lucjesuistonpere
Registrierter Benutzer
Nachdem ich mich nun ca. 1 Jahr beim Üben fast ausschließlich mit Fingertechnik (hauptsächlich für Jazz-Improvisation) befasst habe - genauer gesagt mit folgenden Themen, die alle ja irgendwie miteinander zusammen hängen: 4. und 5. Finger, Lines in forte und fortissimo spielen, Lines korrekt in time spielen, auf schweren Tastaturen präzise spielen können, Spannung- und Entspannung - habe ich das Gefühl, daß ich mich dabei kaum weiterentwickelt habe. Dieselben Probleme wie damals habe ich immer noch und ich habe das Gefühl, wenn nicht die Bedingungen optimal sind - d.h. gute Tastatur mit definiertem Druckpunkt und ne Band im Hintergrund, die weder zu laut noch zu leise ist, sodaß man schön entspannt mit mittlerer Dynamik spielen kann - daß ich dann Murks zusammen spiele.
Und leider sind die Bedingungen in 90 % der Fälle nicht optimal. Probleme sind dann vor allem: wenn ich kräftig spiele, was vor allem auf dem Rhodes ein Muss ist, leidet meine Geschwindigkeit, meine Zielsicherheit und meine Kreativität. Spiele ich hingegen zu vorsichtig und entspannt, bemerke ich aber auch oft eine Tendenz, in der Time sehr holprig zu werden. Der 4. und 5. Finger machen da vor allem Probleme. Der 5. vagabundiert übrigens beim kräftigen Spiel noch sehr oft rum, steht ab und haut regelmäßig daneben.
Auch übrigens bei klassischem Zeugs gibts da Probleme. Während ich romantische Pedal-Orgien ganz gut hinbekomme, macht rythmische und eher "analytische" Literatur nach wie vor Probleme: die Läufe in Bachs 5. Präludium kann ich auch trotz einem Jahr Üben noch nicht präzise spielen.
Gibt es also irgendwas, das ich falsch mache? Mir scheint, dass ich durch die Tatsache, dass ich mich allein darauf konzentriert hab, andere wichtige Themen wie z.B. Skalen oder Voicings sehr vernachlässigt habe. Mehr noch - wenn ich Solo spiele, kriege ich mittlerweile in schnöder Regelmäßigkeit eine Blockade. Sollte ich also den 4. und 5. getrost einen guten Mann sein lassen und mich erst mal wieder anderen Dingen zuwenden? In der Hoffnung, dass das mit der Technik schon irgendwann von selbst kommt? Oder habe ich noch nicht hart genug dran geübt und sollte das schleunigst tun, da das von alleine nicht besser wird?
Verwirrte Grüße
der luc
Und leider sind die Bedingungen in 90 % der Fälle nicht optimal. Probleme sind dann vor allem: wenn ich kräftig spiele, was vor allem auf dem Rhodes ein Muss ist, leidet meine Geschwindigkeit, meine Zielsicherheit und meine Kreativität. Spiele ich hingegen zu vorsichtig und entspannt, bemerke ich aber auch oft eine Tendenz, in der Time sehr holprig zu werden. Der 4. und 5. Finger machen da vor allem Probleme. Der 5. vagabundiert übrigens beim kräftigen Spiel noch sehr oft rum, steht ab und haut regelmäßig daneben.
Auch übrigens bei klassischem Zeugs gibts da Probleme. Während ich romantische Pedal-Orgien ganz gut hinbekomme, macht rythmische und eher "analytische" Literatur nach wie vor Probleme: die Läufe in Bachs 5. Präludium kann ich auch trotz einem Jahr Üben noch nicht präzise spielen.
Gibt es also irgendwas, das ich falsch mache? Mir scheint, dass ich durch die Tatsache, dass ich mich allein darauf konzentriert hab, andere wichtige Themen wie z.B. Skalen oder Voicings sehr vernachlässigt habe. Mehr noch - wenn ich Solo spiele, kriege ich mittlerweile in schnöder Regelmäßigkeit eine Blockade. Sollte ich also den 4. und 5. getrost einen guten Mann sein lassen und mich erst mal wieder anderen Dingen zuwenden? In der Hoffnung, dass das mit der Technik schon irgendwann von selbst kommt? Oder habe ich noch nicht hart genug dran geübt und sollte das schleunigst tun, da das von alleine nicht besser wird?
Verwirrte Grüße
der luc
- Eigenschaft