Günstiges Keyboard gesucht

Höre ich da unterschwelligen Sarkasmus? :D

Nein, das war mein voller Ernst.

Erklär das mal meinen Eltern... *seufz*

Mache ich gerne… Ich finde, mit 15 ist man alt genug, um sein Geld selbst zu verwalten und darüber zu verfügen… Naja, das ist ein anderes Thema.

Hab' mal schnell die Suchfunktion von 'willhaben' etwas malträtiert... :whistle:

Wenigstens hast du das geschafft, @hairmetal81 , ich bin ziemlich gescheitert an der Seite :D Insofern: hervorragende Arbeit, Herr Kollege ;)

Mal kurz zu den Modellen:

Das PSR-7000 ist von 1995, soweit ich weiß. Neu ca. 4000 DM damals, war das Topmodell. Der Preis, der da steht (400 EUR) ist für ein 20 Jahre altes Instrument ein schlechter Scherz, mehr als 300 würde ich nicht bezahlen für die Kiste, eher 250. "Tadelloser Zustand" sieht außerdem anders aus (Ratscher, auf den Fotos sichtbar).

Das PSR-4000 ist aus dem gleichen Jahr, war bei Yamaha wohl der kleine Bruder des 7000. Preis ist einigermaßen okay, da es deutlich günstiger war als das 4000.

Mit Ketron kenne ich mich leider kaum aus, wenn man sich aber die Ausstattung des X1 anschaut, scheint mir das doch ein relativ ordentliches Gerät zu sein. Der Preis erscheint mir sehr happig. Vorteil: Die Ketron-Keyboards lassen sich ganz gut nachrüsten.

Den Hersteller Solton kenne ich überhaupt nicht. Im Zweifelsfall sollte man beim Kauf älterer Instrumente immer einen namhaften Hersteller wählen, da Auf/Nachrüstung , Zubehör und Reparaturteile leichter verfügbar sind.

Das verlinkte Roland G800 ist eine Version mit Balkanrhythmen und laut Beschreibung mehreren defekten Tasten. Finger weg.

Roland G1000: Ebenfalls aus den 90ern, netterweise sogar 76 Tasten, viele Sounds, großzügige Anschlussmöglichkeiten. Ich glaube nur, dass es unter 400 EUR kaum zu kriegen sein wird, vielleicht verhandelst du ein bisschen…

Zum Korg PA-80 kann ich auch nicht so viel sagen. Der Preis von 600 EUR, der da angegeben ist, ist ein Witz.


Fazit: Meine Empfehlung geht Richtung PSR-7000 (einfach mal verhandeln!), Roland G-1000 oder Ketron X1. Hör dir bei Youtube mal an, was aus den einzelnen Geräten raus kommt, und verhandle dann mit den Verkäufern.
 
hervorragende Arbeit, Herr Kollege ;)

Danke für die Anerkennung! :)


Praktisch alles, was ich da oben verlinkt habe, ist (bzw. sollte) Mitte bis Späte 90er sein ...daraus kann man vielleicht schlussfolgern, wann ich meine 'Hochphase' im Prospekte- und Magazine-Wälzen hatte (bzw. dies zuletzt ausführlich getan habe!) :ugly: :redface:

All denen sollte auch gemeinsam sein, dass es ehemalige Profimodelle-, mindestens jedoch solide Mittelklasse-Geräte waren ...für einen ambitionierten Fortgeschrittenen, der "keine Einsteiger-Instrumente" möchte, und trotztem mit knappem Budget haushalten muss sicher keine schlechte Wahl.

...dass die Preise auf 'willhaben' ziemlich happig zu sein scheinen, haben wir ja schon eruiert; es scheint wohl einfach in der Natur der Sache zu liegen... Vielleicht sind die Preise ja noch Verhandlungsbasis, und mit ein bisschen Glück und Verhandlungsgeschick lässt sich der noch etwas hinunter drücken...



Den Hersteller Solton kenne ich überhaupt nicht.

Solton war bzw. ist ein italienischer Hersteller, dessen Keyboard-Bereich heute unter dem Namen Ketron formiert, also quasi der legitime Nachfolger der Marke Solton.


Das verlinkte Roland G800 ist eine Version mit Balkanrhythmen und laut Beschreibung mehreren defekten Tasten. Finger weg.

Danke für den Hinweis! :great: ...und Jawohl, Finger weg!

Ich gebe unumwunden zu, nur auf die schnelle gesucht-, und dementsprechend die Anzeigen auch nicht en detail gelesen zu haben! :cool:



Fazit: Meine Empfehlung geht Richtung PSR-7000 (einfach mal verhandeln!), Roland G-1000 oder Ketron X1.

Wenn es finanziell drinliegt, würde meine Empfehlung klar einem der beiden - weiter oben verlinkten - KN-6000 von Technics gelten.

...ich schliesse mich aber dem Ratschlag von KeysCaptain an:


Feilschen, drücken, verhandeln...! :great:



HTH
 
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All denen sollte auch gemeinsam sein, dass es ehemalige Profimodelle-, mindestens jedoch solide Mittelklasse-Geräte waren ...für einen ambitionierten Fortgeschrittenen, der "keine Einsteiger-Instrumente" möchte, und trotztem mit knappem Budget haushalten muss sicher keine schlechte Wahl.

Ganz genau :)

Solton war bzw. ist ein italienischer Hersteller, dessen Keyboard-Bereich heute unter dem Namen Ketron formiert, also quasi der legitime Nachfolger der Marke Solton.

Gut zu wissen, danke für die Info :)

Wenn es finanziell drinliegt, würde meine Empfehlung klar einem der beiden - weiter oben verlinkten - KN-6000 von Technics gelten.

Die hatte ich jetzt beinahe vergessen :D Das KN 6000 ist ein ordentliches Instrument, auch wenn man es natürlich nicht so leicht erweitern kann wie z.B. ein PSR.
 
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auch wenn man es natürlich nicht so leicht erweitern kann wie z.B. ein PSR.

Das stimmt wohl...
(wie soll man auch ein Produkt einer Marke erweitern, welche kein Interesse an diesem Produkt-, eigentlich sogar der ganzen Sparte-, ...ja sogar dem Markennamen seitens der ursprünglichen Firma besteht?)

Falls du zufällig auf die internen Styles anspielst, könnte vielleicht eine Style-Konvertierungssoftware ein möglicher Lösungsansatz sein!

Ich meine mich erinnern zu können, dass Leute Styles eines PSR-9000 ins Technics-eigene Style-Format konvertiert-, und anschliessend via Diskette in ihr KN Gerät importiert haben...


HTH
 
Ich meine mich erinnern zu können, dass Leute Styles eines PSR-9000 ins Technics-eigene Style-Format konvertiert-, und anschliessend via Diskette in ihr KN Gerät importiert haben...

Wenn das möglich ist, eigentlich keine schlechte Idee. Passt das Mapping der Yamaha Styles (in Bezug auf Variations etc) auch auf das KN?

Off-Topic: Schade, dass Technics ausgestiegen ist aus der Keyboard-Sparte. Hätte eine Konkurrenz zu Yamaha und Korg werden können.
 
...WAR eine Konkurrenz zu Yamaha! ...von der Menü-Führung, Hilfefunktionen und Anpassung an den europäischen (Tanz-)Musikgeschmack her sogar eine ziemlich potente!

(Korg's i-Serie war mMn deutlich darunter angesiedelt)


Ob und wie das Mapping passt, müsstest du mal die Experten fragen, welche beide Geräte griffbereit hätten!
 
Ob und wie das Mapping passt, müsstest du mal die Experten fragen, welche beide Geräte griffbereit hätten!

Okay, ist wahrscheinlich an dieser Stelle für den TE auch nicht entscheidungsrelevant :)
 
Ich bin momentan am überlegen, ob ich mir ein Keyboard zulegen soll, und wenn, welches. Ich habe allerdings (leider) nicht viel Ahnung davon. Es sollte recht günstig sein, ich habe in den letzten Monaten (Weihnachten und Geburtstag ;D) ein wenig Geld gespart, aber nur knapp 350€ (ich bin erst 15, habe also keinen Job mit dem ich das Budget aufstocken könnte

Zu diesem Preis findet man die umfangreichsten Features bei einem Fame G2000 (neu unter 300 Euro, baugleich Medeli G1000): 61 Tasten anschlagdynamisch, 128-stimmig polyphon, Reverb, Chorus, Master EQ, Arpeggio, Harmony, Chopper umfangreiche Begleitautomatik mit OTS, 7″ Farb-Touchdisplay, Notenanzeige im Songplay-Modus, indiv Bearbeitungs-/Speichermöglichkeiten, Midi-In/Out/Thru, 2x25W etc.

Da würde ich die 3 Jahre Garantie und 30 Tage Money-back Garantie eines der bekannten Musikversandhäuser nutzen, um mich persönlich und ausführlich von Sound und Qualität überzeugen, denn derart üppig ausgestattet findet man zur Zeit nur Keyboards die fast das dreifache kosten.
 
@siebenhirter , sorry, aber ich bin mir gerade nicht sicher, ob du diesen Thread überhaupt gelesen hast.

Daher nochmal: Der TE sucht kein Einsteigerkeyboard. Da wurde ja am Anfang bereits drüber diskutiert.

Man sollte sich nicht so sehr von dem blenden lassen, was ein großes deutsches Musikversandhaus (aka Music Store) ins Internet stellt. Es dürfte ja wohl klar sein, dass der Hersteller irgendwo sparen muss. Ein paar Klicks bei Youtube genügen, um herauszufinden, wo: Beim Klang. Das G2000 klingt für meinen Geschmack grausam. Keine Spur von realistischen Samples. Aus der Kiste kommt kein Bass, nur Einheits-"brei", würde ich spontan sagen.

Das Touchdisplay ist doch mal wieder eines dieser Gimmicks, das unerfahrene Kunden zum Kauf verleiten soll. Tatsächlich ist das Display aber das unwichtigste Feature eines Keyboards und ob es nun einen Touchscreen hat oder nicht ist einem ernsthaften Musiker herzlich egal.

Ein Blick auf die Style-Ausrichtung sagt ebenfalls alles: Polka, Walzer, Dancefloor heißt das schaurig schöne Lineup. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Man fragt sich natürlich, warum das G2000 auf der Music Store-Website so hoch gelobt wird und in Präsentationsvideos so verkauft wird, als sei es ein kleiner Tyros. Die Erklärung ist simpel: Fame ist eine Eigenmarke des Music Store. Klingelt's?

Was da also betrieben wird, ist schamlose Eigenwerbung. Wer wirklich ein bisschen musikalische Ambitionen besitzt, schaut sich besser nach einem gebrauchten älteren Topmodell um. Und ja, das hat dann vielleicht keinen Touchscreen, aber es klingt nicht wie eine Bontempi Hupe.
 
klingt für meinen Geschmack grausam. Keine Spur von realistischen Samples. Aus der Kiste kommt kein Bass, nur Einheits-"brei" ... Touchdisplay ist doch mal wieder eines dieser Gimmicks, das unerfahrene Kunden zum Kauf verleiten soll .. das unwichtigste Feature eines Keyboards .. Polka, Walzer, Dancefloor heißt das schaurig schöne Lineup. Mehr muss man dazu nicht sagen ..ist schamlose Eigenwerbung . aber es klingt nicht wie eine Bontempi Hupe.

Warum so aggressive Gefühle?

Besser ist es Geräte zu testen, anstatt mit Vorurteilen zu argumentieren! Aus diesem Grund habe ich empfohlen 30 Tage Money-back Garantie zu nutzen, um sich selbst von Sound und Qualität zu überzeugen. Polka, Walzer und Dancefloor kann man wahllos aus dem Stylevorrat eines jeden Arrangerkeyboards nennen.

Man sollte sich prinzipell nicht von Werbung blenden lassen, auch nicht von negativer, denn ein nur von Internetauftritten bekanntes Gerät mit dem vielstrapazierten Begriff "Bontempi-Hupe" zu qualifizieren ist gehässig und nicht Ordnung.

Natürlich stört es Marktleader, wenn ein Gerät mit besseren Leistungsdaten um einen Drittel des Preises angeboten wird - dementsprechend sind auch die beleidigten Reaktionen von jenen, welche zu teuer gekauft haben. Ein guter Preis bedeutet aber nicht zwingend ein schlechteres Gerät - und daher sollte man ein solches Gerät testen, vor allem wenn es zum Test angeboten wird - aber Vorurteile sind ein schlechter Ratgeber.

Die Leistungsdaten des G2000/A1000 finden sich bei fast keinem Keyboard unter EURO 1000. Ein 7Zoll-TouchScreen ist eine gute Sache, noch dazu mit Notenanzeige - und ebenso 128-fache Polyphonie. Vor allem sind damit keine Einsteigerkeyboards ausgestattet - und drei Klanggruppen für den Upper-Keybereich (Upper1/Upper2/Upper3) findet man bei PSR-Modellen bis zum PSR950 nicht - da muß man sogar bei Gebrauchtmodellen zumindest auf ein PSR8000 zurückgreifen.

Wie Samples klingen kann jeder selbst beurteilen, indem er das Gerät selbst bespielt und dazu braucht man keine schlecht gemachten Demos - davon gibt es auch genug schlechtes Material auf Youtube, welches von Geräten stammt, welche Euro 4.000,- und mehr kosten.

Wenn man aber auf ein Gebraucht-Topmodell zurückgreift, findet kaum welche mit hochwertiger eingebauter Klangabstrahlung - wenn man über hochwertige externe Klangabstrahlung aber bessere Klangqualität erzielen kann, dann sollte man damit auch das G2000 abhören, anstatt den Baß eingebauter Klangabstrahlung als Einheitsbrei zu qualifizieren.

Jedenfalls ist es das G2000/A1000 wert getestet zu werden, denn es verwendet ein modernes Tonerzeugungsverfahren, wie es weltweit von führenden Herstellern hochwertiger, elektronischer Musikinstrumente produziert wird.

PS: Warum nachweisliche Leistungsdaten als schamlose Eigenwerbung bezeichnet werden, ist nicht nachvollziehbar, aber Werbung ist irgendwie schamlos, wenn man damit überhöhte Verkaufspreise rechtfertigt. Auch die nichtssagende Floskel "Es dürfte ja wohl klar sein, dass der Hersteller irgendwo sparen muss" muß häufig für künstlich hochgehaltene Verkaufspreise herhalten.
 
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@siebenhirter:
Das sind nicht wirklich aggressive Gefühle ...nur gesunder Menschenverstand!
;)


Die Meinungen zu re-gebrandeten Produkten von Medeli & Co, welche als 'Hausmarken' unter den Labels Fame, Startone, Millenium-, sowie geschätzten drei dutzend weiterer 'Marken' firmieren, sind hier im Forum wohl hinlänglich gemacht: Absolute Billigware, welche klanglich kaum hält, was sie verspricht.

Ebenso darf man davon ausgehen, dass viele dieser Produkte die Garantiefrist kaum überleben werden. Forumuser Jas23 nutzte in diesem Zusammenhang den schönen Begriff Instant-Elektroschrott - d.h. wertige, langlebige Instrumente sehen anders aus!

(...von ethischen- oder gar politischen Aspekten will ich hier mal absehen; das diskutiere ich mit euch gerne im entsprechenden Unterforum...) :cool:



:hat:
 
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..Das sind nicht wirklich aggressive Gefühle ...nur gesunder Menschenverstand!
Die Meinungen zu re-gebrandeten Produkten von Medeli & Co ... welche klanglich kaum hält, was sie verspricht ... von ethischen- oder gar politischen Aspekten will ich hier mal absehen

Wo sachliche Argumente bei einer Kaufberatung fehlen, kann man schon von Gefühlen sprechen.

Ein Vorurteil hat mit Menschenverstand nichts zu tun und ob man ein mit gleichem Know-How in China produziertes Keyboard mit einem bekannten Markenzeichen oder einem No-Name branded, macht keinen Qualitätsunterschied.

Ethische und politische Aspekte sind nicht angebracht, wenn man bedenkt, daß weltweit führender Hersteller von hochwertigen, elektronischen Musikinstrumenten ihre Geräte in China produzieren lassen. Wer seinen Hausverstand wirklich einsetzt und sich näher über das Herkunftsland von Baugruppen seines teuren HighQuality-Musikinstrumente erkundigt, wird möglicherweise nicht nur am Handbuch "Printed in China finden". Über tolle Wortcreationen kann man nachdenken, wenn man zb an der Tastatur seines geöffneten teuren Keyboards die gleiche Produktionsnummer von Medeli findet oder man kann sich für geäußerten "Instant-Elektroschrott" in die Zunge (oder sonstwo) beißen. Dieser Ausdruck wurde vor Jahren für Geräte mit 8-facher Polyphonie ohne Anschlagdynamik gern verwendet, aber zwischenzeitig produziert man konkurrenzfähige Eigenmarken mit gleicher Qualität in den Produktionsstätten, welche Firmen mit Markennamen aus Kostengründen von Europa und Amerika nach China verlegt haben. Da sollten überhebliche Marktführer aufpassen, daß sie nicht irgendwelche Entwicklungen verschlafen.
*
Bei einem Keyboard sollte die Frage an erster Stelle stehen, wie es klingt. Genau das kann nur jeder für sich selbst beantworten - dafür muß man es sich auch anhören, vor allem wenn sich dafür die Gelegenheit bietet. Da sind Vermutungen und Vorurteile fehl am Platz und daher wurde dies meinerseits auch nicht bewertet, sondern auf die technische Daten verwiesen und diese sind um einiges eindrucksvoller, als die der dreifach teuren "Profi"-Geräte.

Das läßt sich auch mit ungeprüften Abwertungen der Soundqualität nicht verleugnen, sondern diese ist nur bewertbar, wenn man für den Test die Audioanlage benutzt, welche man auch für Vergleichsgeräte verwendet.

Die eingebaute Klangabstrahlung eines insgesamt 300-Euro teuren Gerätes hinterläßt natürlich einen anderen Eindruck als ein gleichwertiges Testgerät über hochwertige und teuere Komponenten. Ob Billigware klanglich hält, was sie verspricht, ist eben zu prüfen anstatt als hinlänglich bekannt vorzuverurteilen. Ebensowenig sind überhöhte Preise ein Zeichen von Qualität - das ist eher ein ethischer (=moralischer) Aspekt.
 
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Ich gehe nicht näher darauf ein (an anderer Stelle gerne, aber nicht hier, weil diese Debatte für den TE einfach nichts hilfreiches hat.
 
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@hairmetal81 : Ich sehe das ganz genauso wie du.

@siebenhirter : Ich bin zu meinem Urteil gekommen, indem ich bei Youtube sowohl die Produktpräsentationsvideos als auch Amateurvideos angesehen habe.
Du kannst davon ausgehen, dass in den Präsentationsvideos das BESTE aus dem Instrument herausgeholt wird, was es leisten kann, da man es ja verkaufen will. Man sieht auch, dass es über Line-Out verbunden ist, vermutlich an einen PC. Wenn das also schon der bestmögliche Sound ist, sogar mit externer Klangerzeugung, will ich nicht wissen, wie die eingebauten Lautsprecher klingen.

Gerade für @maxi_r als unerfahrenen Käufer ist es wichtig zu wissen, dass man Keyboards nicht nur nach ihrem Datenblatt beurteilen darf. Bei jedem Keyboard entsteht durch die Bedienoberfläche, die Sounds, die Klangerzeugung, die Tastatur uswusw ein Gesamtbild, das man bei einer Kaufentscheidung auch nur als solches beurteilen sollte.

Letztlich ist es dann der von @hairmetal81 zitierte gesunde Menschenverstand, der die Alarmglocken schrillen lässt, wenn solche technischen Features zu einem solchen Preis angeboten werden.
 
... als unerfahrenen Käufer ist es wichtig zu wissen, dass man Keyboards nicht nur nach ihrem Datenblatt beurteilen darf. Bei jedem Keyboard entsteht durch die Bedienoberfläche, die Sounds, die Klangerzeugung, die Tastatur usw ein Gesamtbild, das man bei einer Kaufentscheidung auch nur als solches beurteilen sollte.
Letztlich ist es dann der zitierte gesunde Menschenverstand, der die Alarmglocken schrillen lässt, wenn solche technischen Features zu einem solchen Preis angeboten werden.

Damit man Keyboards nicht nach Datenblatt beurteilt - und auch nicht durch histerisch schrillende Alarmglocken - bietet sich eben die Möglichkeit in Form der Money-Back-Garantie durch einen gründlichen Test bei sich zuhause, wie es sonst unmöglich ist.

Damit kann auch ein unerfahrener Käufer selbst beurteilen, was man von überspitzt negativen Kraftausdrücken zu halten hat, ob man mit der Bedienung des Gerätes zurechtkommt und ob das Gesamtbild schlußendlich zusagt oder nicht. Damit ist man auch nicht auf Youtube-Demos angewiesen.

Wie es aussieht, fürchtet man sich vor dem Resultat, daß der Test eines kostengünstigen Gerätes die gebetsmühlenartig wiederholten Vorurteile - Qualität hätte ihren (überhöhten) Preis - widerlegen könnte.

Diese Angst hat mit gesundem Menschenverstand nichts zu tun, läßt aber vermuten, warum sich technische Features nicht nur kostengünstig, sondern marketingunterstützt auch zu stark überhöhten Preisen verkaufen lassen.
 
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Hallo,

ich hatte ein PSR 2100 und ein PSR 3000 sowie ein Tyros 4 (später neu). Generell würde ich auch die Yamaha Instrumente empfehlen. Nur habe ich für 350 EUR noch kein PSR (außer einem kaputten) gesehen - leider. Als ich meins verkauft habe (PSR 3000) lag der Verkaufspreis noch bei 700 EUR.

Aus dem Budget-Zusammenhang (350 EUR) würde ich mir doch mal das ein oder andere Technics ansehen. Die Instrumente sind toll, vom Klang auch besser als die älteren PSR Instrumente.

Wenn es ein Neugerät sein soll (mit Begleitautomatik), bleibt wohl nur ein Casio übrig. Für das gebotene Geld sind da eine Menge an Möglichkeiten drin.

Ein MoXF 6 bekommt man definitiv nicht für 350 EUR, dazu ist das Gerät noch zu neu. Also in diesem Fall auch eher ein Vorgängermodell.

Was die Preise angeht. Ich würde auch empfehlen, bei einigen Händlern vor Ort vorbei zu schauen. Die haben auch oft Geräte aus Inzahlungnahmen und geben noch eine kleine Gebrauchtgarantie. Das PSR 3000 hatte ich auf diesem Weg erworben. Daneben natürlich - in Kleinanzeigen stöbern.

Bei Ebay ist es wichtig, Auktionen bis zum Ende zu beobachten. Ich habe hier schon erlebt, das Preise "künstlich" hoch getrieben worden sind. Also am Besten ein festes Limit setzen (schon zu Beginn der Auktion) und auf keinen Fall darüber gehen - sei es nur, um einen einzigen Euro. Die Spaß-Preistreiber bleiben dann auf den Gebühren nämlich sitzen und oftmals wird dann dass Instrument neu eingestellt.

Für die PSRs gibt es immer noch eine aktive User-Gemeinschaft, deswegen sind diese Instrumente auch relativ gefragt und schnell von der Bildfläche, falls mal ein günstiges auftaucht. Wenn ich ein Key suchen würde, ich würde es jederzeit wieder kaufen - auch gebraucht. (Trotz Tyros 4 Erfahrung). Das ist so ähnlich, wie bei bestimmten Korg-Modellen (M1, M3), die werden nie unter einen bestimmten Preis fallen, es sei denn, es ist was kaputt.

Gruss
Thorsten
 
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Schau mal rein: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...yboard-psr-s-700/270238304-74-8013?ref=search

Für die Ausstattung ist das ein Kracher.
Das Instrument steht in Baden-Württemberg, ist doch fast um die Ecke ;)

Das war wirklich sehr günstig - scheint auch schon weg zu sein - ein Schnäppchen halt - Da sieht man wieder, wie sehr man auch auf die Kleinanzeigen achten muss.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
[QUOTE="maxi_r,
Und noch kurz zum Budget: Das ist leider soeben auf knapp 200€ gefallen, da ich die restlichen 150€ sparen muss (für den Führerschein). Ja, ich weiß, das ist ziemlich ungünstig, aber vielleicht geht sich ja ein gutes gebrauchtes aus.[/QUOTE]

Oh - hab ich übersehen - na dann hat sich das Thema wohl erst mal verschoben. Aber falls es wieder aktuell wird, weißt Du ja nun, wo Du Hilfe bekommst.
 
@siebenhirter: Die Behauptung, ein Chinakeyboard von 2014 sei einer vollprofessionellen Arranger-Workstation von 1995 überlegen, ist gleichwertig mit der Behauptung, ein Dacia Sandero von 2014 sei einem Mercedes 600 SEL von 1995 überlegen.


Martman
 
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