Lass dich nicht verwirren. Am Anfang liegt das Hauptpotential für eine gesunde Lernkurve ausschließlich an dir.
Sich jetzt schon mit tausenden Plugins zu beschäftigen (und sich darin zu verlieren) ist in etwa so, wie ein Gitarreneinsteiger, der meint, er muss nur ein Gitarre aus der Oberliga kaufen und der Rest geht dann schon von selbst.
Gerade am Anfang ist ein guter Zeitpunkt, erst einmal zu begreifen, was die einzelnen Effekte so bewirken (und bei übermäßigem Einsatz auch kaputtmachen können). Ich bin zwar kein Cubase-User, aber ich gehe mal davon aus, dass Cubase auch eine gute Anzahl an Effekten mit an Board hat. Das ist dein Startpunkt.
Im Moment kannst du wahrscheinlich weder schlechten von guten Plugins unterscheiden, noch hörst du überhaupt verwertbare Unterschiede.
Ich finde das teilweise auch ätzend und nicht hilfreich, wenn in Grundlagenliteratur irgendwelche (meist entsprechend teure) Plugins beschworen werden, so dass man von vorn herein den Eindruck hat, mit seinem eigenen Equipment ohnehin fehl am Platze zu sein.
Deswegen: sieh's einfach nur als Empfehlungen für die fernere Zukunft - mehr ist es auch nicht.
beispiel von gestern abend: gebrauch des kompressors beim mischen der bassdrum hat mir nix gegeben egal wie attack und release eingestellt sind. es sei denn extremwerte. der einsatz des envelopeshapers dagegen war der hammer und schon kleinste einstellungen haben mir eine ganze menge gegeben....
Envelopeshaper... musste erst mal googeln, was das genau ist
Also, wenn du ernsthaft und auf längere Sicht mixen willst, ist ein Compressor und seine Wirkungsweise absolute Grundlage. Bis zu dessem Verständnis würde ich die Finger von irgendwelchen "advanced" Spielzeugen lassen.