Gute, neutral klingende Amps für Modelling Pedale?

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Hi Leute!

Ich will mir bald das Line6 Pod HD500 zulegen und hatte einige Fragen bezüglich der Auswahl des Topteils.

Was ich suche, ist im Grunde genommen ja nichts anderes als eine Endstufe, da mein Pedal ja soweit ich weiss die Vorstufe bildet.

Es geht mir dabei, einen neutralen, rein verlauterten Cleansound via Endstufe rauszukriegen, da die Soundmodellierung ja bereits im Line6 Pod HD 500 geschieht.

Ich hab mal was von Modelling Endstufen gehört, die eben diese Leistung vollbringen sollen, kann mir aber nichts darunter vorstellen und wenn man nach Modelling Amp sucht, findet man eben nur die zahlreichen Peavey, Line6 etc. Combos und Tops.

Habt ihr Vorschläge für meine Suche ? (Oder ist der Effects Loop quasi das Ausblenden der Vorstufe innerhalb eines Amps und speist die Endstufe mit dem Signal des Pedals?)

Im Moment besitze ich den Vox ADVTXL100 und eine 1960er AV Marshall Box.

Danke euch im voraus für die Antworten!

MfG

Phil
 
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Ansonsten wenn du auch noch was mit Speaker brauchst, die Jazz Chorus Amps sind bekannt für ihre guten clean Sounds. Ist halt keine reine Endstufe.
 
Hi,

ich kenne den Vox Amp nicht aber wenn die Endstufe Dir linear genug klingt kannst Du auch den benutzen(Effektloop).Du kannst dann deine Marshall Box nehem und schaltest im POD die Boxensimulation aus.

Option b:
Wenn Du die Sounds vom POD verstärken willst, kannst Du Grundsätzlich jede PA Endstufe nehmen.
Es ist dann eher die Frage wieviel Leistung Du willst/brauchst.
Bei den Boxen solltest Du ebenfalls neutrale Pa Boxen nehem, da der POD ja Boxensimulation hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es auch einfach mit Deinem AMP versuchen.
Line 6 -> Effects Loop Return vom VOX

Ganz neutral klingt eh kein Verstärker mit nur einem Speaker.
 
Hi, ich spiele den POD HD 500 in die Stereo Effekt Returns meines Marshall 8240.
Kann ich dir nur empfehlen. Die 8240 bekommst du in der Bucht normalerweise zw. € 200-300 .
Reicht auch dicke für Live!

Peter
 
Es gibt generell drei Möglichkeiten, dein Problem zu lösen.

Variante 1:
Du kaufst eine Monitor-Aktivbox und nimmst die Boxensimulation vom POD mit. Aus dem linken Kanal des PODs gehst Du dann in die Monitorbox, aus dem rechten in eine DI-Box und von da aus zur PA.

Variante 2:
Du kaufst eine Endstufe, gehst mit dem POD da rein und von da aus in Deine Marshall-Box. Das wird dann live mikrophoniert wie jedes traditionelle Setup auch. Die Rocktron Velocity liefert viel Krach für kleines Geld.

Variante 3:
Du lässt das ganze Gesumse weg und spielst mit dem POD direkt in die PA. Dann braucht ihr aber einen Mann am Mischpult, der sein Handwerk versteht, sonst hörst Du Dich nicht. Tontechnisch ist das die beste Lösung, da kein Gitarrenamp die Bühne zudröhnt.

Du kannst natürlich auch statt des PODs eine Komplettlösung wie den Vetta kaufen, aber das wird teuer. Variante 1 und 3 habe ich selbst gefahren und die besten Ergebnisse mit Variante 3 erzielt.
 
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Es gibt generell drei Möglichkeiten, dein Problem zu lösen.

Variante 1:
Du kaufst eine Monitor-Aktivbox und nimmst die Boxensimulation vom POD mit. Aus dem linken Kanal des PODs gehst Du dann in die Monitorbox, aus dem rechten in eine DI-Box und von da aus zur PA.

Variante 2:
Du kaufst eine Endstufe, gehst mit dem POD da rein und von da aus in Deine Marshall-Box. Das wird dann live mikrophoniert wie jedes traditionelle Setup auch. Die Rocktron Velocity liefert viel Krach für kleines Geld.

Variante 3:
Du lässt das ganze Gesumse weg und spielst mit dem POD direkt in die PA. Dann braucht ihr aber einen Mann am Mischpult, der sein Handwerk versteht, sonst hörst Du Dich nicht. Tontechnisch ist das die beste Lösung, da kein Gitarrenamp die Bühne zudröhnt.

Du kannst natürlich auch statt des PODs eine Komplettlösung wie den Vetta kaufen, aber das wird teuer. Variante 1 und 3 habe ich selbst gefahren und die besten Ergebnisse mit Variante 3 erzielt.

Ganz genau so sieht es aus :great:

Variante 1 fand ich aber nie so zufriedenstellend, Variante 3 schon, allerdings habe ich damit nie live auf einer Bühne gespielt. Ich denke auch, dass diese Variante nichts für mich wäre, ich möchte mehr Kontrolle über meinen Bühnensound, von daher muss zumindest für mich mein eigener Verstärker noch meinen Sound liefern. Zeitgleich noch ein Signal direkt in die PA zu schicken geht natürlich auch.

Insofern rate ich zu Variante 2, denn einen ganzen Amp zu kaufen, nur um die Endstufe zu Lautmachen zu nutzen ist mMn Geld- und Platzverschwendung, wenn doch gute Endstufen günstig zu finden sind.

Die beste n günstigen Endstufen, die mir einfallen sind, wie Koebes schon sagte, die Rocktron Velocities. Die 100er taugt nicht viel, die ist wirklich schwach auf der Brust, die 120er ist da schon besser (vor allem, weil ab der 120er aufwärts brückbar auf Mono!). Ich hatte auch mal eine alte Velocity 500. Ok, von der Leistung maßlos überdimensioniert, aber dafür gibt es ja einen Lautstärkeregler und selbst leise klingt sie sehr gut. Aber laut im Proberaum hat dir das Ding die Innereien umgerührt, eine wahre Wonne, die mMn auch wesentlich teurere Endstufen richtig alt aussehen lassen konnte.

Gab es auch als 150, 250 und 300 Watt Versionen, die sich nur in der Leistung unterschieben. In einer sehr lauten Death Metal Band hat mir sogar eine der beiden Stereoseiten mit 250 Watt locker gereicht, auch nur halb aufgedreht. Und dennoch war es schweinelaut mit jeder Menge Headroom übrig.

Daher mein Tip: Schau nach einer alten Velocity 150 oder aufwärts, ich denke mehr Sound für wenig Geld findest du nirgends.

Ob die neuen Velocities etwas taugen, kann ich leider nicht beurteilen, die habe ich noch nicht testen können.
 
Für den Hobbymusiker empfiehlt sich IMHO die Variante mit dem Loopreturn am x-beliebigen AMP, da sie wahrscheinlich am billigsten kommt.
 
Auch als Hobbymusiker macht es Spaß wenn man sich über guten Sound freuen kann... Stimme daher Frostbalken und Koebes zu.
MfG und gute Nacht
 
Ich hab jahrelang nur mit nem POD XT Live gespielt und bin direkt in die PA gegangen. Also das, was Koebes als Variante 3 beschreibt.
Ich bin dann irgendwann dazu übergegangen, live von der DI-Box mit dem Parallel Out in nen Roland Jazz Chorus zu gehen, einfach weil ich dann nicht meinen Kollegen die Monitore vollplärren muss und mich selber trotzdem genug höre. Von daher war das dann was ähnliches wie Variante 1.
Von der Geschichte mit Endstufe + Box würd ich eigentlich abraten, weil du da viel Geld ausgibst (bzw. viel Aufwand treibst) für etwas, was der Pod auch kann. Sprich Endstufen- und Boxensimulation. Meiner Erfahrung nach lässt sich so ein Modellinggerät erst dadurch so richtig ausreizen, dass man eben die unterschiedlichsten Gitarrenamps und Boxen frei kombinieren kann. Sich die Möglichkeit selbst zu nehmen ist doch blöd =)
Außerdem fällt der Angst- und Frustfaktor weg, dass man nicht weiß, ob das Mikro vernünftig vorm Lautsprecher steht und ob der Mann am Mischpult weiß, was er damit anfangen soll.
 
Also, die vorgeschlagenen Varianten funktionieren, nach meiner Erfahrung schon sehr gut, aber bei den Einschleifwegen von Gitarrenamps hilft nur ausprobieren. Bei machen Verstärkern klingt das gut und bei anderen grausam. Mit dem Pod hab' ich selber gute Erfahrungen mit Jürgen Rath's Aktivboxen (Vintage-Amps) gemacht. Das sind 1x12"-Boxen mit 'ner 45W Transenendstufe, die aber unglaublich laut (und heiss) werden können. Auch wenn die Dinger heiss werden, is' mir in 25 Jahren nix abgeraucht (auch bei Metal-Lärm). Die ToneLabs klangen darüber einfach scheisse, funktionierten aber über 'nen 15/2-Aktivmonitor gut. Am lebendigsten und dynamischsten war das Ergebnis (bei beiden) wenn ich das Signal ohne Speakersims in eine Röhrenendstufe (Marshall oder Peavey hatte ich) geschickt habe und dann natürlich in Gitarrenboxen. Mittlerweile kann ich die Dinger alle nicht mehr leiden, aber empfehlen würde ich, aus Transport- und Soundgründen, mal die Atomic-Reactor genauer an zu schauen, wenn der Preis nich' sooo die Rolle spielt. Die Vintage-Amps hab' ich gebraucht bisher noch nicht gesehen, aber vielleicht gibt's ja bei Rath-Amps auch was neues in der Art. Zu Variante 3 noch: ein wirklich dämlicher Mischpultmensch hat mir prompt bei 'nem Soundcheck den Standardspruch gedrückt: ey, Du bist zu laut!!! Da war ihm dann wohl das Kabel zu laut oder wasweissich, hab' bis heute nicht verstanden. Sonst, wenn die was können und 'n bisschen Hirn zur Arbeit mit bringen, funktioniert das auch gut und ist für Dich vor allem sehr preiswert.
 
Ich hatte mal einen Peavey Supreme der war für diese Sachen ideal. Hatte genug Leistung, einen PWR-Amp-In Eingang (Line in) und konnte an 4/8/16 Ohm betreiben werden. Die Dinger bekommst du für nen Hunderter oder weniger.

Ich hatte damals auch meinen kleines Effektboard als Vorstufe genutzt und war damit super zufrieden und Flexibel.
 
ich hab mit meinem eleven rack schon einiges ausprobiert-für live finde ich eigentlich eine röhrendstufe (bei mir die boogie 3:95 oder eine geliehene vht 2/50/2 oder der return eines röhrenamps am besten, irgendwie fühlt sich das "amp-isher" und druckvoller an, thearetisch bist du aber (wenn du eine gute cabsimeinstellung findest ) mit jeder transistorendstufe gut bedient. die art sla bietet viel fürs geld, ist klein und leicht, dazu ein oder 2 cabs und alles ist gut. wenn du das ding gleichzeitig noch als cleanamp nutzen willst, wird es schwerer (oder teurer), denn eigentlich müsstest du da einen guten amp kaufen (und das pedal dann eh nur noch für die effekte nutzen - was du ja nicht wirklich willst, oder?)
 

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