Gutes dyn. Mikrofon oder Kond. Mikrofon?

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faraday01
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Hallo Leute,
ich habe mich bereits ein wenig mit dem SC440 ins Homerecording eingelebt und nun möchte ich einen Schritt weiter gehen. Mein Ziel ist es, Gitarre und Gesang aufzunehmen. Mein Budget beträgt maximal 300€ mit allem Zubehör, Kopfhörer sind schon vorhanden.
Nun habe ich mir dieses Audiointerface rausgesucht: https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track.htm
Das entspricht punktgenau meinen Ansprüchen. Nun ist die Frage, ob ich mir dazu ein Kondensatormikrofon (SC1100) oder ein gutes, dynamisches Mikrofon kaufen soll. Wie gesagt, es soll vornehmlich Gitarre und Gesang abgenommen werden. Gelegentlich sicher auch mal ein Cajon.
Sollte es ein dyn. Mikrofon werden, werde ich es in Zukunft sicher auch für Live-Auftritte verwenden. Wozu könnt ihr mir raten?
Gruß fara
 
Eigenschaft
 
Gitarre = Akustikgitarre?

Generell sind Großmembrankondensatormikros am ehesten Allrounder und sollten sowohl für Ampabnahme, akustische Gitarre und Gesang geeignet sein.

E-Gitarren Amps nimmt man sonst auch gerne mit SM57 (Klassiker, aber schwierig zu Positionieren) oder einem Sennheiser e606 ab. Für Live Gesang würde sich das 606er wohl eher nicht eignen (schon aufgrund der Form). Das SM57 ist abgesehen vom Korb Baugleich mit dem SM58, das man immer noch viel auf der Bühne findet (auch wenn es mit der technischen Weiterentwicklung inzwischen sicher auch besser Bühnenmikros gibt).

Grüße
Nerezza
 
Dem Review nach könnte das Beta 27 geeignet sein für A-, E-Gitarre und Sprache. Ich selbst kenne es allerdings nicht.
Liegt auch etwas überm Budget...

Nebenbei - muss das Interface in die 300 mit rein oder nicht?

MfG, livebox
 
ich fürchte fast, dass selbiges so ist... und die verfügbare Summe das 'Problem' darstellt.
ein SM58 würde ich sogar als DEN Allrounder schlechthin bezeichnen, vor allem bei Berücksichtigung des Preises.
Allerdings ist der Anspruch an die Vorverstärkung deutlich höher :gruebel:
Wenn ich da mal ironischerweise artcores Signatur zitieren darf...
Mikrofonvergleich
da kann man sich wirklich schön davon überzeugen :cool: :D

ps: hab's dann mal selbst versucht
einfaches Grossmembran über Audio-Interface gegen SM57 über Vorverstärker und Studiokarte
http://soundcloud.com/anshoragg/mic-c-d-cmp/s-CPDqR
wobei sich der Billigheimer erstaunlich gut schlägt - mit'm Notebook muss man sich das nicht unbedingt anhören. Die Saiten sind ein paar Monate alt - fällt einem dann doch deutlicher auf...:redface:

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit dem angegebenem oder einem Audiointerface in meiner Preisklasse eher auf ein Kondensatormikrofon zurückgreifen? Hab ich das jetzt richtig verstanden?

P.S. Ja, das Interface muss in die 300 mit rein. Ich zieh bald um, daher muss das Geld recht locker sitzen.

EDIT: Kann ich das oben genannte Interface auch benutzen, um mein E-Piano über den Kopfhörerausgang anzuschließen, oder brauch ich dafür einen Line-Eingang?

Gruß fara
 
Zuletzt bearbeitet:
da würde ich für das Interface ein klein wenig mehr veranschlagen, zB das ESI U46XL um 139 Euro, dann kannst du E-Piano, Gitarre und Mikro gleichzeitig betreiben und auf getrennten Kanälen aufnehmen. Ist ein echter Vorteil... auch von der Verkabelung.
Das SC1100 ist für dich das falsche Mikro, die umschaltbare Richtcharakteristik brauchst du nicht, Sontronics STC-2 für 169,- wäre mein Mikro-Vorschlag. Dann bist du tatsächlich mit rund 300 Euro aus der Nummer raus... ;)

cheers, Tom
 
da würde ich für das Interface ein klein wenig mehr veranschlagen, zB das ESI U46XL um 139 Euro, dann kannst du E-Piano, Gitarre und Mikro gleichzeitig betreiben und auf getrennten Kanälen aufnehmen. Ist ein echter Vorteil... auch von der Verkabelung.
Das SC1100 ist für dich das falsche Mikro, die umschaltbare Richtcharakteristik brauchst du nicht, Sontronics STC-2 für 169,- wäre mein Mikro-Vorschlag. Dann bist du tatsächlich mit rund 300 Euro aus der Nummer raus... ;)

cheers, Tom

Danke, aber du vergisst, dass ich noch ein Mikrofonständer kaufen muss. Ein vernünftiger, der das Kond. Mikrofon aushält kostet auch um die 40€. Mehr als 300€ geht absolut nicht.
Kugelcharakteristik wäre eventuell ganz nützlich, wenn ich mit ein paar Freunden unplugged Musik mache und wir uns im Kreis setzen.

fara
 
musst du wirklich ?
wenn mein Budget derart limitiert wäre, würde ich das Mikro (Spinne ist ja dabei) notfalls auf 'ne Dachlatte tackern, statt über 10% davon in 'nicht klingendes' zu verbraten :p
Mikro Ständer gibt's auch auf'm Flohmarkt...
ok, Scherz beiseite - es ist dein Projekt und die Entscheidung liegt eh bei dir - ich hab auch nichts gegen T-Bone. :D

cheers, Tom
 
Okay. Hast du denn einen günstigen Ständer, der entsprechend was aushält in Petto? Hab mir jetzt eins von K&M rausgesucht (210 Black, wenn ich mich nicht täusche) für etwa 40€.
Das mit dem Mikro, der Gitarre und dem Piano gleichzeitig ist insofern eher sinnlos, weil ich das Interface eher Mobil nutzen werde und sowieso nicht alles zu dritt gleichzeitig verwenden würde. Daher kann ich da wohl einsparen.
Was kannst du mir dann insgesamt empfehlen?

Gruß fara
 
ich hab das entsprechende Millenium Teil für'n 10er
das K+M ist zwar besser verarbeitet, aber da wo's wehtut sind sie beide Müll: beim Anschrauben des Mic ist funktional kein Unterschied.
also hab ich das billige genommen :D

cheers, Tom
 
Gut. Mit meinen Berechnungen bin ich jetzt bei knapp 280€. Würde ich jetzt beim Stativ einsparen, wäre ich bei 250€ und könnte 50€ mehr ausgeben. Wie sieht's nun aus?
 
Ich hab eines dieser 10€-Stative hier. In der Vertikalen echt brauchbar - dieses eine dient mir als Ständer für ein Top meiner M3-220, was immerhin 3,5kg wiegt. Problemlos.
Den Galgen hingegen kannst echt den Hasen geben - nicht brauchbar. Nur eine Feststell-Möglichkeit wo zwei sein sollten und hält nicht; rutscht schon fast vom Eigengewicht dauernd ab.

Werde mir irgendwann noch ein zweites Billigteil holen, damit das K&M, auf welchem das andere Top-Teil steht, für andere Zwecke frei ist. Für die K&Ms habe ich damals glaube ich ~40€/Stück gezahlt. Müsste so was in der Art sein (nur mit festem Schwankarm - die ausziehbaren sind mir zu suspekt und frickelig).

MfG, livebox


€:
könnte 50€ mehr ausgeben. Wie sieht's nun aus?
In dem Preisbereich schlägt sich jeder Euro mehr positiv im Ergebnis nieder - also tu es. Im Notfall tut es für den Anfang wirklich mal das 10€-Stativ - musst halt damit rechnen dass du, wenn du den Galgen benutzen willst, in absehbarer Zeit noch mal Geld für ein Stativ in die Hand nehmen musst. Ansonsten, wie Tom sagte, ein 4-Kant-Holz und ab geht die Luzi.
 
ich glaub das Problem ist, dass er mit dem Brennholz nicht bei anderen Leuten aufschlagen will...
DAS wär mir auch peinlich :redface: aber in der eigenen Hütte...
Die horizontale ist tatsächlich die Problemzone bei solchen Sachen.

Mir hat mal jemand so'n Schwanenhalsteil mit Tischfuss verkauft.
Fasst sich sauschwer an, aber bereits ein schnödes SM57 darf man nicht mehr anstupsen, wenn man's etwas näher zu sich hinbiegt - dann kippt die 'Konstruktion' schlagartig um - echt krank :rolleyes:

wenn's nicht auch um die Aufnahme vom Keyboard ginge, gäbs noch den Tip für gnadenlose Sparfüchse mit Schraubtalent:
gutes Mic kaufen, USB Interface aus dem SC440 raus und transplantieren... :eek: :D

cheers, Tom
 
Hallo,

... Stop, das mit dem Interface aus dem SC440 wird so nicht funktionieren - das Teil bietet nämlich keinerlei Monitoringmöglichkeit!

Viele Grüße
Klaus
 
Das genannte Esi U46 würde ich nicht empfehlen, denn es handelt sich nur um ein 16bit Interface. Daher ist die Angabe beim großen T mit "100db Dynamik" auch Käse, 16bit kann nur 96db abbilden.
Ich würde auf jeden Fall ein 24bit fähiges Interface nehmen, wenn das Budget so arg knapp wird's vielleicht eine Presonus Audiobox USB oder sogar nur ein M Audio Fast Track.
Sagen wir mal, es wird das Fast Track (95.-) und ein SE X1 (140.-), dann bleiben noch üppige 65.- für ein ordentliches Stativ und Kabel. Passt doch? Und da reden wir von Neukauf. Du könntest in Anbetracht der knappen Kasse ja auch mal die diversen Flohmärkte abklappern, das sind Teile die man immer wieder auch gebraucht findet, weil es sich eben nur um Einsteigerklasse handelt und viele schnell dem Drang erliegen sich zu verbessern.
 
scho klar - aber da er das 440 kennt, besteht keine Gefahr. dass er dergleichen sucht.
Die Fragestellung dreht sich (bisher) nur um Aufnahme, offensichtlich stark mobil orientiert mit dem Ziel Ausgaben zu minimieren.

Ein SC440 ist bei 59 Euro Neupreis auf dem Gebrauchtmarkt sicher nicht der Bringer.
Falls das USB Modul zugesteckt ist, wäre ein Blick (für entsprechend disponierte Kandidaten) sicher interessant.
Oder... eine höherwertige Kapsel - möglicherweise ist die Elektronik gar nicht sooo schlecht.
Zum Thema 'pimp your china kracher' gibt's auch einiges im Netz...

Aber: bitte nicht wirklich ernst nehmen, sondern nur als Hinweis auf das Ausloten sämtlicher Möglichkeiten.
Solche Aktionen müssen unterm Strich auch nicht immer 'billiger' ausgehen... :D

cheers, Tom

---------- Post hinzugefügt um 12:34:45 ---------- Letzter Beitrag war um 12:22:56 ----------

Das genannte Esi U46 würde ich nicht empfehlen, denn es handelt sich nur um ein 16bit Interface. Daher ist die Angabe beim großen T mit "100db Dynamik" auch Käse, 16bit kann nur 96db abbilden...
das meinst du nicht ernst, oder ? :gruebel:
immer diese Zahlenfetischisten... ja, ja, ja meina is grössa :rofl:

vielleicht gibt mal jemand den Tip zu hören statt zu lesen ?

cheers, Tom
 
Hey, danke für eure zahlreichen Antworten. Aber wieder @topic.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein M-Audio Fast Track werden soll, das reicht für meine Ansprüche und hat in sämtlichen Tests gut abgeschnitten. Es sei denn, jemand kann mich mit einem anderen Produkt mehr überzeugen.
Das Wichtigste iat nun aber das Mikrofon. Ich habe nie gesagt, dass ich 300€ ausgebn muss, weniger wären sogar noch besser. Was könnt ihr mir also anbieten?
Das Se X1 sieht zwar gut aus, aber die Extras wie Spinne und Pop-Schutz muss man sich dazukaufen, wobei wir wieder etwa beim Preis eines Rodes wären. Ich werde aufgrund meines Studiums das Mikrofon sowieso niht ständig verwenden können, daher reicht mir eine gute Qualität und nicht unbedingt eine SEHR gute. Vorschläge?
Gruß fara
 
daher reicht mir eine gute Qualität und nicht unbedingt eine SEHR gute
Das SE X1 oder NT-1A sind brauchbare Einsteigermikros. Gut und sehr gut sind ganz andere (Preis-)Kategorien. Das SE X1 bildet die Höhen natürgetreuer ab als das NT-1A.
 
Und das SC1100? Kein gutes Einsteigermikrofon?
 

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