Guitar Bug - Sendesysteme, 5,8 GHz - Erfahrungen?

G.A.S.Mann
G.A.S.Mann
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Hallo liebe mb-Gemeinde,
ich denke aktuell darüber nach, mein Line6 Relay G30 durch ein Guitarbug-Sendesystem aus dem 5,8 GHz-Bereich zu ersetzen.

Warum? Erstens habe ich derzeit mehrere Boards, den Empfänger wandern zu lassen hieße dann auch, ihm Platz zu reservieren, sowohl auf dem Board als auch am Netzteil.

Bei den wenigen Gigs der letzten Jahre hatte ich dennoch 2x Probleme mit der Frequenz, beide Male war es beim Soundcheck noch ok.
Daher würde ich gerne etwas mit 5,8 GHz anschaffen, und wegen Wechsel zwischen den Boards und aus Platzgründen dabei gerne die Guitarbug-Form.

Jetzt gibt es in dem Bereich ja erstaunlich billige Sachen wie das "Fun Generation" für nur 44,-€:


und für ein paar Dollar mehr das Airborne, erstaunlicherweise günstiger als sein 2,4 GHz-Geschwisterchen:


Irgendwie fällt es mir aber schwer, zu glauben, dass es für die paar Euro eine taugliche Sendeanlage gibt.
Schon eher im Preisbereich, bei dem hoffentlich auch ein bisschen Spielraum für Entwicklung und qualitativ gute Ausführung ist, wäre dann das hier von Nux, so wie ich das wahrnehme neu auf dem Markt:


Nux ist ja nun auch eher eine Billigfirma.

Hat mit irgendeinem der genannten Systeme schon mal jemand Erfahrungen gesammelt?

Die XVive U2 werden ja meines Wissens nach von Vielen benutzt, aber die liegen halt wieder im 2,4GHz-Bereich - naja, auf jeden Fall freue ich mich über Erfahrungswerte!

Grüße, Sebastian
 
Hab auch gerade einen Thread zum Thema durchgebracht - ist sicher auch für Dich was interessantes zu finden.
 
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Genau das obige NUX mit 5,8 habe ich vor kurzem getestet und umgehend zurückgeschickt. Testumgebung war im Proberaum, wo es nicht viele andere Sender gibt, auch kein WLAN etc.

Fazit:
Trotz kürzester Entfernung gab es immer wieder hörbare Störungen und klanglich hat es den Sound deutlich verändert ggü. einem guten Sommer Kabel (höhenreicher, dünner).
 
War nix aktives vor Ort oder verkabelt, trotzdem Aussetzer (thumbsDown)
 
OK, vielen Dank!
Das heißt für mich, dass ich wohl am besten mein Line6 Relay G30 behalte und eben immer ein gutes, ausreichend langes Kabel als Ersatz griffbereit habe - aber vom Kauf eines der o.g. Systeme sehe dann doch lieber ab und unternehme lieber von dem Geld was mit meiner Familie 😉
 
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mit dem XVive U2 habe ich auch mit aktiven Pickups (EMG) keine Probleme ...
 
Ein "mobiles" Wiresless System wollte ich auch haben, jedoch haben mich zwei Dinge an den Bugs ganz grundsätzlich gestört;
1. das klobige Steckerteil an/in der Gitarre
2. der fest eingebaute Akku, der a. wenn entladen erst wieder aufgeladen werden muss und früher oder später sterben wird und dann kann man das System komplett entsorgen...

Eine bessere Alternative habe ich hier gefunden:
Bei Conrad Elektronik habe ich noch 4 Reserve/Ersatz Akkus gekauft und das System ist jetzt fast 2 Jahre ohne Probleme in Gebrauch.
 
Eine bessere Alternative habe ich hier gefunden:

Über das Set bin ich auch schon gestolpert. Hilf mir bitte mal, weil ich das Set irgendwie nicht ganz verstehe. Der "Bug" ist also für die Gitarre. Warum hat der Receiver dann einen Gürtelclip? Der Receiver gehört doch ans Amp/Modeler/Pedalboard?

Anders herum könnte ich das ja noch verstehen, aber dann sind die Bezeichunngen Receiver und Transmitter auf der Produktseite vertauscht. Oder ich stehe einfach nur gewaltig auf dem Schlauch :LOL:
 
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Ach so, verstehe. Für eine Gitarrensenderlösung finde ich das persönlich so eher suboptimal...🤷🏻‍♂️
 
Nein, das Ding mit den zwei Antennen ist der Empfänger und der wird mit einem Kabel an den Amp oder Pedalboard angeschlossen und wird irgendwo platziert/hingelegt wo Platz ist.
Das andere -mit der einen Antenne- ist der Sender. Auch dafür liegt als Alternative ein Kabel dabei. Der Sender hat auch einen Clip, mit dem man ihn am Gitarrengurt befestigen kann.
Entscheiden ist halt, dass gesamte System klein, handlich, kabelgebunden und Akku-versorgt ist und damit schnell und einfach mit verschiedenen Rigs verwendet werden kann.
 
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Grundsätzlich ist der Griff zu einer höheren Trägerfrequenz - also 5,8GHz statt 2,4GHz - immer kritisch zu sehen, denn auch wenn in dem Frequenzbereich weniger Traffic herrscht (noch!), so ist die bei so kurzen Wellenlängen die Fähigkeit, im Weg zwischen Sender und Empfänger befindliche Objekte zu umfließen oder gar zu durchdringen, kaum mehr gegeben. Sprich: Kleinste Störung im "Sichtfeld" bedeutet schon Aussetzer.
Hinzu kommt, daß trotz superbilliger "WLAN-Funktechnik", die ganzen ultra low budget Gerätschaften m.E. ein Fall für die Tonne sind. Auf meiner Suche nach einem Guitarbug-System vor einiger Zeit habe ich eine Menge Gerätschaften getestet und da waren lediglich zwei brauchbar: Boss WL50 und Line6 G10S. Letzteres ist es dann geworden und das spielt problemlos auch bei größeren Gigs mit all meinen E- und A-Klampfen. Ob das aber auch mit dem PU-System des Fragestellers so klappt, kann ich nicht sagen.


domg
 
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Ach so, verstehe. Für eine Gitarrensenderlösung finde ich das persönlich so eher suboptimal...🤷🏻‍♂️
Ausserdem ist es wohl auch als Empfänger für externe Micros bei Kameraaufnahmen gedacht (einzeln verkauft hat es auch einen Blitzschuh zur Montage an Kameras).
Aber es ist eben ein Kompromiss… Der Preis ist ja auch nicht so hoch. Und immerhin ist die Gitarre mit dem Bug einfacher anzuschließen wie bei den Geräten mit Sender-Bodypack.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Entscheiden ist halt,
…eher, ob es in kritischen Umgebungen klaglos seinen Dienst verrichtet.… 😎🤔
 
Auf meiner Suche nach einem Guitarbug-System vor einiger Zeit habe ich eine Menge Gerätschaften getestet und da waren lediglich zwei brauchbar: Boss WL50 und Line6 G10S.

Interessehalber: hast Du auch die WL-20(L) getestet? Ich habe die Teile mehrfach eingesetzt, absolut problemlos, mit supergeringer Latenz und eben extrem einfach in der Anwendung. Bin da echt zufrieden...
 
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Interessehalber: hast Du auch die WL-20(L) getestet?
WL20(L) stand nicht auf meiner Agenda, weil mir schon bald klar wurde, daß ich beim Sender eine Akku-Lösung will, die am Empfänger geladen werden kann. Zudem ist mein Einsatzgebiet zum Großteil E-Gitarre mit passiver Schaltung und daher kein Sender für niedrige Impedanzen.

domg
 
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Ich kann nur immer wieder betonen, dass ein austauschbarer Akku sehr hilfreich ist, die Nutzbarkeit vernünftig zu verlängern. Meine Musikerkollegen mussten schon mehrfach(!) ihre Senderbugs von Boss ersetzen, weil sie die nur sporadisch genutzt haben und nach einer Tiefentladung sind die Schrott.
Entgegen vieler Warnungen hatte ich bisher mit den 2,4 und 5,8 GHz Digital Funkstrecken (oben gezeigte T-Bone Funke und Shure GLXD16) nie ein Verbindungsproblem. Trotz mehrer Wireless Systeme und auch unser Digital Mischpult kommuniziert via WLAN mit Tablets und Smartphone, damit sich jeder selbst sein Monitorsound einstellen kann (wobei das wirklich wenig Daten sind, die da übertragenwerden müssen..), in über 5 Jahren und 50 Auftritten nie irgendein Problem.
Nichtsdestotrotz habe ich in meinem Notfallkoffer immer auch noch ein Klinkenkabel….
 
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Wenn man die Funke so selten benötigt, muß man sich die Frage stellen, ob man sich überhaupt eine anschaffen soll. ;-)
Auf alle Fälle darf man es halt nicht zur Tiefentladung kommen lassen... ich fahre meinen Diesel ja auch nicht komplett leer... lol

In Sachen Akku ist das Anwendungs- und auch Glaubenssache... frag' drei Leute und Du kriegst vier Meinungen! ;-)

Austauschbarer Akku ist toll, wenn er im Gerät geladen werden kann. Wenn ich den Akku entnehmen muß, ein extra Ladegerät mitschleppen, den Akku womöglich sogar während des Gigs wechseln muß und mich darum kümmern, daß die erforderliche Anzahl Akkus auch immer schön gepflegt wird, nimmt der Aufwand schon zu und - zumindest bei mir - der Spaß ab. Das G10 reicht (Dank Auto-Standby) bei mir für zwei Gigs und wenn man das Pedalboard beim Aufbau immer brav zu Beginn an den Strom hängt, braucht man den Akku eigentlich nie eigens nachladen. Habe das Teil erst zwei Jahre; also seit einer Saison live dabei und kann zur Haltbarkeit des Akkus noch nicht viel sagen, aber bei einem Preis von einem Hunni für de kompletten Sender braucht man über Akkutausch eigentlich nicht nach zu denken (fünfzig Cent in die Nachhaltigkeits-Strafkasse).

Hinsichtlich Problemen im WLAN-Funkbereich kann ich Dir nur beipflichten. Bühne voll mit Funkerei vom Bluetooth-Umblätterer über vernetzte Noten-tablets bis zur ganzen Fernsteuerei der Mixe und dazu paartausend Wischtelefone im Publikum - bislang noch nie Probleme, die den Griff zum Kabel erforderten.

domg
 
WL20(L) stand nicht auf meiner Agenda, weil mir schon bald klar wurde, daß ich beim Sender eine Akku-Lösung will, die am Empfänger geladen werden kann. Zudem ist mein Einsatzgebiet zum Großteil E-Gitarre mit passiver Schaltung und daher kein Sender für niedrige Impedanzen.

Verstehe ich. Ich bin inzwischen vom Pedalboard weg und nutze nur noch ein Fractal FM3, da ist der Formfaktor der WL-20 für mich einfach passender. Die "Nicht-L"-Variante ist übrigens genau für passive PUs passend...
 

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