Guter Metal-Amp bis 650 Euro

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Reynald
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Hallo Leute,

Ich habe bisher nur Transistor- und Modelling-Amps gespielt und will jetzt mal auf eine ordentliche Vollröhre umsteigen. Ich habe da momentan folgendes im Auge: entweder den Laney50l mit Marshall-Cabinet, was ich zusammen für ca. 500 Euro gebraucht von einem Kumpel kaufen könnte, oder eine Hughes & Kettner Tubemeister 18-Combo. Jetzt die Frage an euch Spezialisten, welcher dieser Amps ist für extremen Metal (Thrash/ Black/ Death) am besten geeignet? Ich brauche keinen Firlefanz, keine tollen Cleans, keinen schönen angecrunchten Sound, alles was ich will ist einen fetten und tighten Metalsound der voll auf die Zwölf geht. Eine wichtige Anforderung die ich habe ist übrigens auch, dass sich der Amp auch auf Zimmerlautstärke gut anhören muss, denn ich kann den Amp nicht immer laut aufdrehen.
Oder habt ihr vielleicht einen anderen Vorschlag was einen Vollröhren-Amp für Metal bis 650 Euro (mehr ist leider momentan nicht drin für mich) angeht?
Danke im Voraus für eure Antworten und eure Zeit.
 
Eigenschaft
 
Mein Vorschlag:

Jet City 22H: 250 Euro
dazu neue Endstufenröhren und Bias einmessen: ca. 70 Euro
Speakerkabel: 10 Euro
Palmer 2x12er Leer Cab: 130 Euro
1x WGS ET-65 (wenn du das offene Leer Cab nimmst, auch einen ET-90), 1x WGS Retro-30: 170 Euro

Besser geht es nicht, wenn alles neu sein soll.
Das ist meine Meinung. Zu Jet City Amps gibts nen User Thread, ebenso zu WGS Speakern. Da kannst du dich informieren.
Die Palmer Boxen sind vom P/L Verhältnis das Beste, was man in dem Preisbereich bekommt und klingen meiner Meinung nach wesentlich besser als Harley Benton oder Engl. Mit den genannten Speakern sowieso.
 
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Mein Vorschlag:

Jet City 22H: 250 Euro
dazu neue Endstufenröhren und Bias einmessen: ca. 70 Euro
Speakerkabel: 10 Euro
Palmer 2x12er Leer Cab: 130 Euro
1x WGS ET-65 (wenn du das offene Leer Cab nimmst, auch einen ET-90), 1x WGS Retro-30: 170 Euro

Besser geht es nicht, wenn alles neu sein soll.
Das ist meine Meinung. Zu Jet City Amps gibts nen User Thread, ebenso zu WGS Speakern. Da kannst du dich informieren.
Die Palmer Boxen sind vom P/L Verhältnis das Beste, was man in dem Preisbereich bekommt und klingen meiner Meinung nach wesentlich besser als Harley Benton oder Engl. Mit den genannten Speakern sowieso.

Interessanter Vorschlag, aber ich kenne mich leider mit Amps nicht gut aus, will heißen ich habe nicht das nötige Know-How um daran herumzuschrauben und rumzubasteln. Der Amp muss für mich schon spielfertig sein wenn ich ihn kaufe.
 
Das ist er ja.
Das Problem ist nur, dass die Endstufenröhren bei dem Amp echt nicht gut sind und dass generell bei den Jet City Amps der Bias eingestellt gehört. Das kostet halt ein paar Euro extra (wenn man das nicht selbst machen kann), deshalb hab ich den Preis ja dazu geschrieben.
Ich wüsste nichts annähernd vergleichbar Gutes in dem Preisbereich.
Du kannst dir auch einen Engl Ironball kaufen, der ist auch ok, kostet aber 900 Euro. Oder einen EVH Mini, der kostet mittlerweile 1000 Euro. Und dann brauchst du immer noch eine Box.
 
Ja das wäre auch eine Alternative, wenn man den sehr speziellen Sound mag.
Aber wenn ich mich recht erinnere, war der Peavey Combo nicht so für Zimmerlautstärke geeignet. Wie das beim Bugera ist, weiß ich nicht.
 
Was ist eigentlich mit dem Laney50l mit Marshall MG412-Cab (die ich gebraucht kaufen könnte)? Sind die Laney-Topteile was für Metal? Der Peavey sieht aber auch ordentlich aus, ist sogar ziemlich günstig.
 
Der Peavey ist genau was du willst. Virl Spaß! ;)
 
Der Laney GH50L ist ein ziemlich guter Amp, klingt halt nur leise sehr bescheiden - mit ein Grund, warum der für mich nie interessant war.
Bei Gebrauchtkauf stellt sich natürlich die Frage, wie fit der noch ist (innen).
Die Marshall Box ist mit das Schlechteste, was du an Boxen kaufen kannst. Da würde ich sogar noch die normale Harley Benton 4x12er vorziehen.
Mal abgesehen davon würde ich mir keine 4x12er für das Spielen in Zimmerlautstärke anschaffen. Da reicht auch eine gute 1x12er mit einem Speaker, der ordentlich dynamisch schon bei geringem Input funktioniert (das tun die WGS Speaker - im Gegensatz zu so fast jedem Eminence).
 
hm stimmt zimmerlautstärke, sind 90db nichmehr bei Stufe 1 1/2, von der charakterristic wars halt interesant
 
Danke für die vielen Tipps, der Jet City hört sich gut an (auch wenn er für meine Zwecke nicht genug Gainreserven zu haben scheint), aber ich denke ich werde mal den Peavey 6505 plus 112 im Musikladen anhören, ich denke der könnte tatsächlich genau das sein, was ich suche.
Hat jemand von euch zufällig Erfahrung mit dem Hughes&Kettner Tubemeister 18?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Jet City hat sehr viel Gain. Wenn du noch mehr brauchst, kannst du ja einen günstigen Tubescreamer Klon davor hängen, z.B. Digitech Bad Monkey.

Der Tubescreamer ist kein Vollröhrenamp und auch für die von dir angestrebte Musikrichtung nicht empfehlenswert. Der hat einen schönen Cleansound und auch leicht angezerrt klingt er nicht schlecht.

Aber probier das nur selbst mal aus. Das ist am sinnvollsten.
 
Wenn Du den Laney Sound magst, versuch Dich doch mal am Laney Ironheart Combo. Insgesamt find ich den Ironheart, ob Top oder Combo ziemlich gut. Der kann auch mehr als nur Metal. Was den H&K angeht muss ich Myxin zustimmen...für extremen Metal gibts bessere. Ich würde mir allerdings keinen Amp kaufen, an dem ich herumschrauben muss/lassen muss, damit er einigermassen klingt. Entweder er klingt geil, oder nicht....
 
Den Bias muss man bei fast jedem Röhrenamp einstellen - spätestens beim Wechsel der Endstufenröhren. Dass der bei den Jet City Amps ab Werk so mies bzw. gar nicht eingestellt ist, ist halt leider so. Das kann bei anderen Amps aber genauso passieren. Nur ist es bei Jet City die Regel und nicht die Ausnahme. Dafür sind die Amps halt unverschämt günstig und meiner Meinung nach in dem Bereich konkurrenzlos.
 
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Ohne ihn gespielt zu haben .. vll. wäre der hier für dich noch interessant, hat diese Varipower Schaltung wo du den Amp stufenlos zw 1 und 100 Watt regeln kannst

Bugera Trirec, Mesa Rectifier Clone

https://www.thomann.de/de/bugera_trirec_infinium.htm

Wobei bei modernen Amps eigentlich das Mastervolume ausreichen sollte, hier will man ja im Normalfall gar keine Endstufenzerre

 
Das wär für mich auch völlig OK, nach einem Röhrenwechsel den Bias einzustellen/einstellen zu lassen. Aber die ganze Kiste direkt nach Kauf komplett zu überholen, wär für mich nix. Preis hin, oder her....
 
Jet City...
Dafür sind die Amps halt unverschämt günstig und meiner Meinung nach in dem Bereich konkurrenzlos.
Kann ich voll und ganz unterschreiben:great:

Ein Jet City mit guten Röhren und eingemessenem Bias rockt so manches Topteil der Standard-Marken an die Wand. Ich kann übrigens den Harley Benton Vintage Overdrive als Booster sehr empfehlen, und wenn man eine 2. Masterlautstärke fürs Solieren braucht, dann kann das der EHX LPB-1 in der Effektloop sehr gut - zumindest beim 22H.
Der 50er und der 100er können ab Werk nur mit den wenigsten Effektpedalen arbeiten, wie die Soldano-Amps sind sie auf Line-Level (Rackgeräte) abgestimmt.
Da könnte ggf. der User & Ampmodder Bierschinken weiterhelfen.
Aber der 22er ist ein Top-Gerät:great:
 
Das wär für mich auch völlig OK, nach einem Röhrenwechsel den Bias einzustellen/einstellen zu lassen. Aber die ganze Kiste direkt nach Kauf komplett zu überholen, wär für mich nix. Preis hin, oder her....

Ja, du würdest wahrscheinlich dann lieber aus Prinzip auch statt 249 Euro die 575 Euro für den Jet City 22H zahlen, die er normal kostet - nur wenn der Bias eingestellt ist, oder?

Was ich damit sagen will: Die Amps werden völlig unter Wert verkauft. Der nicht eingestellte Bias ist halt einer der Schwachpunkte. Mal abgesehen davon ist der Amp mit China Röhren ausgestattet, gerade bei den EL84 klingen da JJs schon deutlich besser, insofern macht beim 22H ein Wechsel unabhängig vom Bias Sinn.

Nur als Beispiel: auch ein Tubemeister oder der neue 1000 Euro Grandmeister haben diese China EL84 drin. Das ist also kein Jet City spezifisches Phänomen.
 
Nein, ich würde mir lieber einen Amp kaufen, der mir von Anfang an gut gefällt. Woher soll ich wissen, wie die Kiste klingt, wenn er optimal eingestellt und mit den richtigen Röhren bestückt ist. Und dafür gebe ich gerne ein paar Euro mehr aus...Ähnlich dem TE hatte ich auch die Schnauze voll von meinem Modeller und habe von Blackstar, H&K, Marshall u.s.w. alles mögliche getestet. Dabei hatte ich auch JetCity auf dem Schirm ( vor allem des Preises wegen ), habe mich in diesem Forum darüber informiert und wegen genau der von Dir genannten Probleme dagegen entschieden. Geworden ist es ein Orange OR15, der natürlich mehr kostet als der Jet City, aber keinen Röhrenwechsel u.Ä braucht, um geilen Sound zu produzieren....

@ Raynald, schau Dir auch mal den Orange Dark Terror an. Mir hatte die Kiste zuviel Gain und klang etwas zu "modern", aber vielleicht ist das genau das, was Du suchst...
 
Den Orange OR15 find ich auch gut und hab ich schon öfters empfohlen. Aber für die hier angestrebte Musikrichtung hat der einfach nicht genug Gain bzw. fängt dann an zu matschen, wenn man Gain voll aufdreht. Den Dark Terror hingegen mag ich gar nicht, das ist eine Dröhnkiste für mich. Rauscht wie Sau und matscht ohne Ende schon ab moderat angehobener Lautstärke.

Ich würde auch sagen, wenn einem der Jet City, so wie er ist, wirklich absolut gar nicht gefällt, dann kann man sich das Röhrentauschen auch sparen. Es ist leider nur so, dass man nie weiß, was man bekommt. Wenn der Bias viel (!) zu kalt ist, klingt das halt nach Säge und kann schon einen ziemlich schlechten Eindruck hinterlassen.
 

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