Danke. Das hilft doch schon mal weiter. Ich kann Dir den Hersteller zwar auch nicht sagen, aber der Grund-Typ Flöte ist damit bestimmt
Bei solchen Doppelloch-Flöten (was übrigens die meisten Altflöten sind) sind die beiden tiefen Töne deshalb sehr schwer zu spielen, weil Du die Löcher wirklich 100 Prozent abdecken musst, sonst kommt kein Ton. Und wenn Du von der Querflöte kommst, die an dieser Stelle Klappen hat ist das natürlich eine Umstellung. Nun hoffe ich mal, dass Du größere Hände hast, als ich.
Ich würde einfach mal probieren, den zweit-tiefsten Ton möglichst sauber zu spielen und so lange mit dem Finger auf dem Loch rumzurutschen, bis er kommt. Irgendwann ist das Loch (hoffentlich) zu, und Ton da.
Was den tiefsten Ton anbelangt solltest Du den untersten Teil der Flöte ruhig etwas drehen, bis Du den optimalen Winkel gefunden hast um das Loch decken zu können. Der Winkel hat auf den Klang bei einer guten Flöte keinen Einfluß, kann Dir das Spielen aber wesentlich erleichtern. (Wenn er bei mir nicht exakt stimmt, kann ich das Loch gar nicht abdecken)
Vielleicht noch eines: ich konnte mir nicht vorstellen, dass ein Querflötist nie eine Blockflöte in der Hand hatte, ging davon aus, dass Du zumindest mal Sopranflöte gespielt hast. Sopranblockflöten sind eigentlich die Anfängerinstrumente, auf denen man Grifftechniken etc. (auch das Überblasen) übt. Schau doch mal ob Du nicht für günstig Geld
so was findest. Plastikflöten sind zwar meiner Ansicht nach suboptimal, aber für Dich - um das Blockflötenspiel am einfacheren Instrument in den Griff zu kriegen - völlig ausreichend. Die Flöte für den Klang hast Du ja.
Was da allerdings wichtig wäre - da die Griffe ja gleich sind und sie nur andere Töne erzeugen - wenn Deine Alt-Flöte barock gegriffen wird, sollte die Sopranflöte auch barock gegriffen sein und umgekehrt. (Da Du in der Schweiz lebst, hast Du dieses Problem vielleicht aber auch gar nicht, die Alternative dazu nennt sich nämlich "deutsche" Griffweise
)