jo
Registrierter Benutzer
Guten Morgen!
Ich sehe dieses Forum jetzt einfach als Treffpunkt anonymer Gitarrenzerstörer an.
Hallo! Mein Name ist Johannes und ich habe eine Gitarre zerstört.
Die Menge: Hallo Johannes!
Nein, jetzt im Ernst.
Die jetzt hier erzählten Ereignisse haben sich vor ca. einem Jahr zugetragen.
Damals habe ich mich mit meinem Onkel unterhalten und ihm erzählt, dass ich jetzt schon seit längerem E-Gitarre spiele usw. Da sagt er zu mir, weißt du was, ich habe zu Hause eine alte E-Gitarre rumliegen, wenn du willst, dann komm mal zu mir und hol sie dir ab. Eine Woche später war ich bei ihm und hab sie mir angeschaut. Der Hardcase-Koffer öffnet sich und siehe da, Ne Gibson SG Standard in natural burst grinst mich an. Baujahr: ~1970 (hab ich vom Onkelchen erfahren). Zustand: Einige Schrammen (eine etwas größer) aber im Großen und Ganzen recht gut! Ich nehm die Git. als Leihgabe mit nach Hause und quäl sie die nächsten 2 Monate. Irgendwann, am schwarzen Tag X (Ich bereue heute noch, dass ich damals aus dem Bett gestiegen bin... ) Pack ich das edle Teil nach dem spielen in den Hardcase Koffer und stell ihn an die Wand (in die Ecke). Ich dreh mich um, will gerade weg gehen, höre so ein schleifendes Geräusch und einen knochenmarkerschütternden Knall. Ich dreh mich um, da liegt er der Hardcase Koffer quer vor mir am Boden. Ich mache ihn sofort auf, mach ne kurze Sichtkontrolle, buh, alles gut gegangen. Nächster Morgen angebrochen, aufgestanden, Lust auf Git. spielen, Nimm die Sg aus dem Kofferchen und möchte anfangen zu spielen, Aber irgendwie ist jede Saite verstimmt. und trotz stimmen, klingt sie nie besser... Da nehm ich mir die Kopfplatte mal genauer unter die Lupe... Da fährt es mir durch Mark und Bein: Die Kopfplatte hat sich auf der Hinterseite vom Hals gelöst, ist abgebrochen-das arme Ding hängt nur mehr an einigen Fasern am Hals. An die nächsten 15 Minuten kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur mehr, dass ich mit dem Daumen im Mund, als Embryo zusammengerollt am Boden aufgewacht bin und aus meinen Tränen verschmierten Augen zum Gibson Gott emporblickte und um Verzeihung bat...
Ich hab dann mein Herz wieder aus der Hose geholt, hab die SG gepackt und bin sofort in unsere Werkstatt geeilt. Hab die Saiten entspannt und die Kopfplatte wieder an den Hals geleimt. Das ganze hält bis heute ganz gut. Die Sg läßt sich auch wieder ganz gut bespielen. (Eigentlich hört man keinen Unterschied) Außerdem sieht man ihre Wunde auch nicht mehr (fast) denn sie ist ganz gut verheilt.
Habe die SG mittlerweile seit einem halben Jahr wieder an meinen Onkel zurückgegeben. Er weiß niochts von der Wunde und wird es nie erfahren...
OK, ich gebs ja schon zu, hab die ganze Sache etwas dramatisiert, aber zugegeben, es ist schon ein riesen Schock wenn einem so was passiert. Vielleicht hat ja jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und möchte hier beichten!?
Keep On Rockin'
jo
Ich sehe dieses Forum jetzt einfach als Treffpunkt anonymer Gitarrenzerstörer an.
Hallo! Mein Name ist Johannes und ich habe eine Gitarre zerstört.
Die Menge: Hallo Johannes!
Nein, jetzt im Ernst.
Die jetzt hier erzählten Ereignisse haben sich vor ca. einem Jahr zugetragen.
Damals habe ich mich mit meinem Onkel unterhalten und ihm erzählt, dass ich jetzt schon seit längerem E-Gitarre spiele usw. Da sagt er zu mir, weißt du was, ich habe zu Hause eine alte E-Gitarre rumliegen, wenn du willst, dann komm mal zu mir und hol sie dir ab. Eine Woche später war ich bei ihm und hab sie mir angeschaut. Der Hardcase-Koffer öffnet sich und siehe da, Ne Gibson SG Standard in natural burst grinst mich an. Baujahr: ~1970 (hab ich vom Onkelchen erfahren). Zustand: Einige Schrammen (eine etwas größer) aber im Großen und Ganzen recht gut! Ich nehm die Git. als Leihgabe mit nach Hause und quäl sie die nächsten 2 Monate. Irgendwann, am schwarzen Tag X (Ich bereue heute noch, dass ich damals aus dem Bett gestiegen bin... ) Pack ich das edle Teil nach dem spielen in den Hardcase Koffer und stell ihn an die Wand (in die Ecke). Ich dreh mich um, will gerade weg gehen, höre so ein schleifendes Geräusch und einen knochenmarkerschütternden Knall. Ich dreh mich um, da liegt er der Hardcase Koffer quer vor mir am Boden. Ich mache ihn sofort auf, mach ne kurze Sichtkontrolle, buh, alles gut gegangen. Nächster Morgen angebrochen, aufgestanden, Lust auf Git. spielen, Nimm die Sg aus dem Kofferchen und möchte anfangen zu spielen, Aber irgendwie ist jede Saite verstimmt. und trotz stimmen, klingt sie nie besser... Da nehm ich mir die Kopfplatte mal genauer unter die Lupe... Da fährt es mir durch Mark und Bein: Die Kopfplatte hat sich auf der Hinterseite vom Hals gelöst, ist abgebrochen-das arme Ding hängt nur mehr an einigen Fasern am Hals. An die nächsten 15 Minuten kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur mehr, dass ich mit dem Daumen im Mund, als Embryo zusammengerollt am Boden aufgewacht bin und aus meinen Tränen verschmierten Augen zum Gibson Gott emporblickte und um Verzeihung bat...
Ich hab dann mein Herz wieder aus der Hose geholt, hab die SG gepackt und bin sofort in unsere Werkstatt geeilt. Hab die Saiten entspannt und die Kopfplatte wieder an den Hals geleimt. Das ganze hält bis heute ganz gut. Die Sg läßt sich auch wieder ganz gut bespielen. (Eigentlich hört man keinen Unterschied) Außerdem sieht man ihre Wunde auch nicht mehr (fast) denn sie ist ganz gut verheilt.
Habe die SG mittlerweile seit einem halben Jahr wieder an meinen Onkel zurückgegeben. Er weiß niochts von der Wunde und wird es nie erfahren...
OK, ich gebs ja schon zu, hab die ganze Sache etwas dramatisiert, aber zugegeben, es ist schon ein riesen Schock wenn einem so was passiert. Vielleicht hat ja jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht und möchte hier beichten!?
Keep On Rockin'
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