günstiges Allround-Keyboard für Covermusik gesucht

[pitter2]

Tach zusammen,

ich bräuchte ein wenig Beratung. Momentan nutze ich als "Teilzeitkeyboarder" in einer Coverband den Roland Juno DS61. Ich bin eigentlich der Basser, wir haben aber auch ein paar Keyboardstücke drin, wo ich dann den Juno DS bediene und einer der Gitarristen den Bass (wir spielen z.B. Insomnia, Enjoy the silence, Rebell Yell, Jump, Easy, Angels, Runaway und ähnliches).

Vorteile vom Juno DS:
- Sampler (hab paar Sounds aus dem Insomnia-Orginal rausgesampelt, da nix passendes gefunden bei den interne Sounds, hier hab ich den Vorteil gegenüber einem Roland FA dass sich die Samples auch auf die Tasten legen lassen, nicht nur auf die Pads)
- sehr leicht und nimmt wenig Platz weg im vollgelandenen Auto (habe ca. 10 Gigs im Jahr mit dieser Band und habe auch immer die PA im Auto)
- deckt soweit alle Sounds (Brot und Butter) zufriedenstellend ab
- Vocoder (nutze ich in letzter Zeit selten, der war eigentlich ein Kaufgrund da ich damals noch in einem mehr "elektronischen" Projekt gespielt habe, hätte schon gerne wieder einen, könnte aber drauf verzichten notfalls)
- Kann durch die Performances die benötigen Sounds gut auf den 61 Tasten verteilen (habe z.B. 2 Performances für Insomia, bei der einen nutze ich 13 Parts)

Nachteile:
- klapprige Tastatur
- Sounds könnte ruhig noch besser sein, vor allem die Analogsynthies (Jammern auf hohem Niveau, ich weiß)
- Sound bricht ab wenn ich zum nächsten wechsel (machen leider viele...)

Ist halt ein "Einsteigermodell"...

Jetzt die Frage, welchen (möglichst schon etwas älteren Synth, wegen Preis) könntet ihr mir empfehlen um ein wenig "hochwertigeres" Equipment zu haben. Ich dachte z.B. an einen Fantom G, oder einen neueren Motif. Am wichtigsten wären mir die Synth-Sounds, Klavier, E-Piano und Orgel sollten zumindest annehmbar sein.

Freue mich über Ideen,
Peter

 

[strogon14]

Zum Synth: informiere dich mal über den Kurzweil PC361 oder PC3LE 6 und schaue, ob du ein gutes Angebot für einen davon findest. Im Gegensatz zu den neueren PC3K-Modellen können die zwar keine User-Samples laden, aber m.E. kann man da bei dem Programm, was ihr habt, auch drauf verzichten, weil die Synths die Sounds auch so hinkriegen sollten. Ich würde in das Budget aber auch gleich noch den Erwerb von ein paar Soundset von barbandco.com einplanen, um einige Lücken in den Factory-Sounds zu schließen. besonders leicht und klein sind die Kurzweils nicht, aber die 61 Tasten Versionen sind m.E. noch gut unterzubringen.

Zu dem Nebenaspekt Vocoder: den kannst du auch gut separat kaufen. Der Electro Harmonix V256 ist nach Meinung einiger hier einer der besten Vocoder am Markt und nur so groß wie ein großes Gitarreneffektpedal. Kostet so um die 240 EUR neu (war mal billiger).

 

[Ueberflieger]

Hallo,
schau dir doch mal das Yamaha MX61 v2 oder das Korg Kross v1 od. 2 an.

 

[dr_rollo]

Habe den nichtssagenden Titel geändert...

 

[pitter2]

Danke...

Danke auch für die bisherigen Tipps, ich schaue mir die Teile mal an. Den EHX-Vocoder (V256) habe ich sogar, ist halt wieder ein Gerät mehr zu verkabeln, deswegen ist es cool, gleich nen Vocoder drin zu haben, auch wenn der vom Juno DS vielleicht soundtechnisch nicht ganz ran kommt an den V256 (Im Prinzip kann ich den Vocoder auch nur für 1-2 Stücke in unserem Programm nutzen). Dafür hatte ich bei dem V256 schon Probleme dass die Ansteuerung über MIDI nicht mehr geklappt hat und gar nicht so schwache Nebengeräusche gab es auch (beides zum Glück nur im Proberaum). Deswegen ruht der V256 momentan in der Schublade...

Was ich nicht erwähnt habe: Ich hab noch mehrere andere Boards, u.a. ein Crumar Mojo 61 (sehr geile Hammond und E-Piano Sounds), wenn das neue dieses optimal ergänzen würde wäre cool, wobei ich zumindest bei der Coverband (mit vielleicht mal 10 Keys-Stücken am Abend) nicht mit 'nem riesigen Keyboardturm aufwarten würde. Aber vielleicht ergibt sich ja mal ein anderes Projekt...