Gurtpins ausgerissen.. wie neu befestigen ?

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Croey
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Hallo zusammen,

an meiner Jackson DXMG die ich nun seid 3 Jahren habe sind mit der Zeit die Gurtpinne locker geworden, ich hab sie immer wieder festgezogen aber irgentwann griffen die Schrauben nicht mehr. Als einer dann komplett rausflog hab ich das Loch mit Streichhölzern und Holzkitt neu gemacht und mir Security Locks gekauft. Das funktinoierte auch ganz gut, bis mir gestern beim Spielen oben der Gurtlock samt Schraube und Streichhölzstück aus dem Bohrloch flog. Nun werden die Löcher natürlich immer weiter ausgefrannst bist irgentwann gar nichts mehr hält.

Was kann ich da jetzt tun, dass ich wieder Bombensichere Gurtlocks habe und nicht ständig drauf achten muss ob mit die Gitarre auf den Boden fällt?

Grüsse
Croey
 
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Bombensicher ist ein wenig 2-Komponentenkleber (Epoxydharz). Das hatte ich damals an meiner Jaguar mit den Security Locks gemacht, als ich genau das gleiche Problem hatte, wie du. Wenig Kleber nehmen, und schnell die Reste um die Stelle beseitigen.
Komm aber nicht auf die unendlich dumme Idee, irgendwann die Gurtpins wieder entfernen zu wollen, damit machst du alles kaputt (weiß ich, aber nicht aus eigener Erfahrung). Geht zwar unter umständen mit der richtigen Lösung, aber das schadet auch dem Lack.
;)
 
Hi !

bohr das loch noch ein wenig auf, verschliesse es mit nem Holzdübel und bohre es anschliessend komplett neu. Alles andere hilft dir nur temporär...

/Jochen
 
normalerweise ist Zahnstocher (!) mit Holzleim die richtige Methode. Streichhölzer sind normal irgendwie beschichtet, da hält der Leim nicht. im Notfall mit mehrern Streichhölzern arbeiten und alles mit Ponal (am besten der Express) zuspachteln, hat bei mir selbst bei schweren Gitarren noch nie Probleme gemacht.
 
@Croey

Hast du das Streichholz eingeleimt oder nur rein gesteckt? Dann ist es kein Wunder, dass es irgendwann wieder ausreißt.

Die beste Lösung ist die von Jochen

Schneller geht es wenn du noch mal ein Streichholz nimmst, es dieses mal aber einleimst.
Das sollte dann halten.

Gruß
Jan
 
bohr das loch noch ein wenig auf, verschliesse es mit nem Holzdübel und bohre es anschliessend komplett neu. Alles andere hilft dir nur temporär...
das ist die beste lösung.
wenn das loch noch nicht ganz so extrem groß ist, wär die epoxydlösung auch ganz gut. im baumarkt gibts pattex powerknete. wurst kneten, ins loch stopfen bis nix mehr geht, schraube rein drehen, aushärten lassen, fertig. hält an meiner explorer seit jahren bombenfest.
 
ohne Leim und kleber geht es auch mit einem kleinen Spreizdübel, hält bei mir schon 2 Jahre ohne Probleme. Davor hatte ich das Loch auch schon mit Streichhölzern zugemacht, hielt aber nicht lange.

MfG
 
Bei mir hält die Streichholzvariante seit ca. 3 Jahren problemlos.
Köpfchen abbrechen, reinstecken, auf die richtige Länge kürzen, ordentlich Leim rein und fertig.
Bombenfest.
 
Zahnstocher, Streichhölzer sind zu weich! Ansonsten ist Aufbohren und Holzdübel die dauerhafte und professionelle Lösung.
 
Spreizdübel können, wenn zu fest gezogen, zum Splittern führen; würde ich daher ungern empfehlen. Ich würd die Kombination aus Ponal Leim und Zahlstochern nehmen, wenns schnell und unaufwändig gehen soll, oder die Holzdübelmethode (auch mit Ponal Leim), wenns professsioneller werden soll. :great:
 
Spreizdübel können, wenn zu fest gezogen, zum Splittern führen; würde ich daher ungern empfehlen.

Naja, das glaub ich mal nicht, bei ner Korpusdicke von ca. 4cm passiert da nichts. Falls doch mal so viel Spannung entstehen sollte, würde man das beim reindrehen merken.

MfG
 
Solltest Du einen Zahntechniker - oder noch besser - einen Zahnarzt kennen, gibt´s eine tolle Methode mit Füllungskunststoff ( z.B. Tetric Flow ).
Das Material wird mit einer zugehörigen Pistole mit Hilfe eines dünnen Ansatzes in des Loch gespritzt und mit Kaltlicht ausgehärtet.
Vor dem Aushärten Überstände sauber abwischen ; nach dem Aushärten mit einem passenden dünnen Bohrer vorbohren und Schraube eindrehen. Hält bombig, gibt keine Sauerei und die Schraube ist im Notfall auch wieder zu entfernen.

Das Gleiche geht mit Zahntechniker - Zahnstumpfmaterial ( z.B. Paladur oder Palavit G); das Zeug ist allerdings rot und braucht zum Aushärten länger, weil es selbst polimerisiert.
Anrühren, in Einmalspritze (ohne Kanüle!) füllen und damit in das Loch pressen. Überstände sofort (!!) sauber abwischen und aushärten lassen ( ca.10 Minuten).
Dann wie oben vorgehen.
Geht halt nicht auf Krankenschein....;)
 
Ich habe bei meiner (war ausgerissen und leicht ausgebrochen) das loch mit nem kleinen Fräser auf nem Dremel/Proxxon leicht aufgrfräst, die bruchkanten abgerundet und insgesamt den hohleraum etwas vergrößert, sodass ich wie eine hohle kugel innen drin hatte.
da habe ich dann zwei-komponenten-knete reingedrückt (wird steinhart das zeug...) und in die noch weiche knete die schraube reingedreht (achtung nicht drücken, sondern wirklich drehen, sonst schafft man sich nur hohlräume die weniger halt bieten) und dann 24 stunden aushärten lassen.
dann kann man sich um die oberfläche kümmern, sprich mit ein wenig feinspachtel die kontur wieder herstellen, lackieren usw.
hat mehrere monate heftigstes proben überstanden, ich kann diese technik nur empfehlen, meiner meinung nach besser als mit holzdübeln oder vor allem zahnstochern.

€dith sagt: bei bedarf kann ich dir auch n bild schicken...
 
Ich habe das Loch etwas aufgebohrt und feine Holzspäne mit Holzleim gemischt. Die Späne waren von einem Eichenbrett. Das hält schon 7 Jahre. Den Tipp habe ich aus dem FachblattMusikMagazin. Gibts leider schon lange nicht mehr.
 

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