Gesang wäre schon besser per Mic...
die allermeisten Interfaces unterstützen heute Mikrofon, Instrument und Line Signale
Qualitativ tun die sich im Bereich von 100 bis 300 Euro nicht sonderlich viel (kochen alle mit Wasser)
Meist wird die Wahl dann von der (ggf) mitgelieferten Software bestimmt, oder Optik, Handlichkeit...
Die Mittelklasse liegt um 500-1000 Euro, die Oberklasse jenseits der 1500.
Ist nur eine grobe Einteilung, in den Übergangsbereichen gibt es einige Grauzonen.
Unter 100 würde ich nur im Notfall gehen...
Eine Panung hängt (logisch) von den Zielen ab: gewünschte Tonqualität und Anzahl gleichzeitiger Aufnahmekanäle.
Will man alles selbst einspielen, singen und 'produzieren' oder geht es auch um die Aufnahme einer Band
in Normalfall kommt praktisch immer die Raumakustik ins Spiel, meist als limitierender Faktor
dh auch die besten Mikrofone und Verstärker werden 'grottig' klingen, wenn es die akustische Umgebung tut.
insofern kann man nicht nur die reine Hardware planen, bzw man sollte auch den anderen Aspekt im Auge behalten...
zumindest wenn die Anschaffung über Einsteigerniveau liegt
Einsteiger-Equipment bildet akustisch nicht so 'detailliert' ab, da fallen Schwächen eher unter den Tisch.
Deswegen liegt der goldene Mittelweg in der ambitionierten, aber passenden Zusammenstellung
Supermikro am 80 Euro Interface im Betonkeller bringt's einfach nicht (wenn man sich den Preis in Erinnerung ruft)
Zum Anfangen lohnt es sich, bewährte und 'gefragte' Sachen zu kaufen.
Wenn man denen entwächst, lassen sie sich in der Regel problemlos wieder zu Geld machen.
Für ein Rode NT1a oder ein Focusrite Interface wird man immer einen guten Kurs bekommen.
Ich habe letztens selbst ein (uraltes, gebrauchtes) Rode NT1 für 120 Euro gekauft.
Gute Einsteigermikros liegen zwischen 100 und 200 Euro, neben dem NT1a werden SE 2200 und X1 oder das T-Bone SCT 800 oft genannt. Weiter oben das Sennheiser MK4 oder Neumann TLM 102, danach... the sky's the limit
Hörbare Qualitäts-Steigerung jenseits des Einsteigersegments erfordert überproportionalen finanziellen Aufwand.
Dazu kommt am Anfang die fehlende Hörerfahrung. Man ist da üblicherweise (noch) nicht wirklich sensibel.
Naturtalente mal ausgenommen - das meiste muss man sich wirklich erarbeiten.
Folglich braucht man nicht allzu hoch einzusteigen, es sei denn, Geld spielt keine Rolle.
Wenn von vornherein klar ist, das (zB) innerhalb eines halben Jahres 4 Leute aufgenommen werden sollen, ist es aber günstiger gleich ein Interface mit entsprechender Kanalzahl zu nehmen.
Ist die Sache weitgehend offen, kann man auch warten.
Ähnlich beim Audio-Ergebnis: ist 'CD-Qualität' einer Studio-Produktion das Mass der Dinge, steigt man beim Interface halt etwas höher ein...
cheers, Tom