Guitar to Midi kostengünstige Alternative ?

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Oktaktan
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Suche eine kostengünstige Lösung, um mit einer E-Gitarre Midinoten etc. in einer DAW einzuspielen. Also GK-3 etc. - 13-poliges Kabel - irgendein Interface - Midikabel/ USB-Kabel, dann zur DAW.

*Editiert! Kaufgesuche sind ausschließlich im Flohmarkt zu tätigen!*
 
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Was ist für Dich denn kostengünstig? Bei ebay zahlst Du knappe 100 Euro für den Pickup und Wandler/Gitarrensynthesizer liegen bei ebay zwischen 150 und 800 Euro. Statt einem extra Pickup kannst Du auch eines der Gitarrenmodelle kaufen, das schon einen Hex-Pickup und die erforderliche Schaltung hat. Da liegst Du zwischen 300 und 3000 Euro, was aber kostengünstig sein kann, wenn Du einen echten Umbau einer teuren Gitarre dagegen stellst. Dann kannst Du Dir auch z.B. eine Casio 1/10/20 oder eine Yamaha EZ-AG kaufen, die man mit viel Glück für gut 100 Euro erwischen kann, die aber kein richtiges Gitarrenspiel ermöglichen.

Billigstenfalls (vielleicht meinst Du damit ja "kostengünstig") kannst Du also mit gut 100 Euro für eine Casio/Yamaha "Plastikgitarre" oder dann in der nächsten Kostenstufe mit etwa 250 Euro für externen Pickup und älteren/kleineren Wandler/Gitarrensynthesizer hinkommen. Gerade die billigen Wandler machen aber oft Probleme, und Du hast nicht viel Spaß damit.

Ich hatte die genannten "Plastikgitarren" und hab sie bald wieder hergegeben. Eine Yamaha G-10, eine reine Midigitarre, habe ich noch, weil das Ding viel bietet - allerdings ist das auch nicht wirklich eine Gitarre.

Dann hatte ich eine Casio PG-380 - meines Wissens nach die einzige Gitarre mit eingebautem kompletten Synthesizer (deutlich leistungsfähiger als bei den "Plastikgitarren". Ich hatte Probleme mit dem Triggern und gab sie wieder her, und der Käufer bekam das Problem hin und war absolut glücklich: Kostenpunkt ca. 500 Euro, wenn Du eine findest (es gibt auch noch Schwestermodelle).

Ganz gut funktionierten Roland 707 (dennoch verkauft) und Ibanez X-ING, aber die haben den alten 25 Pin Ausgang und man braucht einen Adapter auf 13 Pin, z.B. von Roland - wenn man einen findet ab 300 Euro zusätzlich zu Gitarre, damit man modernere Wandler spielen kann, wie den Axon AX100 MKII, den ich letztlich benutze, und der ab ca. 500 Euro kostet. Mit demselben Adapter - da gibt es von einem Amerikaner einen Nachbau, der aber mit Fracht und Zoll/Einfuhrumsatzsteuer auch auf gut 300 Euro kommt, aber immerhin verfügbar ist - spiele ich meine Gibson Les Paul Studio Custom Roland Synth. Die zu suchen hat keinen Sinn, weil es meines Wissens nach nur 7 Stück gibt. Im Bereich von 1000 bis 2000 Euro gibt es noch andere Vintage Roland Gitarren-Modelle zur Synth-Ansteuerung. Dann gibt es die Strat Roland Ready, auch ab so etwa 500 Euro - aktuell wohl der Standard (hat 13 Pin-Anschluss), außer Du kommst noch an ein gebrauchtes US-Modell, die bei 800 Euro angehen. Gebraucht gibt es noch von Brian Moore verschiedene Modelle (oder gibt es jetzt wieder neue - ich hab das nicht verfolgt?) aber von 800 Euro aufwärts. Und letztlich fallen mir noch Godin Gitarren mit entsprechender Ausstattung ein, die ab ca. 600 Euro anfangen. Fast vergessen hätte ich die Moog Gitarre, die es ohne und mit Midi-Triggering gibt.

So, jetzt kannst Du mit Rechenspielen anfangen, musst aber eventuell die Verfügbarkeit ggf. über ebay o.ä. abwarten.

Ach ja, es gibt noch ein monophones System direkt aus dem Audio-Out. Hatte ich nicht und interessiert mich auch nicht, und kann daher nichts dazu sagen.

Zu den einzelnen Versionen kannst Du Dich im Netz und insbesondere auch bei youtube weiter informieren. Bei konkreten Fragen kannst Du mir gerne eine pn schicken.

Soweit die Tagesschau mit Ihren Spätnachrichten.
 
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soweit korrekt, nur hat bei den Casios lediglich die DG20 einen Midi Out (1 und 10 sind auf den internen 'Synth' beschränkt)
stimme dir aber zu, dass man die einem Gitarristen nicht wirklich empfehlen kann
(die Nylonsaiten bieten praktisch null feedback und können auch nicht 'gespannt' werden und bendings kennt das Teil nicht)
das Triggersystem selbst ist recht gut und durch die Mikroschalter im Gummigriffbrett tonal immer korrekt
als Noteneingabe natürlich brauchbar, 'spielen' sollte man sie aber als eigenständiges Instrument
(nicht als fake einer Gitarre)
eigentlich schade, dass die Sache etwas halbherzig umgesetzt wurde - die Grundidee ist nicht schlecht.

cheers, Tom
 
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Eine Alternative könnte auch so etwas sein:


Das sieht zwar auf den ersten Blick wie ein Spielzeug aus aber funktioniert erstaunlich gut als "Tastatur für Gitarristen".
 
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.... eine andere Alternative könnte auch "Ableton Live 9" sein - in dem jüngsten Upgrade "9" ist eine "Audio To Midi Funktion" integriert. Wenn u.U. noch keine DAW vorhanden ist, wäre "Ableton Live" ohnehin eine Option; ansonsten ist lediglich ein Audio-Interface - möglichst mit Hi-Z-Eingang für E-Gitarre notwendig. Hat den Vorteil dass es mit jeder Gitarre geht, und zudem lassen sich auch andere Instrumente oder Audio-Files dazu nützen - oder man singt die Melodie ins Mikro, bedient sich der Audio-To-Midi-Funktion und sucht sich einen Synthesizer oder anderen Klangerzeuger aus, der die zuvor gesungene Melodie abspielt. Kann auch praktisch sein, um sich mal eben per Mikro einen Drum-Groove einzufangen, den man auf dem Tisch trommelt - um die Midi-Noten dann mit einem Drum-Set zu bestücken. ;)

Grüße - hotlick
 
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Eine Alternative könnte auch so etwas sein:
You Rock Guitar YRG Gen2
Das sieht zwar auf den ersten Blick wie ein Spielzeug aus aber funktioniert erstaunlich gut als "Tastatur für Gitarristen".​

Das ist ein reiner Game-Controller und kostet auch schon 245 Euro. Da sind die schon genannten Casio 20 (danke Telefunky für die Korrektur was Midi Out bei den Modellen 1 und 10 anbelangt - da war ich zu überschwänlich ;)) oder eine Yamaha EZ-AG billiger und auch nicht schlechter. Vor allem haben die alle schon direkt einen 5-Pin Midi-Ausgang und liegern damit schon das echte Midi-Signal, mit dem man in jeden Synth mit Midi-In kann. Man muss gar nichts mehr machen! Die Controller haben ja auch keine gestimmten Saiten und das Spielgefühl ist echt mau (meine Kinder hatten früher mal so Zeugs).

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.... eine andere Alternative könnte auch "Ableton Live 9" sein - in dem jüngsten Upgrade "9" ist eine "Audio To Midi Funktion" integriert. Wenn u.U. noch keine DAW vorhanden ist, wäre "Ableton Live" ohnehin eine Option; ansonsten ist lediglich ein Audio-Interface - möglichst mit Hi-Z-Eingang für E-Gitarre notwendig. Hat den Vorteil dass es mit jeder Gitarre geht, und zudem lassen sich auch andere Instrumente oder Audio-Files dazu nützen - oder man singt die Melodie ins Mikro, bedient sich der Audio-To-Midi-Funktion und sucht sich einen Synthesizer oder anderen Klangerzeuger aus, der die zuvor gesungene Melodie abspielt. Kann auch praktisch sein, um sich mal eben per Mikro einen Drum-Groove einzufangen, den man auf dem Tisch trommelt - um die Midi-Noten dann mit einem Drum-Set zu bestücken. ;)

Grüße - hotlick

Ist aber nur monophon, wie die schon genannten Wandler, die man einfach in die Audio-Leitung einsteckt. Aus Audio-Signalen können (bis jetzt) keine polyphonen Töne getrennt werden (ja, es gibt Programme, die das behaupteterweise können sollen, ist aber alles Käse - sorry für die direkten Worte).

- - - Aktualisiert - - -

Günstige Methoden:

https://www.thomann.de/de/hmb_tec_sonuus_g2m_midi_konverter.htm

Keine Ahnung, wie gut das funktioniert (ist auch nur monophon)- ich würde eh´ zu Godin und Roland oder AXON raten- sprengt aber wohl Deinen Rahmen :)

Ach ja, es gibt auch einen interessanten Softwarelösungsansatz:

http://www.jamorigin.com/midi-guitar/Windows-Mac/


https://www.musiker-board.de/software-multimedia-e-git/518507-midi-guitar-verwandelt-ihre-gitarre-einen-midi-gitarre.html


Greetz,

Blake

Wie gesagt, (auch die genannten Programme) alles nur monophon. Unter dem Link betreffend die letztgenannte Software kommt dann ja auch

"
Hi Lukasz, ich habe mir die beta Vollversion gekauft und finde die singlenoteerkennung super! Bei den Akkorden wird es leider schwieriger, habt ihr da Tips zum Setup?
aber alles in allem schon ein ziemlicher Geniestreich, wir hoffen auf weitere Verbesserungen?​
"

Da weiß man, was man unter der Werbung für das zweitgenannte Produkt haltenn soll: "Groundbreaking" -> man verliert den Boden unter den Füßen :rofl:

Und, den "Rahmen" hat Oktaktan ja noch nicht mal mitgeteilt (und auch nicht, was denn konkret das Ziel ist: Synths auf "Saiten" einzuspielen bis hin dazu, live auf der Bühne zur Gitarre Synth-Sounds/Backgrounds whatever zu haben?).
 
Danke, bringt mich schon einmal etwas weiter.

Auf keinen Fall eine "Midigitarre" wie "You Rock GuitarYRG-1000" etc.
Ich suche ein preisgünstiges System, um eine normale E-Gitarre nachzurüsten. Der Verwendungszweck soll darin bestehen, damit Noten in einen Midisequenzer einzuspielen, mehr nicht. (kleines Homestudio)
Darum ist der Rest wie Sound etc. eigentlich egal.
Das können m.M. Software-Syhtys wesentlich besser.

Ein Midikeyboard ist für einen Gitarristen, der kein Tasteninstrument spielen kann, nicht gerade ideal.

Die Idee, softwaremäßig das Problem zu lösen ist eine Möglichkeit, aber die Erkennung ist speziell polyphone sehr ungenau.

Einen SONUUS Peterson hatte ich, ganz schnell ab in die Bucht, war der größte Fehlkauf meines Lebens :mad:

Theoretisch würde mir ein GK-2 o.Ä. und Kabel in den PC ausreichen, ist technisch aber nicht machbar.
 
Dann hilft nur, das Keyboardspiel zu erlernen...blöder Tip, aber unter den Voraussetzungen bleibt Dir wohl nichts anderes übrig. Oder Du greifst tiefer in die Tasche.
Und dass das Sonuus- Teil sooo mies ist- ich bin schockiert :)
Ich muß die "jamorigin"- Geschichte selbst noch mal testen- ich meine, Akkorde konnte das Programm erkennen, wenn auch nicht ganz sauber...

@soundmunich

Cool bleiben, sonst gibt´s noch ´n Herzklabaster- es handelt sich nur um Vorschläge und Möglichkeiten. Und mit "kostengünstig" ist der Rahmen auch klar- sonst hätte er sich doch schon längst eines der vorgeschlagenen, teureren System zugelegt, gell?

Meintest Du übrigens den "Keith McMillan"- Konverter, welcher aus USA importiert werden muß?

Greetz,

Blake
 
Dann hilft nur, das Keyboardspiel zu erlernen...blöder Tip, aber unter den Voraussetzungen bleibt Dir wohl nichts anderes übrig. Oder Du greifst tiefer in die Tasche.
Und dass das Sonuus- Teil sooo mies ist- ich bin schockiert :)
Ich muß die "jamorigin"- Geschichte selbst noch mal testen- ich meine, Akkorde konnte das Programm erkennen, wenn auch nicht ganz sauber...

@soundmunich

Cool bleiben, sonst gibt´s noch ´n Herzklabaster- es handelt sich nur um Vorschläge und Möglichkeiten. Und mit "kostengünstig" ist der Rahmen auch klar- sonst hätte er sich doch schon längst eines der vorgeschlagenen, teureren System zugelegt, gell?

Meintest Du übrigens den "Keith McMillan"- Konverter, welcher aus USA importiert werden muß?

Greetz,

Blake

Akkorde "nicht ganz sauber" erkennen, was nützt das? -> Nachbearbeiten erforderlich, da kann ich keich die Noten über die Computertastatur oder -maus eingeben.

Ich bin ganz ruhig. Was spricht aber dagegen, dass man statt kostengünstig (ein 7er BMW ist gegenüber einer S-Klasse auch kostengünstig, wenn billiger gemeint ist) einfach ein klares Budget angibt, macht doch meiner Meinung nach Sinn.

Ich sprach nicht von einem Konverter, sondern von einem Adapter von 24 (sorry, vorher hatte ich mich vertippt) auf 13 Pin. Das Roland-Teil heißt BC-13 und hat sozusagen einen "Gramm-Preis" von aktuell ca. 2€/g. Ist aber so selten wie "henn's teeth". Die Alternative gibt es bei Wayne Joness

http://www.joness.com/gr300/

Sehr netter Junge. Hatte schon einige Deals. Er ist absolut seriös und empfehlenswert. Auch technisch hat er den vollen Durchblick und weiß von was er spricht.

Jedenfalls heißt das Teil bei ihm BX-13-VC. Er spricht aus Haftungsgründen von Kompatibilität mit allen vintage Roland Gitarren, aber andere Gitarrenhersteller haben ja auch nur das Roland-System direkt eingebaut, also auch keine andere Schaltung. Aber: Auch ihm gehen immer wieder die Stecker-Buchsen aus; also ist das auch keine unversiegbare Quelle.
 

Das ist ein reiner Game-Controller und kostet auch schon 245 Euro. Da sind die schon genannten Casio 20 (danke Telefunky für die Korrektur was Midi Out bei den Modellen 1 und 10 anbelangt - da war ich zu überschwänlich ;)) oder eine Yamaha EZ-AG billiger und auch nicht schlechter. Vor allem haben die alle schon direkt einen 5-Pin Midi-Ausgang und liegern damit schon das echte Midi-Signal, mit dem man in jeden Synth mit Midi-In kann. Man muss gar nichts mehr machen! Die Controller haben ja auch keine gestimmten Saiten und das Spielgefühl ist echt mau (meine Kinder hatten früher mal so Zeugs).

Sorry, das ist schlicht falsch. Das Ding hat einen USB-Anschluss, der auf dem Rechner einen MIDI-Port bereit stellt. Man muss also nicht erst mit externen MIDI-Interfaces rummachen, die man dann wieder an den Rechner stecken muss etc. Man muss also technisch viel weniger Aufwand betreiben, als bei dem Uralt-kram von Casio oder Yamaha.

Das Spielgefühl ist natürlich ein wenig anders, wie bei einer nachgerüsteten Gitarre aber dafür hat man auch viel weniger von den Problemen, die das Umwandeln von Gitarrensignale in Steuersignale nun einmal mit sich bringt (gefühlte 95% der MIDI-Signale mit GK3 und co sind überflüssiger Datenmüll und die Quote der Fehltrigger ist enorm).
 
Der Verwendungszweck soll darin bestehen, damit Noten in einen Midisequenzer einzuspielen, mehr nicht. (kleines Homestudio)
Ein Midikeyboard ist für einen Gitarristen, der kein Tasteninstrument spielen kann, nicht gerade ideal.

Da muss ich mich meinem Vorredner anschließen: Kauf Dir ein einfaches Keyboard mit Midi-Ausgang und ein Midi-to-USB Kabel und fertig. Da kannst Du mit um die 50 € total (such das Keyboard z.B. über ebay Kleinanzeigen in Deiner Nähe, weil die Versandkosten den Gerätewert sonst übersteigen) hinkommen. Eine Tastatur zu bedienen, um "damit Noten in einen Midisequenzer einzuspielen" (ich gehen von einfachen Backgrounds aus) ist nicht gerade schwierig. Jedenfalls nicht schwieriger, als ein Hex-PU-System mit Controller auf optimales Tracking einzustellen (da gibt es auch Themen, wie z.B. Note-On und Note-Off u.v.m., was bei Gitarreneingabe passen eingestellt werden muss, aber mit einem Keyboard quasi "wie von selbst" funktioniert). Gitarre nach Midi ist kein Selbstläufer, kein Plug-And-Play. Unter Umständen verzeifelst Du (ich halte mich durchaus für erfahren - bin Physiker und daher eher technikverliebt -, aber meine Casio PG habe ich eben verkauft, weil ich die Technik nicht in den Griff bekam, und ich hatte sie sogar in zwei Fachwerkstätten mit umfangreicher Literatur und klaren Absprachen, aber die haben das Triggern auch nicht hinbekommen).

Darum ist der Rest wie Sound etc. eigentlich egal.
Das können m.M. Software-Syhtys wesentlich besser.

Das war ja eh nicht Dein Thema. Midi-Signalerzeugung einerseits und Klangerzeugung andererseits haben nichts miteinander zu tun. Dir nützen alle Sounds der Welt nichts, wenn Du die Midi-Signale zum Auslösen der Töne nicht hast. Und, natürlich kannst Du Deine Meinung zu Software-Synths haben, aber das ist eben eine Meinung, und es gibt andere ... (ich sag mal "typisch Gitarrist" und nehme mir heraus das zu sagen, weil ich ja neben Keyboards auch Gitarre spiele).

Theoretisch würde mir ein GK-2 o.Ä. und Kabel in den PC ausreichen, ist technisch aber nicht machbar.
Achtung: Aktuell ist der GK-3 , technisch hat sich nicht viel getan, aber das 3er System kostet gebraucht nicht wirklich mehr als das 2er, also weshalb weniger für's Geld nehmen.

Denk aber ernsthaft über die Eingabe via Keyboard nach. Du hast halt absolut keine Trigger- und On/Off-Probleme.

- - - Aktualisiert - - -

Sorry, das ist schlicht falsch. Das Ding hat einen USB-Anschluss, der auf dem Rechner einen MIDI-Port bereit stellt. Man muss also nicht erst mit externen MIDI-Interfaces rummachen, die man dann wieder an den Rechner stecken muss etc. Man muss also technisch viel weniger Aufwand betreiben, als bei dem Uralt-kram von Casio oder Yamaha.

Das Spielgefühl ist natürlich ein wenig anders, wie bei einer nachgerüsteten Gitarre aber dafür hat man auch viel weniger von den Problemen, die das Umwandeln von Gitarrensignale in Steuersignale nun einmal mit sich bringt (gefühlte 95% der MIDI-Signale mit GK3 und co sind überflüssiger Datenmüll und die Quote der Fehltrigger ist enorm).

Was ist an meiner Aussage
"Das ist ein reiner Game-Controller und kostet auch schon 245 Euro"
falsch? Ich habe nicht in Abrede gestellt, dass der Controller ein Midi-Signal liefert. Ich habe nur geschrieben
"Da sind die schon genannten Casio 20 oder eine Yamaha EZ-AG billiger und auch nicht schlechter."

Insofern bitte bei dem bleiben, was ich schrieb und mir keine falschen Aussagen unterstellen!

Zudem, was die eventuelle Einsparung des Rummachens mit externen Midi-Interfaces anbelangt: Externe Midi-To-USB sind primitiv, technisch dumm (= nicht anfällig) und funktionieren prima (brauchen nicht mal 'nen zu installierenden Treiber - macht das "Kabel" alles selbst), und das bei einem Preis von 5 € inkl. Versand. Da gäbe der Threadstarter grade mal die Hälfte wie für den Game-Controller aus (die es zwar auch gebraucht erhältlich sind, aber bei solchen Gebrauchtgeräten ist das Risiko recht hoch, dass sie "abgenudelt" sind und alsbald nicht mehr (richtig) funktionieren). Und "kostengünstig" ist ja ein wesentlicher Aspekt.

Beim Spielgefühl mit einem solchen Game-Controller gegenüber dem mit einer "echten" Gitarre von "ein wenig anders" zu sprechen, kann nur auf persönlichen Erfahrungen basieren. Ich spiele jedenfalls soviel Gitarre (obwohl eigentlich Keyboarder), dass ich von grundsätzlich anderem Spielgefühl spreche (was ja auch andere hier schon bestätigt haben). Gemeinsam ist nur, dass die Töne über Bünde definiert sind. Ich weiß aber natürlich nicht, woraus Dein Ergebnis beim Spielgefühl resultiert, d.h. was und und wie Du spielst.

Was soll Deine Behauptung "gefühlte 95% der MIDI-Signale mit GK3 und co sind überflüssiger Datenmüll" belegen? Du sprichst von Gefühlen, also nicht von Wissen. Technisch hilft das wenig (bis garnichts). Und, die Fehltriggerung kommt nicht vom GK-3, sondern vom Controller (soviel zu technischen Fakten), an dem man z.B. Schwellenwerte einstellen kann/muss - davon sprach ich hier auch schon -, damit es funktioniert. Du solltest Deine Fehler im Umgang mit der Technik nicht dem Ratsuchenden als vermeindtlichen Grundsatz zu vermitteln versuchen.
 
Sorry, hast DU jemals so ein Ding in der Hand gehabt? *entfernt* Die Antiquitäten kannst Du gerne wieder in den Schrank stellen, denn das ist nämlich auch nur Spielzeug, das allerdings den Vorteil hat, von "Früher wo eh alles besser war" kommt.

Die genannten Systeme kenne ich nämlich auch noch von damals und ich würde heute zur "Noteneingabe mit Gitarren-Feeling" trotzdem jederzeit den "billigen Gamecontroller" vorziehen.

Der Preis ist sicherlich grenzwertig, vor allem weil man die anderen Features fürs "echte" Musikmachen nicht wirklich braucht. Vor einer Weile war er noch wesentlich niedriger und das Vorgängermodell war auch nochmal ein Stück billiger.
 
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So,hab mich mal schlau gemacht.

GK-3

dazualternativ

AxonNGC77 o.Ä.
RolandGI-10, GM-70 o.Ä.

Keyboardhabe ich, ist aber nicht immer optimal.

Waskönnte man nun von diesen Geräten empfehlen ?

Schmerzgrenzesind 400,00 Euro, weil das meiste eh mit Gitarren eingespielt wird.

Danke Euch
 
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das wichtigste sind der Controller und der Hexacoil Pickup (das sind einfach nur 6 Spulen)
Midi Sounds würde ich vom Rechner nehmen, die Module sind imho überteuert
(und spiegeln oft auch einen sonderbaren 'Zeitgeist' wider)

cheers, Tom
 
soundmunich
  • Gelöscht von Azriel
  • Grund: Reaktion auf unangemessene Ausdrucksweise.
Ich schlag Dir einen Axon AX 100 MK II oder den kleinen Bruder (ohne Soundboard--> AXON AX 50, das Soundboard ist eh´ totaler crap!) vor.
Die Teile habe ich auch schon benutzt, ein besseres und saubereres Tracking (kommt natürlich auch genauso auf eine gut eingestellte Gitarre an!!!) habe ich noch nicht erlebt- obwohl ich heute das GR 55 von Roland benutze, das ja viel jünger als die AXON Dinger ist. Allerdings gibt´s ja Terratec nicht mehr- Support ist da jetzt so ´ne Sache...

Ach, hier noch das McMillen- Teil:

http://www.keithmcmillen.com/stringport/overview

Das Video ist ganz schön cheesy....:)

@ soundmunich:

Wie gesagt- jamorigin habe ich nur mal kurz getestet, es hat auf jeden Fall Akkorde erkannt, ich war ganz erstaunt, dass das überhaupt möglich ist.

Greetz,

Blake

PS: ein GK 2a reicht vollkommen aus- ist auch wesentlich günstiger!
 
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Ohohoh....kleiner Nachtrag- vergiß´das McMillen- Teil...kostet ca. 1000$...

Greetz,

Blake
 
Schonmal über Audio to Midi Plugins nachgedacht? Mit reaper tun sich da unglaubliche Möglichkeiten auf!
 
Ich finde die Audio to Midi Variante - ob nun per Ableton Live oder per Plugin (ist mir persönlich keins bekannt) für den gesuchten Zweck immer noch die beste Option, auch wenn das nur monophon funktioniert. Wenn's, wie Oktakan schreibt, doch ohnehin für's Homerecording gedacht ist, kommt man damit schon ein gutes Stück weiter, auch wenn man vielleicht mehrere Spuren aufnehmen, synchronisieren und vermutlich noch im Midi-Editor nacharbeiten muss. Es geht ja nicht um den Live-Einsatz, sondern lediglich darum, Sounds und Stücke zusammenzuschrauben. Denkbar ist auch eine Kombination mit einem Plugin, mit dem man Akkorde und Harmonien erzeugen kann; sprich: die mit einer Audio to Midi Funktion bearbeiteten Midi-Daten entsprechend weiterzubearbeiten - z.B. mit "EZkeys", was nicht nur für Keyboarder ein schönes Werkzeug ist. Wenn man das Geld hat, kann man sich natürlich auch eine vernünftige Gitarre mit entsprechendem PU etc. bestücken; aber wenn dies nur dazu führt, die aufgenommenen Midi-Daten trotzdem bearbeiten zu müssen, weiß ich nicht, ob sich das wirklich lohnt - letztlich geht es doch um die kreative Arbeit - da ist man mit einer Softwarelösung besser bedient, weil eine solche vielseitigere Möglichkeiten eröffnet.

Grüße - hotlick
 
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Jamorigin ist "Audio to MIDI"...:)

Greetz,

Blake
 

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