Gutes Theoriebuch von 0 auf 100

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Moin moin,

ich spiele jetzt schon ca. 5 Jahre Gitarre und habe mich immer und immer wieder von der guten Theorie ferngehalten!
Nun will ich aber endlich damit anfangen und wirklich von null anfangen und möglichst die wichtigsten Grundstrukturen erlernen.

Ich bin auf der Suche nach einem guten Buch das wirklich von null anfängt und alles verständlich darstellt.

Wäre sehr dankbar für ein paar Anregungen:)

Danke schonmal

Cheers
Minoried
 
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Ich empfehle "In Vivo Guitar". Bin natürlich noch nicht durch aber endlich verstehe ich den Kram mal. Das wichtigste wie ich finde ist der rote Faden denn sonst liest du dir 100 Beiträge in Foren durch und verschwendest Zeit weil man eigentlich gar nicht weiß wo man anfangen soll. Glaube es gibt auch irgendwo eine Leseprobe aber das ist das beste Theoriebuch was ich habe und ich habe einige ;-)
 
Ich empfehle "In Vivo Guitar".

Ich finde es unerträglich. Wenn man die dümmliche Schreibe von dem Autor dort herausnähme und dieses Werk auf den brauchbaren Inhalt reduzierte, wäre wohl kaum noch so etwas wie ein Buch übrig.
 
Ändert leider nichts an der Tatsache das dort die Theorie vermittelt wird die jeder Musiker begreifen sollte. Ich find den Stil sehr locker und mir machts damit mehr Spass als mit Büchern wo ich jedes zweite Wort nachschlagen muss, weil der Herr Autor meint am Anfang mit Wörtern um sich zu schlagen, die ich vielleicht erst in 10 Jahren verstehen werde ;-)

Wie sieht denn deine Empfehlung aus heapstar?
 
Wie sieht denn deine Empfehlung aus heapstar?

Bin weiterhin auf der Suche. Ich tendiere so langsam zu einem Standardwerk, wie Allgemeine Musiklehre von Helmut Grabner oder sowas. Das und Alternativen (Haunschild...) werde ich mir in den nächsten Tagen in Buchhandlung/Bücherei einmal in Ruhe ansehen.
 
Hermann Grabner ist gut, leider sehr systematisch, dafür aber mit viel historischen Beispielen versehen.
Die Sprache ist sehr angestaubt, da sehr alt, aber dafür ist der Inhalt sehr gut auf den Punkt gebracht.

Die Harmonielehre von Frank Haunschild habe ich letztens für das Musiktheorie Methodik Seminar quer gelesen.
Das Werk ist eine ziemliche Katastrophe. Es erklärt rein systematisch Vorgänge, von der angeblichen klassischen Harmonielehre, die wohl ein Teil davon sein soll, keine Spur.
Der Rock, Pop und Jazz Teil ist in keinster Weise unterteilt und kenntlich gemacht in welcher Stilistik welches Material am besten zur Anwendung kommt, es wird mit keinem Wort Modulation erwähnt (einer der wichtigsten Begriffe in der Musik).

Man wird nur mit Material zugekleistert, teilweise werden ganz kühn Details übergangen, die schon fast fahrlässig sind (Man betrachte den Teil mit der Obertonreihe), es ist kein einziges Literaturbeispiel vorhanden, weder im Jazz/Pop, noch im angeblichen Klassikbereich (Mir fällt da als deutlich besseres Alternativbeispiel spontan das Jazz Piano Buch von Levine ein, das rein auf Jazz ausgerichtet ist, dafür aber viel mit der eigentlichen Jazzliteratur arbeitet, so dass man immer einen Bezug hat).
Teilweise wird größter Schwachsinn erzählt (siehe Halbtonverwandschaft), oder wichtige Details übergangen.
Dem Lernenden werden Skalen und Modi vorgestellt, aber leider wird nicht erwähnt, wo welche zur Andwendung kommen können.
Man kann leider noch nicht mal behaupten, dass es für den Jazz/Pop Bereich wirklich ausreichend ist, wie ich finde.

Leider bringt die "neue" Harmonielehre rein gar nichts Neues auf den Tisch.
Auch der praktische Aufgabenteil hilft in keinster Weise dem Lernvorgang, da es eigentlich nur stupide Aufgaben nach Schema F sind (Benenne die Töne, Benenne die Tonleiter, Schreibe den Akkord) und regt auch nicht wirklich zum kreativ werden an.
Das Buch ist eine Mogelpackung(Auf dem Cover und auf den ersten Blick ist gar nicht ersichtlich, dass es dazu einen zweiten Band gibt, das ganze wird so nebenbei im Vorwort erwähnt) und verschwendetes Geld, ich würde lieber zu anderen Büchern greifen.

EDIT: Mir ist gerade die Allgemeine Musiklehre von Ziegenrücker eingefallen. Vielleicht kann man sich dort mal einlesen, auch die finde ich recht gut gemacht.

EDIT: Wobei ein gutes hat Haunschild: Es ist schön groß gedruckt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
1 vote vor Ziegenrückers Allgemeine Musiklehre.

Geht im Urschleim los und steigert sachte den Anspruch. Ernst zu nehmende Sprache statt "pseudolockeres Gefasel" - aber alles imho verständlich und unkompliziert. Viele Beispiele und Aufgaben mit Kontrollmöglichkeiten zu jedem Lernabschnitt.
Noch dazu vergleichsweise günstig zu erstehen.
 
Gelesen habe ich folgende harmonielehren
haronielehre de la motte , harmonielehre lemacher schröder , harmonielehre im selbststudium und vielleicht noch eine harmonielehre ?
auf jeden fall fand ich die harmonielehre im selbstudium weniger Inhalt bringend als die von de la motte.
ich empfehle harmonielehre von de la motte. wobei die von lemacher schröder sehr sehr viele generalbass übungen bringt.

Dass ist aber noch nicht alles wenn du dass Buch anfängst wirst du erstmal absolut garnichts verstehen
ich habe bevor ich es gelesen habe sehr viel im internet gepaukt und schließlich die allgemeine musiklehre von grabner gelesen.

danach kannst du dir mal die neue jazz harmonielhere durchlesen falls du dich noch weiter mit harmonielehre befassen willst. (musst du ohnehin bei popmusik mit den ganzen nonenakkorden)

Da ich mich persöhnlich eher mit alter Musik beschäftige werde ich dir von den anderen Büchern abraten müssen die nicht unbedingt notwendig sind aber auch nicht für dich besonders intressant.
 
Also, In Vivo Guitar ist so 'ne Sache. Ich hab's hier auch liegen, mal angefangen. Wenn man allein mit dem Buch versucht die Musiktheorie zu verstehen, wird es sehr schnell steinig werden. Am Besten schaust du dir noch zusätzlich die passenden Themen auf http://www.lehrklaenge.de/ an. Alles ist simpel zu verstehen und sollte dir einen guten Einstieg bringen.

Wenn du die Sachen direkt auf deiner Gitarre umsetzen und dir ein fundamentales Wissen aneignen möchtest, dann empfehle ich dir Troy Stetinas Buch "Fretboard Mastery".

Beide Bücher sind nicht teuer und die Website ist sogar kostenlos.
 
Ehrlich gesagt würde ich mir erstmal gar kein Buch kaufen... klick

Dann vielleicht mal ein De la Motte als Standardlektüre (Harmonielehre) und das war es erstmal.
 
Ich habe mir "Neue Allgmeine Musiklehre" von Christoph Hempel besorgt und bin sehr zufrieden dami. Das ist auch mit Fragen und Antworten zur Selbstkontrolle. Es sind zwar auch oft viele begriffe dabei die ich nicht kenne aber im Buch selber ist ein Glossar drin wo man nachschlagen kann und 10 euro sind kein Beinbruch.
 

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