Guter Allrounder gesucht

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furtco
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Moin,

wir haben vor 2 Monaten einen Mann für die Keys in unsere Band aufgenommen. Bisher benutzt er einen kleinen Synthesizer von Freunden, was aber auf Dauer keine Lösung ist.
Nun überlegen wir schon seit ein paar Wochen, was er sich denn nun kaufen sollte bzw. welches Instrument unseren Bandbedürfnissen gerecht wird.
Ich hoffe, dass sich hier der eine oder andere Experte anfindet und uns etwas bei der Entscheidung behilflich sein kann.

Wir machen eine Mischung aus Postrock, Progressive und Shoegaze. Leisere, ambientmäßige Passagen wechseln sich dabei häufig mit epischen Soundwänden ab.
Unser Tastenmann benutzt dabei viele flächige Sounds, spielt aber auch mal Melodien oder ähnliches in den aufbrausenderen Passagen.

Was uns momentan sehr fehlt, ist ein guter Klaviersound. Oder überhaupt ein Klaviersound. Den hat der Synthesizer nämlich überhaupt nicht.
Allgemein ist die Soundauswahl auf dem aktuellen Gerät einfach zu begrenzt.

Welche Anforderungen stellen wir an das Gerät:
- guter Klaviersound
- USB/SD-Karten-Slot, um eigene Sounds am PC erstellen und dann nutzen zu können
- mindestens 61 Tasten
- einfacher/schneller Wechsel von Sounds per Knopfdruck (mit Bänken oder ähnlichem)
- vernünftige Soundmodulation sollte mit dem Gerät auch möglich sein


Nun sind wir aber im Allgemein noch sehr unschlüssig, ob es eher eine Workstation oder doch ein MIDI-Controller mit Audiointerface werden soll.
Wenn wir uns die verschiedensten Geräte auf Thomann anschauen, stehen da sehr oft Sachen bei den Specs, die wir garnicht verstehen.
Unser Tastenmann hat eine klassische Ausbildung gehabt und kann da leider auch nicht weiterhelfen.
Preislich liegt die Obergrenze bei 1000 Euro, wobei der Preis dann auch gerechtfertigt sein muss. Wenn es etwas günstigeres gibt, was unsere Bedürfnisse zufrieden stellt, wäre das besser.

Über hilfreiche Tipps und Anregungen sind wir euch sehr dankbar!

Simon
 
Eigenschaft
 
Da kommen die üblichen Verdächtigen ins Spiel:

https://www.thomann.de/de/workstations.html?oa=pra&filter=true&price-first=0&price-last=1200

Die üblichen Verdächtigen wären meines Erachtens v. a.:

Korg Krome
Kurzweil PC3LE (den gibt es auch schon mit 88 Tasten für knapp über dem Budget, gute Orgel, geniales Masterkey)
Roland FA
Roland VR-09 (gute Orgeln, Pianos aber wohl nicht so dolle)
Yamaha MoXF

Die o. g. Kandidaten solltest du evtl. mal in die nähere Auswahl nehmen.
 
- USB/SD-Karten-Slot, um eigene Sounds am PC erstellen und dann nutzen zu können

Meinst du damit, dass ihr die Sounds nicht nur am Gerät selbst, sondern am PC schrauben können wollt oder meinst du damit dass ihr eigene Sounds samplen wollt? Letzteres kann nur der MOXF in der genannten Preisklasse und da müsste man dann Flash-(Sample-)Speicher und eine Third-Party-Software dazukaufen, damit das möglich ist.
 
Danke erstmal für eure Antworten.

Meinst du damit, dass ihr die Sounds nicht nur am Gerät selbst, sondern am PC schrauben können wollt oder meinst du damit dass ihr eigene Sounds samplen wollt? Letzteres kann nur der MOXF in der genannten Preisklasse und da müsste man dann Flash-(Sample-)Speicher und eine Third-Party-Software dazukaufen, damit das möglich ist.

Ich meine damit, dass wir gerne eigene Sounds sampeln wollen. Es wäre also wünschenswert, wenn das Gerät das könnte. (Extrasoftware zum Soundserstellen haben wir schon)

Da kommen die üblichen Verdächtigen ins Spiel:

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Die o. g. Kandidaten solltest du evtl. mal in die nähere Auswahl nehmen.

Das Kurzweil PC3LE hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Die Frage ist nur, ob es nicht noch eine günstigere Alternative gibt.

EDIT: Wie unterscheiden sich da die einzelnen Versionen? Ist es nur die Anzahl der Tasten oder haben die neueren Versionen irgendwelche anderen Funktionen?


Was sind eigentlich die Vor- und Nachteile von Workstation im Vergleich zu Midi-Masterkeyboards?
Der einzige offensichtliche Vorteil ist, dass man bei einer Workstation alles in einem Gerät hat und bei Midi-Masterkeyboards noch ein Audiointerface + PC mit Software benötigt, was mehr Schlepperei und fehleranfälliger ist.
Haben Midi-Masterkeyboards irgendwelche Vorteile, die ich jetzt nicht sehe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine damit, dass wir gerne eigene Sounds sampeln wollen. Es wäre also wünschenswert, wenn das Gerät das könnte. (Extrasoftware zum Soundserstellen haben wir schon)

Das geht dann tatsächlich nur mit dem MOXF plus Flashspeicher in dieser Preisklasse. Und die Third-Party-Software von John Melas braucht ihr noch zu eurer Software zum Samples erstellen, denn die bringt die Samples in ein vom MOXF lesbares Format. Diese Funktionalität haben nur die Schlachtschiffe (Motif und Äquivalente) an Bord, die Software erlaubt das am Mac/PC zu machen.
 
Das geht dann tatsächlich nur mit dem MOXF plus Flashspeicher in dieser Preisklasse. Und die Third-Party-Software von John Melas braucht ihr noch zu eurer Software zum Samples erstellen, denn die bringt die Samples in ein vom MOXF lesbares Format. Diese Funktionalität haben nur die Schlachtschiffe (Motif und Äquivalente) an Bord, die Software erlaubt das am Mac/PC zu machen.

Ah ok.

Ich habe noch eine andere Frage. Mir hat gerade jemand erzählt, dass es wohl sehr wichtig ist, wieviele Stimmen das Gerät polyphon abspielen kann, da es ansonsten "überfordert" sein kann und dann garnichts rauskommt (,was live nicht tragbar wäre).
Gibt es da eine Regel, an die man sich halten sollte, wieviele Stimmen man mindestens braucht, damit man sich auf das Gerät verlassen kann?
 
Das geht dann tatsächlich nur mit dem MOXF plus Flashspeicher in dieser Preisklasse. Und die Third-Party-Software von John Melas braucht ihr noch zu eurer Software zum Samples erstellen, denn die bringt die Samples in ein vom MOXF lesbares Format. Diese Funktionalität haben nur die Schlachtschiffe (Motif und Äquivalente) an Bord, die Software erlaubt das am Mac/PC zu machen.

Wenn mit "eigene Sounds sampeln" reine One-Shot-Samples (Effekt-Samples etc.) gemeint sind, dann geht das beim MOXF (https://www.thomann.de/de/yamaha_mox_f6.htm?ref=search_rslt_moxf+6_324371_1) auch mit einem Flashboard (z.B. das: https://www.thomann.de/de/mutec_fmc06.htm) und ohne den Waveform Editor (http://www.jmelas.gr/motif/wave.php). Den Waveform Editor braucht man in dem Fall nur, wenn man "spielbare Instrumente" als Multi-Samples zusammenstellen möchte. Reine One-Shot-Samples würden bei der genannten Geräte-Auswahl z.B. auch mit dem Roland FA (https://www.thomann.de/de/roland_fa_06.htm?ref=search_rslt_roland+fa06_331092_0) möglich sein.

Zur Polyphonie: 128 Stimmen sollten heutzutage eigentlich Standard sein. Bei 64 Stimmen kann es beim Layern von Sounds schnell mal knapp werden...wenn da aber z.B. ein guter "Note-Stealing"-Algorithmus werkelt (wie z.B. bei Kurzweil), merkt man selbst dann nicht sooo viel davon. Aussetzer oder dass "nichts mehr rauskommt" gibt es jedenfalls heute nicht mehr, keine Sorge... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Oh ja, guter Punkt, One-Shot-Samples sind kein Problem, ohne Zubehör.
 

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