Günstiger Preamp für A-Git gesucht

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Hallo Leute,

ich bin auf der suche nach einem günstigen Preamp (max 200€), mit dessen Hilfe eine A-Gitarre (eingebauter Pickup) direkt ins Pult gespielt werden kann. Die Gitarre klingt recht gut, nur der Pegel ist zu schwach (die Pulteingangsempfindlichkeit muss GANZ aufgedreht werden). Ich stelle mir einen Preamp vor, der das vorhandene Signal lediglich verstärkt. Den Sound verbiegen braucht er nicht. Zur Zeit behelfen wir uns mit diesem Teil:

http://www.musik-service.de/hartke-vxl-bass-attack-prx395741210de.aspx

Ist schon nicht schlecht, geht aber bestimmt besser, oder?

Grüße

T.
 
Eigenschaft
 
Was hast Du denn für einen Pickup? Passiv?

Also grundsätzlich ist es besser die Gitarre für den Weg zur PA in eine DI-Box zu schicken, weil das Signal hinterher symmetrisch und nicht mehr so störanfällig ist.
Eine aktive DI-Box verstärkt auch gleichzeitig das Signal.

Es gibt auch noch spezielle Preamps für den Gürtel, die bieten allerdings auch nicht so wahrsinnig viele Regelmöglichkeiten.
Der Vorteil besteht hier vor allem im empfindlichen Eingang, den die DI-Box nicht hat.
Also bei einem passiven Pickup ist das trotzdem zu überlegen.

Die perfekte Kombi ist dieses Gerät: L.R. Baggs Para DI
Etwas über 200 Euro aber damit hast Du alles: DI-Box, EQ, extrem guten Preamp und sogar einen Insert. Ein 2. Klinkenausgang neben XLR ist auch da. Ich hab das einmal investiert und nie bereut.
 
Wir verwenden dafür einen Behringer-Preamp:
https://www.thomann.de/de/behringer_mic200_tube_ultragain_preamp.htm

Hat erst dieses Wochenende wieder ganz gut funktioniert. Meine Ansprüche sind da aber auch nicht soooo hoch.

Früher habe ich mal die Para-DI ausprobiert. Ganz nettes Teil, hat aber (meiner Erinnerung nach) auch nicht signifikant besser geklungen.

Gruß
H
 
:confused: Was willst Du denn mit einem Bass-Preamp?

Ganz einfach: Ich bin der Bassist und hatte das Teil noch rumliegen. In meinen Augen war das besser als nix. Nur-da hast Du recht- ist halt ein Basspreamp (übrigens auch als aktive DI-Box verwendbar). Deshalb meine Frage nach einem A-Git-Preamp.
 
Was hast Du denn für einen Pickup? Passiv?
Ich habe gerade mal nachgeschaut: Da ist ne 9V Batterie eingebaut, scheint also was aktives zu sein. Ist aber ganz rudimentär: Vol und Tone. Mehr ist nicht. Die Gitarrenfirma nennt sich "Memphis".

Sorry, habe ich vorher auch noch nie gehört. Spielt aber nicht wirklich eine Rolle, weil die Gitarre einen durchaus amtlichen Ton erzeugt. Halt nur etwas schwachbrüstig.

Grüße und danke für die Antworten.
 
Früher habe ich mal die Para-DI ausprobiert. Ganz nettes Teil, hat aber (meiner Erinnerung nach) auch nicht signifikant besser geklungen.
Kommt etwas darauf an, ob ein aktiver oder tatsächlich ein passiver Pickup verwendet wird.
Wäre er nicht zu 200 Euro bereit, hätte ich auch nicht diese teure Lösung vorgeschlagen.
Bei dem Behringer-Gerät macht mich etwas stutzig, dass die Geräte massenhaft versteigert werden, das ist mir richtig aufgefallen.
Alternativ gäbe es auch noch das Original von dem das Gerät abgekupfert ist: ART TUBE MP STUDIO V3

Ganz einfach: Ich bin der Bassist und hatte das Teil noch rumliegen. In meinen Augen war das besser als nix.
Wusste ich ja nicht, dem kann ich natürlich nicht widersprechen.
Aber warum probierst Du es nicht einfach aus? Vielleicht geht es ja als aktive DI-Box, wenn das Gerät neutral eingestellt ist.
 
Ich habe gerade mal nachgeschaut: Da ist ne 9V Batterie eingebaut, scheint also was aktives zu sein. Ist aber ganz rudimentär: Vol und Tone. Mehr ist nicht. Die Gitarrenfirma nennt sich "Memphis".
Dann würde ich die aktive Palmer DI-Box kaufen und ab in die PA.
Wenn Du mit dem Klang zufrieden bist, dann brauchst Du doch keinen Preamp wie das Behringer MIC200.
Und wenn doch Billig-Preamp/DI-Box, dann teste eher dieses Gerät: Behringer ADI21
Damit hast Du auch noch einen EQ und keine Fixeinstellungen wie beim MIC200.
 
Wusste ich ja nicht, dem kann ich natürlich nicht widersprechen.
Aber warum probierst Du es nicht einfach aus? Vielleicht geht es ja als aktive DI-Box, wenn das Gerät neutral eingestellt ist.

Kein Problem. Es funktioniert auch ganz gut, nur irgendwann brauche ich das Teil eventuell mal selber wieder. Und wie das mit verliehenem Krams ja manchmal so ist, wisst ihr ja sicher auch...(ich sag nur: Gewohnheitsrecht...)
 
Dann würde ich die aktive Palmer DI-Box kaufen und ab in die PA.
Wenn Du mit dem Klang zufrieden bist, dann brauchst Du doch keinen Preamp wie das Behringer MIC200.
Und wenn doch Billig-Preamp/DI-Box, dann teste eher dieses Gerät: Behringer ADI21
Damit hast Du auch noch einen EQ und keine Fixeinstellungen wie beim MIC200.

Er sagt ja selbst, dass er keinen EQ braucht. Wenn die MIC200 bei ebay günstig weggehen ist das ja noch ein zusätzliches Argument dafür. Hatte bisher nie Probleme damit.

Bei meiner Gitarre ist übrigens wirklich ein absolut passiver Fishman-Steg-Tonabnehmer drin, den ich selbst mal eingebaut habe. Ohne Preamp klingt das wirklich voll für die Tonne.
Mit den Presets des MIC200 kann man durchaus was anfangen. Mein Tip wäre nicht unbedingt auf "A-Gitarre" zu stellen sondern ein bischen damit rumzuprobieren. Ich persönlich nehme immer die "Multi" Einstellung.

Was mir noch einfällt: Wenn ich das Behringer Teil nicht zur Hand habe, dann gehe ich auch gerne mal über einen Adapter direkt in den Mik-Preamp des Pultes. Damit sollte auch genug Verstärkung drin sein. Dein Eingangs-Post sagt zwar nichts darüber aus, aber ich denke mal du bist bisher über den Line-In in den Mischpult-Kanal gegangen, oder?

H
 
Er sagt ja selbst, dass er keinen EQ braucht. Wenn die MIC200 bei ebay günstig weggehen ist das ja noch ein zusätzliches Argument dafür. Hatte bisher nie Probleme damit.
Seh ich nicht so.
Wenn er keinen EQ braucht, dann kann er auch gleich eine stabile aktive DI Box von Palmer nehmen und hat was für´s Leben.
So eine Box kann auch auf dem Boden rumliegen und getreten werden - was Du bei Mic200 nicht behaupten kannst.

Was mir noch einfällt: Wenn ich das Behringer Teil nicht zur Hand habe, dann gehe ich auch gerne mal über einen Adapter direkt in den Mik-Preamp des Pultes. Damit sollte auch genug Verstärkung drin sein. Dein Eingangs-Post sagt zwar nichts darüber aus, aber ich denke mal du bist bisher über den Line-In in den Mischpult-Kanal gegangen, oder?
Wenn er den Hartke verwendet hat, dann hat er sicher den DI-Out verwendet und ist über XLR symmetrisch in den Pult. ;)

Das Wichtige am MIC200 ist neben dem Preamp ja die DI-Box, bzw. die Symmetrierung.
Bei einem großen Saal kannst Du schlecht unsymmetrisch über 20 Meter oder mehr in die PA gehen, egal wie stark das Signal ist, da bekommst Du viel zu viel Rauschen drauf.
Wenn Du bei einem kleinen Gig selber abmischt und nach ein paar Meter in den auf der Bühne stehenden Mixer gehst, dann geht das sicher auch ohne.
 
Wenn er den Hartke verwendet hat, dann hat er sicher den DI-Out verwendet und ist über XLR symmetrisch in den Pult. ;)
Genau so habe ich es gemacht. Nicht schlecht für einen Dickdarmzupfer, oder?;):D
 
Natürlich war mir klar, dass er über das Hartke Teil in den Mik-Preamp gegangen ist. Aber damit hatte er wohl auch genug Pegel anliegen - unabhängig vom Mik-Preamp. Weil das Ding ist ja selbst ein Preamp ;-) Mein Tip war natürlich als direkt-ins-Pult-Lösung gedacht und natürlich nur im Proberaum. Wer ein <20 Meter Multicore in einem Saal verlegt, der hat wohl auch sicher eine DI-Box dabei. Insofern beschränkt sich das Problem wohl auf den Proberaum.

Da gebe ich übrigens GEH recht, dass das Behringer-Teil keinen harten Toureinsatz überlebt. Nicht, dass es lumpig verarbeitet wäre...

Ganz andere rangehensweise: Vielleicht sollte man den eingebauten Preamp mal checken, bevor man hier über externe Preamps und dergleichen sinniert. Ganz ehrlich: da kann was nicht stimmen mit dem Ding. Und wenn ich mit der Vermutung richtig liege, dann bringt dir auch eine DI-Box wenig.

Gruß
H
 
Gut, werde ich mal machen. Die Batterie habe ich (natürlich) in diesem Zusammenhang gewechselt. Die ist definitiv frisch. Was bzw. wie kann noch geprüft werden, ob mit der Gitarre alles in ordnung ist?
 

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