Haargummi , Peter Fischer, Greg Howe

ginod
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Hey

Ich stelle immer mal wieder fest das diverse Gitarristen Haargummis auf ihren Saiten haben oder am Sattel von der Gitarre.

Was hat das für einen Sinn? um Nebengräusche zu vermeiden? Aber dann gehen doch gar keine offenen Akkorde mehr?

Wobei liegt da der Sinn?

Gruß,

Dino
 
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das wird hauptsächlich benutzt wenn du zweihand-tapping machst, eben um geräusche von mitschwingenden oder versehentlich angeschlagenen leersaiten zu vermeiden. offene akkorde funktionieren dann aber in der tat nicht mehr so gut ;)
 
Ich habe das auch an der Gitarre, bei Soli sehr praktisch. Wenn es an offene Akkorde geht, wird das Ding eben schnell hinter den Sattel geschoben :)
 
hey leute,

ich hab da auch ein Problem mit Nebengeräuschen besonder beim Tapping. Also ich meine auch beim normalen rechthändigen Tapping. Wenn ich zum Beispiel von der h-Saite auf die e-Saite wechsle dann scheppert es immer ein wenig. Ich spiele so, dass ich den Zeigefinger so auf die h-Saite lege, dass ich mit der Fingerspitze auch die g-Saite abdämpfe, aber wenn ich ich den zur e-Saite wechsle dann kommen die Nebengeräusche. Ich dämpfe die h-Saite dann natürlich auch ab indem ich wenn ich auf der e-Saite bin, wieder den Zeigefinger so lege dass er die h-Saite dämpft, aber dadurch dass ich den Finger der dämpft wegnehme von der gedämpften Saite, erklingt diese leicht. Dass ist sehr ärgerlich, vielleicht weiß jemand von euch einen Ratschlag.
 
Live kann das bestimmt helfen. Aber wenn man damit immer übt, gewöhnt man sich nicht an Nebengeäusche zu vermeiden und ist auf das Gummi immer angewiesen ^^.

Also ich machs weiterhin lieber ohne Gummi, außer vielleicht bei schwierigen Stellen im Rampenlichteinsatz ;-)
 
Live kann das bestimmt helfen. Aber wenn man damit immer übt, gewöhnt man sich nicht an Nebengeäusche zu vermeiden und ist auf das Gummi immer angewiesen ^^.
Hey, andere Leute gewähnen sich an, mit Plek zu spielen und sind darauf immer angewiesen :D Und das Haargummi geht mit Sicherheit nicht so leicht verloren ;)
 
Wer häufig die Gitarre wechselt, sollte nie ohne Gummi spielen! :D;):D
 
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Warum gibt es noch keine Gitarren mit Filzsattel, Nullbund und fest eingebauten Kapo im nullten Bund? Der Kapo schwebt dann etwas über den Saiten und wird im Bedarfsfall einfach mittels eines Hebels, der in der Kopfplattenrückseite steckt, gegen die Saiten gedrückt.
 
Warum gibt es noch keine Gitarren mit Filzsattel, Nullbund und fest eingebauten Kapo im nullten Bund? Der Kapo schwebt dann etwas über den Saiten und wird im Bedarfsfall einfach mittels eines Hebels, der in der Kopfplattenrückseite steckt, gegen die Saiten gedrückt.

Pssst - erst Patent anmelden, (dann vermarkten?) dann posten :D
 
Die Idee klingt gut. Aber

1) haben sich zu diesem Thema bereits andere Leute Gedanken gemacht (bzw. erhältliche String Damper entwickelt) und dies (d.h. die oben beschriebene Ausführung) - zumindest bisher - nicht für nötig befunden.

2) ist der Bedarf an solchen Sätteln statistisch nicht sehr hoch.

3) ist die Hardware-Szene kein sooo ergiebiger Markt, um ständig was Neues zu entwickeln (Bsp.: Wie viele/wenige 7-Saiter-Vibratosysteme mit Piezo-Stegen gibt es eigentlich, verglichen zum 7-Saiter-Boom?). Auch Firmen wie Schaller überlegen sich sehr genau, für welche Produkte sie Entwicklungszeit usw. mit den entspr. Kosten investieren. So simpel die technische Umsetzung erscheint, es müssen neue Fertigungsschablonen hergestellt (und erst einmal entwickelt) werden usw. Wenn da der fertige Sattel, sagen wir, 40 Euro kosten würde, hätte die Entwicklung bis zur Herstellung des 1. Serien-Exemplars locker mehrere Tausender verschlungen.

-> Gute Idee, aber am besten im DIY-Verfahren, da "professionelle" Umsetzung eher unwahrscheinlich.

Mich interessiert z.B. auch, warum sich die allerwenigsten Hersteller von elektrischen 12-Strings um einen intonierten Steg scheren. Was nützt mir eine teure Rickenbacker (habe keine, brauche keine - mein 12er ist von PRS), wenn am Steg immer noch Uralt-Schrott verbaut wird? (Rickenbacker _haben_ kompensierte 12er-Stege im Programm, aber nicht beim getesteten Modell im Rahmen des Gitarre&Bass-Vergleichstests 12/2005, ab S. 134).

Vor Jahren habe ich mal 2 Saitendämpfer selbst gebaut. Jetzt, wo ich sie habe, betrachte ich sie als manchmal nützliches Feature, das aber nicht sein muss. Wenn man beim Spielen darauf angewiesen ist, Nebengeräusche usw. "auf natürliche Art" zu minimieren, also durch saubereres Greifen, Abdämpfen mit der linken/rechten Hand, fördert das die Spielfertigkeit, während man sich bei Dampern & Co. auf Hilfsmittelchen verlässt, die den Spieler an sich nicht besser machen.

@ Blaubarschbube18:
Analysiere mal ganz genau, was beim Bewegungsablauf passiert. Vielleicht kannst Du durch die Haltung Deiner rechten Hand bzw. mit Abdämpfen per Handballen die störenden/gerade nicht gebrauchten Saiten dämpfen. Bei mir hat es ewig gedauert, bis bei wildem Legato-Spiel sich mal wirklich eine brauchbare "Sauberkeit" eingestellt hat. Das muss man sich langsam antrainieren, bis es sich automatisiert. Ausführliche Tipps zur Handhaltung hat auch Abi von Reininghaus in seiner In-Vivo-Guitar-Kolumne gegeben. Am besten ganz langsam spielen, alle einzelnen Abläufe durchdenken und dann... - nix Zauberei - entweder mit der linken oder rechten Hand entsprechend dämpfen. Was machen denn Bassisten, um nicht ständig irgendwelche nicht gebrauchten Saiten zu dämpfen? Exakt dasselbe - langsam das "händische String-Damping" einstudieren, bis es völlig verinnerlicht ist. Wenn man z.B. auf der Gitarre auf den höheren Saiten "hämmert", lassen sich mit dem rechten Handballen prima die tiefen Saiten dämpfen, die sonst auch gerne stören bzw. reinklingen. Bei Legato-Runs auf einer Saite, z.B. auf G3, dämpfe ich mit der Mr.-Spock-mäßig gespreizten rechten Hand dann halt D4 und h2 und schaffe nach Abi-Manier einen "Tunnel". Klappt prima!
 

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