem zwar überhaupt nichts, ist aber im Bandkontext immer Bombe.
Dann stehe ich sehr auf Fender Bassman Clean, d.h. hier ist mir etwas sustainverlängernde Kompression und „Bloom up“ sehr willkommen.
Mit einem Clean Booster, einem (Bluesbreaker Syle) Overdrive und einem Kompressor, bei dem man den Dry Anteil zumischen kann, würze ich mir die Sounds entsprechend.
Darüber hinaus bräuchte ich nur noch ein Delay für so epische Highgain Solo Dinge, habe aber idR immer etwas „Wohlfühl Reverb“ am Start. Damit kann dann aber tatsächlich alles von Bill Haley bis Van Halen bedienen. Für besondere Anforderungen bei der Cover Musik kommen weitere Effekte wie Tremolo, Wah, Fuzz (da komme ich weder mit klassischem Big Muff oder Fuzz Face/Tonebender klar, sondern habe lange nach Fuzz Pedalen gesucht, die doch noch Amplike reagieren und klingen…), Chorus und neuerdings sogar ein Envelope Filter, hinzu.
Aber letzteres sehe ich nicht als „meine“ Sounds, sondern eben als „Hilfen“, um bestimmte Stücke dann authentischer spielen zu können.
 
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Sehr geile Band! Und sehr geil gespielt von dir! (y)
Feel kann man nicht kaufen
Yo, auf die Musik und den Sound kommt es an. (Deshalb frage ich mich auch, warum Clip-Tuner auf der Bühne für die meisten hier ein absolutes No-Go sind, wenn 3/4 Hosen aber scheinbar vollkommen okay sind?! :redface: Sorry für OT)
Gruß,
glombi
 
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Ein roter Faden zieht sich bei mir schon durch. Ich habe eigentlich immer drei Grundounds:
- komplett Clean, immer mit verschiedenen Delays und Reverbs.
- Rhytmus High Gain Sound mit Booster davor (jegliche 5150/SLO Variationen, PRS Archon, Friedmänner, Diezel VH4, Plexis ... die klingen alle ziemlich ähnlich, wenn mit denen ich fertig bin).
- Lead-Sound, identisch wie der Rhytmus-Sound nur mit einem Analog Delay (Carbon Copy) und manchmal etwas Hall-Reverb. Nach dem vollständigen Wechsel zu digitalen Modellern kommt hier auch noch ein Boost bei 1 kHz dazu.

Ich kam von Röhrenamps (hauptsächlich Peavey 5150 und PRS Archon) mit diversen Cabs (Marshall, Framus, Orange, Mesa) letztendlich bei einem Modeller mit knapp 300 Amps an. Und trotzdem klingen die bei mir am Ende alle ziemlich ähnlich :nix:

Abgesehen von diesen Hauptsounds kommen dann noch die ganzen Ambient/Soundscape/Post-Rock Sounds mit noch mehr Spielereien dazu. Octaver, Feedbacker, Fuzz, Phaser, Ring Mods und einem monophonen Synthi.
Das variiert aber immer sehr stark nach Lust und Laune.
 
Yo, auf die Musik und den Sound kommt es an. (Deshalb frage ich mich auch, warum Clip-Tuner auf der Bühne für die meisten hier ein absolutes No-Go sind, wenn 3/4 Hosen aber scheinbar vollkommen okay sind?! :redface: Sorry für OT)
Gruß,
glombi
:ROFLMAO: ;)
...da hast du natürlich vollkommen Recht.
Das Video ist schon paar Järchen alt und ich habe auch gleich darauf beschlossen das nicht wieder zu machen.
Wenn du mein T-Shirt anguckst - total durchgeschwitzt! Das war der heißeste Tag 2017, der 9. Juni, der alle (bis dahin geltenden) Hitze-Rekorde für einen Junitag brach....irgendwann waren meine Finger vom Schwitzen so aufgequollen, dass ich keine Saite mehr ziehen konnte...
 
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