Günstiges Keyboard mit Anschlagdynamik zum "Wiedereinstieg"

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MarTex
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Hallo zusammen!

Ich bin bei der Informationssuche über Keyboards/E-Pianos für meine Frau glücklicherweise auf diesem Forum gelandet. Ich wollte sie mit der Möglichkeit eines Wiedereinstiegs zum Klavierspielen überraschen (sie hat mit 15 aufgehört und ist jetzt 26, scheint es aber irgendwie zu vermissen), kenne mich selbst aber kaum aus.

Nach einigen Recherchen hatte ich mich eigentlich für das Yamaha P-105 entschieden. Leider stimmt es eigentlich schon, dass für mein aktuelles Budget eine 650€ Überraschung vielleicht etwas zu viel und riskant ist (und ich würde ungern ein Weihnachtsgeschenk zurückgeben) und dass das ausgegebene Geld vielleicht auch etwas zu viel "druck" auf ihren Gewissen wäre was den Spaß am wieder lernen verderben könnte.

Deshalb hatte ich die Idee eigentlich erst mal aufgegeben, bis ich einige Keyboards mit Anschlagdynamik (was meines Erachtens eine Mindestvoraussetzung ist) fur rund 90€ gefunden habe. Natürlich sind diese kein "seriösese" Musikinstrumente und sind nicht mit den Yamahas de P Serie (oder ähnlichen E-Pianos) zu vergleichen in dem was Klang, Gefühl, usw. anbetrifft, aber ich glaube sie könnten den Zweck des Wiedereinstiegs dienen. Und wenn sie dann wieder ins Spielen kommen sollte könnte ich langsam diese 600-700€ zusammensparen und nächstes Jahr dann was besseres schenken. Daher finde ich die folgenden zwei Optionen interessant:
Die nächste Klasse wären dann schon zum Beispiel die Yamaha NP-11 oder EZ-220, die aber schon über das doppelte kosten… und wenn ich schon mehr Geld als rund 100€ ausgeben müsste, würde ich dann gleich doch in "eine Stufe" höher investieren.

Bei Amazon hat das Funkey gute allgemein Rezensionen. Über das andere konnte ich kaum Info finden. Ich würde aber gerne Meinungen darüber hören :) Die Lautsprechen sind mir im Prinzip egal, ich habe schon "relativ dezente" Kopfhörer und Musikanlage an die ich es anschließen würde.

Beste Grüße und Danke im Voraus für euren Rat!

Martin
 
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Schau dir auch mal die Yamaha PSR Reihe an.
 
Hallo,

Bleib beim P 105 oder nimm zumindest das P 35 und vergiss den Key-kram und die "hervorragenden" Rezensionen dazu.

Und mach das nicht als Überraschung sondern gib ihr einen Gutschein und geh mit ihr gemeinsam probespielen bzw. lasst euch gemeinsam die Geräte vorführen.
 
Und mach das nicht als Überraschung sondern gib ihr einen Gutschein und geh mit ihr gemeinsam probespielen bzw. lasst euch gemeinsam die Geräte vorführen.
Genau! Löse das Freundinnen-Problem zuerst bevor Ihr Euch gemeinsam an das Instrumentenproblem macht. Wenn jemand Klavier spielen will, machst Du ihm oder ihr mit einem Keyboard wirklich keine Freude. Die beiden Gerätearten haben für den Spieler nur sehr wenig gemein.
 
die genannten keyboards reichen allenfalls zum klimpern, sind aber für einen wiedereinstieg ins klaviespielen denkbar ungeeignet. ein kavier hat eine hammermechanik. alles was diese nicht hat, ist auch kein klavier. das ist dann fast so wie eine gitarre die statt saiten tasten hat (wenn es sowas witzloses denn geben würde). kann man drücken, kommt auch ein ton raus der etwas nach gitarre klingt. mehr aber auch nicht.

das mindeste wäre ein yamaha p35. billiger gehts wirklich nicht. wenn es dann doch nichts wird mit dem spielen, dann hast du beim yamaha sicher einen guten wiederverkaufswert, da es ein solides markengerät ist.
 
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Ich finde das NP-31 / 11 klingt schon noch sehr künstlich. Ich glaube die Piano Samples sind auch gelooped, aber die Orgel und E-Pianos finde ich gar nicht so schlecht.

Man könnte auch über ein besseres gebrauchtes Stage Piano nachdenken.
 
Mir fällt im Momentan kein Digitalpiano ein, was keine Loops verwendet (V-Piano und Physis-Piano mal ausgenommen). Entscheidend ist eher die Länge der Loops, Anzahl der Velocitystufen, ist jede Taste gesampelt oder nur die Terz oder Oktave ... ?

Wenn du deiner Frau wirklich eine Freude machen willst, zieh dir Spendierhosen an, mach mit ihr zusammen einen Ausflug ins nächste größere Musikgeschäft und probier mal ein paar Digitalpianos aus ;-)
-> Kawai CL26, Yamaha P35, P105, Korg SP170, SP250 ... oder irgendwas von Casio.
 
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Erstmals, vielen Dank für die vielen und ausführlichen Antworten in so kurzer Zeit! :redface:

Schau dir auch mal die Yamaha PSR Reihe an.
Danke für den Ratschlag, dann würde ich aber schon lieber zu der P Serie gehen.

Das Funkey klingt einfach entsetzlich. Hör dir das doch mal an:
http://www.youtube.com/watch?v=_cRWWtaqmiM
Das ist grauenhaft!

Beim NP11 kann ich mir eher vorstellen, dass ein Wiedereinsteiger sich darüber freuen würde. Ein schönes Weihnachtsgeschenk, obwohl auch das nur ein mangelhafter Ersatz für ein Klavier ist.
http://www.youtube.com/watch?v=wSRbZFtMjPM
Zu dem Video, das ist eigentlich nicht das 61 plus, und die Aufnahmequalität ist eigentlich sehr schlecht... immerhin erwarte ich aber nichts viel besseres, hehe.

Zu dem NP11, ich habe auch den Eindruck, dass nichts was unter dem Yamaha P-35 liegt als "Ersatzmöglichkeit" für das Spielen mit einem Klavier angesehen werden sollte.

Hallo,

Bleib beim P 105 oder nimm zumindest das P 35 und vergiss den Key-kram und die "hervorragenden" Rezensionen dazu.

Und mach das nicht als Überraschung sondern gib ihr einen Gutschein und geh mit ihr gemeinsam Probespielen bzw. lasst euch gemeinsam die Geräte vorführen.

Wenn ich schon mehrere hundert Euro ausgebe, würde ich dann zumindest das P-105 kaufen, wegen den besseren "Engine", Polyphonie, Anschlussmöglichkeiten und die optionalen Pedale.

Das mit dem Gutschein hatte ich mir eigentlich auch schon überlegt :rolleyes:

Genau! Löse das Freundinnen-Problem zuerst bevor Ihr Euch gemeinsam an das Instrumentenproblem macht. Wenn jemand Klavier spielen will, machst Du ihm oder ihr mit einem Keyboard wirklich keine Freude. Die beiden Gerätearten haben für den Spieler nur sehr wenig gemein.

die genannten keyboards reichen allenfalls zum klimpern, sind aber für einen wiedereinstieg ins klaviespielen denkbar ungeeignet. ein kavier hat eine hammermechanik. alles was diese nicht hat, ist auch kein klavier. das ist dann fast so wie eine gitarre die statt saiten tasten hat (wenn es sowas witzloses denn geben würde). kann man drücken, kommt auch ein ton raus der etwas nach gitarre klingt. mehr aber auch nicht.

das mindeste wäre ein yamaha p35. billiger gehts wirklich nicht. wenn es dann doch nichts wird mit dem spielen, dann hast du beim yamaha sicher einen guten wiederverkaufswert, da es ein solides markengerät ist.

Das Funkey wäre immerhin höchstens für eine Testphase/Übergangszeit von 10 Monaten gedacht.

Ich glaube auch, dass für eine Langzeitlösung das absolute Minimum ein P-35 ist. Das mit dem wiederverkaufen... joo... könnte sein.

Ich finde das NP-31 / 11 klingt schon noch sehr künstlich. Ich glaube die Piano Samples sind auch gelooped, aber die Orgel und E-Pianos finde ich gar nicht so schlecht.

Man könnte auch über ein besseres gebrauchtes Stage Piano nachdenken.

Mir fällt im Momentan kein Digitalpiano ein, was keine Loops verwendet (V-Piano und Physis-Piano mal ausgenommen). Entscheidend ist eher die Länge der Loops, Anzahl der Velocitystufen, ist jede Taste gesampelt oder nur die Terz oder Oktave ... ?

Wenn du deiner Frau wirklich eine Freude machen willst, zieh dir Spendierhosen an, mach mit ihr zusammen einen Ausflug ins nächste größere Musikgeschäft und probier mal ein paar Digitalpianos aus ;-)
-> Kawai CL26, Yamaha P35, P105, Korg SP170, SP250 ... oder irgendwas von Casio.

Werde ich mir merken. Die Korgs und Kawais, sowie Casios (Px 330-350) hatte ich auch betrachtet, und es stimmt eigentlich schon, dass ein Gutschein + Probe die Optimal-lösung wären. Mit dem was ich gelesen hatte schien das Yamaha aber von Features, Möglichkeit Pedalen anzuschließen, Klang und Gefühl/Gewichtung (sie ist klein und hat zierliche Hände) her als die beste Alternative für den Preis.



Allgemein, wollte ich auch nochmals betonen, dass ich das Funkey nicht als endgültige Lösung betrachte, sondern nur als provisorische Lösung (die immerhin die Voraussetzung der anschlagdynamischen Tasten erfüllt) bis zum Geburtstag um zu sehen ob sie auch die Motivation und Zeit findet um wieder am Klavier zu Üben :) ... nachher Könnten wir es ja verschenken oder als "Begleit-Keyboard" behalten.
 
Allgemein, wollte ich auch nochmals betonen, dass ich das Funkey nicht als endgültige Lösung betrachte, sondern nur als provisorische Lösung (die immerhin die Voraussetzung der anschlagdynamischen Tasten erfüllt) bis zum Geburtstag um zu sehen ob sie auch die Motivation und Zeit findet um wieder am Klavier zu Üben :) ... nachher Könnten wir es ja verschenken oder als "Begleit-Keyboard" behalten.
Die provisorische Lösung ist keine, weil es die falsche Geräteart ist. Du könntest ihr auch eine Mundharmonika schenken und die Fortschritte darauf als Maßstab nehmen. Spar das Geld, spar die Bewährung, geh mit ihr los und testet! Ein vernünftiges Gerät werdet ihr auch für einen anständigen Preis wieder los, wenn sich die Begeisterung abkühlen sollte.
 
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Mir sagen schon die jüngsten, die zuhause key und bei mir piano spielen, dass sie auf dem piano viel besser üben können.
 
genau! ein solides DP mit hammertastatur motiviert viel mehr zu klavierspielen als ein keyboard, weil man damit nicht KLAVIER spielen kann. ;)
 
Naja aber Hammermechanik - da muss man schon richtig tief in die Tasche greifen.

Ich hab damals auch erst auf einem gebrauchten Roland JV-90 (Synth) mit Klavier angefangen, bevor ich mir dann das FP-4 geholt habe.

Wenn der Klang und das Keybed halbwegs passen dann ist das auch ok. Kann sogar Vorteile haben wenn man mal Orgel oder Synth Sachen spielen will.
 
klar. man kann ja auch gitarrenklänge auf eine synthie tastatur legen. gitarre spielen kann man damit aber dennoch nicht. das gilt für das piano genauso. die tastatur hat nicht nur einen anderen anschlag, sondern auch eine andere größe. nimm es einfach mal so hin: willst du ein piano spielen, must du dir ein piano besorgen. alles andere ist rumklimpern. für orgelspiel ist eine hammermechanik kontraproduktiv. stimmt.
 
Schenk einfach nur einen Gutschein und besprech mit der beschenkten das weitere Vorgehen.

Die 100 eur vom Keyboard lieber sparen für ein später umso besseres dpiano.
 
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das ist dann fast so wie eine gitarre die statt saiten tasten hat (wenn es sowas witzloses denn geben würde).
Muß dich leider enttäuschen, aber das gibts :D Aktuell z.B. für das Spiel Rock Band 3, siehe Bild :rolleyes:
(Soll sogar als vollwertiger Midi Controller taugen...)

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vielen dank! ich hatte sowas ja schon befürchtet... :igitt:
 

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