Guter Tonabnehmer in schlechter Gitarre.. macht das Sinn?

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Hallo,

ich habe mir eine neue Gitarre gekauft (Ibanez RG350M)..
und meine alte Gitarre (Ibanez GRX70DX, von diesem set) hängt nur noch herum..
also hab ich mir gedacht das ich die zu einer kleinen "metalgitarre" umfunktioniere..

grundsätzlich is die nicht soo schlecht, intonationsmäßig muss man noch was ändern aber sonst ok..
jetzt zu meiner eigentlichen frage..

macht es sinn wenn ich für diese Gitarre einen recht guten tonabnehmer.. im Sinne von EMG oder ähnlichem kauf.. damit sie noch etwas fetter und strukturierter klingt..

möchte sie eher zum runterstimmen auch verwenden.. also im sinne von Slipknot..

oder meint ihr ich sollte sie lieder so lassen wie sie is und ein neuer tonabnehmer währe nur rausgeschmissenes geld..
geld für eine gitarre die in richtung metal geht will ich und kann ich nicht aufbringen..

also wäre nur "spaßmäßig" nebenbei..

und könntet ihr mir vielleicht auch ein paar günstige/gute tonabnehmer empfehlen..
Ist das für mich eigentlich auch machbar so ein tonabnehmer umbau.. oder sollte ich das eher jemand qualifizierteren überlassen?.. bin in solchen sachen ein echter anfänger..

hoffe auf eure antworten..
mfg
Constantin
 
Eigenschaft
 
Bei aktiven Tonabnehmern also EMG z.B. ist die qualitat der Gitarre eigentlich
ziemlich egal .... es fragt sich nur ob du soviel Geld da drin verstecken willst ?

cu
Meik
 
Hi,

erst einmal: einen Tonabnehmerwechsel schaffst du sicher auch alleine - da brauchst du nicht zwingend einen Fachmann für.
Zweitens sind die Tonabnehmer in der Gitarre ja nicht "verloren", solltest du die GRX mal verkaufen kannst du die Tonabnehmer ja immernoch ausbauen und in eine andere - vielleicht sogar neue? :) - Gitarre einbauen.
 
ok, danke schonmal für eure antworten..

diese gitarre hat ja eine H-S-H bestückung..
bei welchen macht es sinn sie zu wechseln?..

und wisst ihr preiswerte gute tonabnehmer?..

mfg
 
Sinn macht es da, wo du ihn brauchst ;)
Günstige Tonabnehmer gibt es v.A von Seymour Duncan (z.B ssh-6 od. ssh-8) oder auch einen passiven EMG Hz-H4. Ansonsten gibt es dafür auch einen Beratungsthread
 
Hallo,

ich habe mir eine neue Gitarre gekauft (Ibanez RG350M)..
und meine alte Gitarre (Ibanez GRX70DX, von diesem set) hängt nur noch herum..
also hab ich mir gedacht das ich die zu einer kleinen "metalgitarre" umfunktioniere..

grundsätzlich is die nicht soo schlecht, intonationsmäßig muss man noch was ändern aber sonst ok..
jetzt zu meiner eigentlichen frage..

macht es sinn wenn ich für diese Gitarre einen recht guten tonabnehmer.. im Sinne von EMG oder ähnlichem kauf.. damit sie noch etwas fetter und strukturierter klingt..

möchte sie eher zum runterstimmen auch verwenden.. also im sinne von Slipknot..

oder meint ihr ich sollte sie lieder so lassen wie sie is und ein neuer tonabnehmer währe nur rausgeschmissenes geld..
geld für eine gitarre die in richtung metal geht will ich und kann ich nicht aufbringen..

also wäre nur "spaßmäßig" nebenbei..

und könntet ihr mir vielleicht auch ein paar günstige/gute tonabnehmer empfehlen..
Ist das für mich eigentlich auch machbar so ein tonabnehmer umbau.. oder sollte ich das eher jemand qualifizierteren überlassen?.. bin in solchen sachen ein echter anfänger..

hoffe auf eure antworten..
mfg
Constantin

moi moin!

naja,wenn dir die gitarre grundsätzlich zusagt oder am herz liegt ( erste axt ö.ä. ) spricht in meinen augen nichts dagegen sie etwas zu pimpen! ;)
nur würd ich ehrlich gesagt keine pickups einbauen die den wert der axt überschreiten!
warum?
ganz einfach...
bei nem pickup wechsel sind die sounveränderungen nicht sonderlich gross...!
aber deine idee mit kostengünstigen guten pick ups gefällt mir... ;)
schau dir mal das review an:
https://www.musiker-board.de/vb/tec...248675-review-tesla-humbucker-plasma-3-a.html
und genau den würd ich dir empfehlen.
hab ihn letzte woche einem schüler von mir in seine rg-270 am steg eingebaut und ich muss sagen das der plasma 3 grad für low tuned metal geschichten ne echt gute figur macht!
hat halt en mords output...! also clean ist mit dem baby am steg ohne volumepoti dreher nicht mehr möglich... ;)
kann dir jetzt leider nicht genau sagen was er gekostet hat aber ich meine irgendwas zw. 40 & 50,-
schau dir einfach mal das review von dem musikerboard user an...

also ne empfehlung von meiner seite wär der plsama 3 allemal!

mfg.
alex.
 
möchte sie eher zum runterstimmen auch verwenden.. also im sinne von Slipknot..

Da ist die Frage nach anderen PUs doch völlig verfrüht! Du musst doch erstmal sicherstellen, dass diese Gitarre mit nem dauerhaften Low-Tuning auch klarkommt. Also:

# Stärkere/dickere Saiten erforderlich = evtl. Problem mit den Sattellekerbungen beseitigen

# Meist neurichten des gesamten Setups (Hals, Okatvreinheit) erforderlich.

Erst wenn diese ganzen Sachen gemacht sind und das auch 1A funktioniert, kann man sich mit dem Thema "andere PUs" überhaupt erst beschäftigen.
 
Da ist die Frage nach anderen PUs doch völlig verfrüht! Du musst doch erstmal sicherstellen, dass diese Gitarre mit nem dauerhaften Low-Tuning auch klarkommt. Also:

# Stärkere/dickere Saiten erforderlich = evtl. Problem mit den Sattellekerbungen beseitigen

# Meist neurichten des gesamten Setups (Hals, Okatvreinheit) erforderlich.

Erst wenn diese ganzen Sachen gemacht sind und das auch 1A funktioniert, kann man sich mit dem Thema "andere PUs" überhaupt erst beschäftigen.

das habe ich vorher vergessen zu schreiben, habe von anfang an immer sehr dicke saiten drauf gegeben..
und vom setup her passt alle grundsätzlich.. habe nur heute neue mechaniken gekauft, da die originalen wirklich schrott sind..

danke für den tipp mit den Tesla humbucker!..

mfg
 
Bei aktiven Tonabnehmern also EMG z.B. ist die qualitat der Gitarre eigentlich
ziemlich egal .... es fragt sich nur ob du soviel Geld da drin verstecken willst ?

Achso,

wenn ich jetzt die EMGs in ne 99euro sperrholz harley-benton packe, klingt das also genauso wie in einer vollmahagoni ESP... :great:
 
Hi,
ich würde durchaus behaupten, dass sich so eine Investition lohnt.
An deiner stelle würde ich erstmal einen heißen PU in die Stegposition setzen (<100eur). Das müsste eigentlich schon reichen.
Grüße,
Niklas
 
Bei aktiven Tonabnehmern also EMG z.B. ist die qualitat der Gitarre eigentlich
ziemlich egal .... es fragt sich nur ob du soviel Geld da drin verstecken willst ?

cu
Meik

humbug hoch 10... genau das gegenteil ist der fall. der EMG verstärkt gerne den billigen charakter einer billigen gitarre. klingt eine geige also mit serienPU nach mist, wird das der EMG verstärken.

Hi,
ich würde durchaus behaupten, dass sich so eine Investition lohnt.
An deiner stelle würde ich erstmal einen heißen PU in die Stegposition setzen (<100eur). Das müsste eigentlich schon reichen.
Grüße,
Niklas

aha: heiß = teuer... ? müsste reichen für was? was n das für ne aussage! dann klingt nach deiner empfehlung die stegpositiuon dann richtig "heiß" und alle anderen positionen nach müll? oder wei?

ich rate dir davon ab, weil der unterschied marginal bleibt...

aber, zu diesem thema gibt es doch schon zig andere threads... mensch, durchstöbert doch bitte erst das forum, benutzt die SUFU bevor der 10000. thread zum thema, "billige Gitarre - teurer TA" - klar, das dauert seine zeit, bevor man auf ergebnisse stößt, aber man wird fündig!
 
Hab mir die Gitte mal auf verschiedenen Seiten angeschaut und noch nichtmal auf der HP von Ibanez wird was zu den verbauten Hölzern, Hardware etc. erwähnt. Na ja, ich bin eigentlich fast immer ein Freund des Wechseln von guten (bzw. den eigenen Geschmack entsprechenden) PU's in einer Gitarre. Habe in kaum einer meiner Gitarren noch die original PU's. Bei der Gitarre würde ich aber abraten. Das ganze Set mit Verstärker hat ja weit unter 300 Euro gekostet, da kann es mit der Gitarre nicht weit her sein. Du bezahlst für ein Set Seymour Duncans mindestens 130 Euro und damit mehr als die Gitarre selbst wert sein dürfte.
Finde ich persönlich somit nicht sehr sinnvoll.
 
Jungs hört einfach mal auf @psywaltz.
wo er recht hat, hat er recht.
Ausser ihr meint ihr müßt eure eigenen Ehrfahrungen machen, dann brauchst hier aber auch nicht fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wichtigstes Kriterium ist erstmal ob die Gitarre
a)stimmstabil
b)gut bespielbar ist
Wenn beidess gegeben ist, lässt sich über nen PU-Wechsel nachdenken, wichtig dabei: gute PUs machen zwar schon einiges am Sound, nur Wunder muss man sich nicht erhoffen, zumal dder Unterschied zwischen einer billigen Scheißgitarre für 50 € vom plus und ner 1500€ ESP ja nicht nur in den Pickups liegt.
Du wirst z.B kaum durch einen Pickupwechsel auch nur annähernd die Klagfülle und das Sustain einer ausgeklügelten, aus hochwertigem Material bestehenden möglicherweise noch Neck-Trough Gitarre erreichen.
Psywaltz hat auf jeden Fall auch in dem Punkt recht, das ne Scheiß klampfe immer scheiße klingen wird, egal was für PUs drin sind, nen gewissen, nennen wir es mal vernünftigen Grundsound sollte die Gitarre also haben, sprich, wenn sie schon beim trockenen Anspielen klingt wie der LKW vom Schrottsammler beim vorbeifahren, lass es.
Aber gehen wir mal davon aus, dass der Grundssound annehmbar ist:
Sollte dir die Gitarre wirklich liegen, ist z.B bei unserem zweiten Gitarristen so, dass er einfach auf seiner relativ billigen Klampfe (300 € Yamaha) mit am besten spielen kaann, dann lohnt sich der Pick-Up-Wechsel in jedem Fall, eben für dich persönlich, aber das kann dir keiner im Forum sagen, weils ne persönliche Entscheidung ist.

Ausserdem würde ich auch beachten was für ne Mucke ich mit der Gitarre machen will, udn mit was für nem Anspruch. Für ultrakomprimierte Hi-Gain-Sounds tuts, wenn man mal ganz ehrlich ist, auch die billigklampfe mit meinetwegen noch EMGs drin.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Bastelei an ner Gitarre auch einfach Spaß macht xD und wenn du bei ner Billiggitarre was kaputt machst, meinetwegen beim fräsen (wenns denn not tut), ist das weniger schlimm als später bei ner teureren.

Just my 2 cents
 
Ich hab ne Yamaha RGX121SJ, die hat damals 250€ gekostet, also n Einsteigermodell. Ich hab da nach einiger Zeit n Dimarzio Tonezone in den Steg gepackt und die Gitarre ist bis heute noch meine Haupt-Live-Gitarre (ok, das liegt auch daran dass meine Ibanez nicht so leicht umzustimmen ist). Dann nochn D-Tuner und ich bin wirklich begeistert. Die Gitarre klingt fett ohne Ende, ist wirklich stimmstabil (obwohl Klemmmechaniken undn Rollensattel oder solche Spielereien noch besser wären) und ist allgemein wunderbar zu bespielen.
Alles in allem kommts auf die Ausgangsgitarre an. Yamaha macht mMn ziemlich gute Gitarren im unteren Preissegment, ich weiss nicht wies bei den anderen Firmen aussieht.
Wenn die Gitarre gut zu bespielen ist und gut verarbeitet ist, lohnt sich n neuer Pickup schon.
Ich bin ohnehin kein Aktivfreund, und so ein Dimarzio im Steg wirkt wirklich Wunder.
Im Studio klang meine Yamaha laut Tonmensch so gut wie die 2000€ Gibson Les Paul die da stand...
Und 70€ oder so fürn passiven Tonabnehmer sind nicht die Welt.
 
Die Gitarre an sich kann ein neuer Tonabnehmer natürlich nicht besser machen, aber wenn die Gitarre zB. eher zu viel Bass hat und ein wenig dumpf klingt, dann kann ein SD SH6 wunder bewirken, wenn eher weniger Tiefmitten da sind, dann kann man sicher mit einem SH4 etwas rausholen...

Also es kommt immer auf den Verwendungszweck an und auch nicht jeder Tonabnehmer passt zu jeder Gitarre!!!
Hier schimpfen ca 95% der Boarduser auf die Epiphone-Pickups ein, dabei muss man die einfach mal in ne andere Gitarre setzten und dann können die dort Wunder bewirken. Der Stock-Neck-PU meiner alten Epi LP Studio Pearl werkelt jetzt am Steg meiner SG und klingt dort sehr gut.
Tonabnehmer tauschen ist ja jetzt nicht gerade ne Arbeit, wo man E-Tech Student oder so sein muss, sondern eher recht primitiv und wenn man halt n paar Abnehmer daheim liegen hat, dann sollte man die mal in jeder Klampfe an jeder Position durchprobieren und dann lernt schnell, dass auch ein von allen gelobter Pickup in gewissen Gitarren sehr scheiße klingen kann, obwohl jeder sagt "kauf dir den, der is der beste".
Es gibt einfach bei Musik und Equipment was tonbildend ist kein "Gut" oder "Schlecht" es gibt nur die persönliche Meinung, die demnach auch von Person zu Person unterschiedlich ist.

Ich finde es lohnt sich auch in ne 88€ HB-Klampfe 300€ reinzustecken, wenn man die Gitarre mag, sie schön findet und weiß, dass man diese mit den 300€ für sich selbst ansprechender/besser gestalten kann. :great:
Es sollte nur jedem klar sein, dass ein Tonabnehmerwechsel weder die Bespielbarkeit verbessert, noch Deadspots oder ähnliche Klangtötenden Phänomäne entfernt :)

Tonabnehmer sind wie Kleidung: Es passt nicht jede Hose/Humbucker zu jedem Mensch/Gitarre :rolleyes:

Gruß Blubber
 
Ich bin ohnehin kein Aktivfreund, und so ein Dimarzio im Steg wirkt wirklich Wunder.
Im Studio klang meine Yamaha laut Tonmensch so gut wie die 2000€ Gibson Les Paul die da stand...

;) ton ist und bleibt subjektiv empfunden!

Ich finde es lohnt sich auch in ne 88€ HB-Klampfe 300€ reinzustecken, wenn man die Gitarre mag, sie schön findet und weiß, dass man diese mit den 300€ für sich selbst ansprechender/besser gestalten kann. :great:
Es sollte nur jedem klar sein, dass ein Tonabnehmerwechsel weder die Bespielbarkeit verbessert, noch Deadspots oder ähnliche Klangtötenden Phänomäne entfernt :)

Tonabnehmer sind wie Kleidung: Es passt nicht jede Hose/Humbucker zu jedem Mensch/Gitarre :rolleyes:

Gruß Blubber

eben nicht, wenn die gitarre vorher nach mist klang, wird sie mit 300€ TAs wieder nach mist klingen!!! und ob ne gitarre mies klingt, hat nix mit dem preis zu tun, aber egal, man ist scheinbar davon überzeugt, dass ein 70€ Dimarzio oder ein 90€ EMG die qualität einer gitarre entscheidend verbessert, dann ist das eben so, ist ja nicht meine kohle, die ihr da rauskloppt!
 
Meine Erfahrungen haben mich gelehrt, dass man die passenen PU´s für eine Gitarre finden muß. Damit kann man auch einer billigen Klampfe soundmäßig etwas auf die Sprünge helfen, da dort oft zuerst bei der Elektronik und damit auch den PU´s gespart wird.
Aber! Teure Tonabnehmer in teurer Gitarre ist nicht zwingend gleichzusetzen mit besserem Klang. Ich habe sicher schon über 50 verschiedene Tonabnehmer in verschiedenen Gitarren ausprobiert und sie oft auch unter meinen Gitarren getauscht. Das Ergebnis war, dass nicht jeder Tonabnehmer gleich gut in jeder Gitarre klingt. Z.B. meine X2N´s. Der in meiner Career CG37 aus Korina (ca. 400 Euro-Gitarre) klingt viel besser als der in meiner Vester Custom Shop (ca. 1600 DM-Gitarre) oder meine ToneZones, der in meiner Vester 1500 Custom Shop (kam auch über 1000 DM) klingt viel besser als er in einer Dean Hardtail (ca. 800 Euro) klang, wobei er in der Hardtail nicht schlecht klang, aber eben nicht so gut wie in der 1500. Das sind nur zwei Beispiele. Sicher ist bei den meisten preiswerten Gitarren die Substanz nicht so gut wie bei teureren und deshalb stellt sich da schon die Frage, wie viel man da noch investieren sollte. Ein Tipp wäre da der Gebrauchtmarkt oder preiswerte PU´s z.B. von MEC oder Iron Gear (sehr zu empfehlen), mit denen ich jeweils sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Ich würde bei so einer Gitarre grundsätzlich die Hände von aktiven EMG´s, eigentlich auch von Passiven lassen und auch keine PU´s wie den SH6 oder SH8 einbauen. Vor allem Letzerer matscht schon so ziemlich stark und dann noch in einer preiswerten Gitarre, das ist sicher keine gute Kombination. Als Alternative kann ich noch den Duncan Design HB102B und HB102N empfehlen. Die bekommt man für um die 20 Euro und ich konnte beim HB102B keinen hörbaren Unterschied zum SH4 feststellen. Im Gegenteil. Ich hatte mal einen Originalen SH6 und der neigte viel mehr zum Feedback als der HB102B.
Wenn Du also etwas die Augen offen hälst, kannst Du für um die 20 Euro schon Tonabnehmer bekommen, die einen Austausch lohnenswert machen könnten, denn neben den Duncan Designed gibt es auch oft Schaller (z.B. 2in1) und Rockinger (z.B. JayBee oder Destroyer) PU´s zwischen 20 - 30 Euro. Meine zwei Mec´s habe ich, einer neu und einer gebraucht, für zusammen 30 Euro bekommen. MEC als E-Gitarretonabnehmer sind kaum bekannt. Framus verbaut in einigen Modellen zwar welche, aber das war´s dann auch schon und deshalb sind die z.B. bei Ebay entsprechend preiswert zu haben, wenn man sie denn da mal findet.
Was aber noch wichtig ist, ist das Dir der Klang gefällt. Jeder kann Dir hier Tipps geben, aber jeder empfindet Sound auch anders. Wenn Du für Dich das optimale aus der Gitarre rausholen möchtest, kann das dann schon teuer werden, da es gut möglich ist, dass Dir ein Tonabnehmerwechsel nicht reichen wird. Mit preiswerten bzw. gebrauchten PU´s kann man das schon eher probieren, da der Verlust nicht so hoch ist und man sie bei Nichtgefallen oft für einen ähnlichen Preis wieder verkaufen kann. Bei neuen und teueren PU´s ist der Wertverlust aber recht hoch, auch wenn sie nur einmal kurz verbaut waren. Das macht, wie ich finde, in Deinem Fall also recht wenig Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
diese erkenntnisse verlangen eben massig an erfahrungen, die du ja definitiv gesammelt hast. ich habe auch jahrelang vor allem mit verschiedenen hözern und TAs rumprobiert und bin da schließlich auch zu MEINEM ergebnis gekommen...
  1. man kann aber von einem anfänger jetzt nicht verlangen, dass er 30 TAs durchprobiert, weil das nicht zu finanzieren ist
  2. es definitiv, und darum geht es ja hier, keinen sinn macht, in ne 200€ gitarre irgendeinen markenTA reinzubauen... nochmals, wenn eine gitarre ein schlechtes klangverhalten zeigt, was aufgrund des schlechten holzes (unausgewogenes schwingungsverhalten) und schlechter verarbeitungsqualität, schlechter hardware (eine schlechte brücke kann den ton schon zerstören, besonders anfällig hierfür sind billige FRs), wird dies alles auch von einem 100e TA übertragen oder nicht wett gemacht. der TA ist nur das hilfsmittel, das den ton der gitarre in ein verarbeitungsgerechtes signal verwandelt...
aber: ich hatte in meine 600DM kramer aus schichtholz oder sägemehl/leim-holz auch nen 81er EMG reingeschraubt (das ist jetzt aber 25jahre her) und für mich war das damals subjektiv das geilste auf der welt, weil ich sound in dem sinne nur für mich selbst identifizieren konnte. heute höre ich das schon anders....
 
Da gebe ich Dir auch Recht. Ich kenne die Ibanez GRX70DX zwar nicht, denke aber, dass sie nicht so schlecht verarbeitet sein wird. Immerhin hat Ibanez auch einen Ruf zu verlieren. Die Hardware wird bei dem Preis auch nicht die Beste sein, trotzdem würde ich die nicht gleich ausbauen. Bei den PU´s wird in der Regel am Meisten gespart. Die Frage, ob sich´s lohnt diese zu tauschen. Das kann man eh erst nach dem Tausch sagen. Deshalb oben mein Tipp mit gebrauchten PU´s, damit der Verlust bei Nichrgefallen nicht zu hoch ist. Neue Marken-PU´s würde ich persönlich da auf keinem Fall einbauen.
 
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