günstigen Verstärker für E-Gitarre (für Anfänger)

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Hallo zusammen,

ich habe mit meinen 35 Jahren angefangen E-Gitarre zu spielen und kann bisher nur ein wenig klimpern, also nix dolles. Bisher spielte ich miteinem "Rocktile GP-10" Hosentaschenverstärker, aber dieser rauscht sehr stark wenn ich ihn am Stromnetz betreibe und mit Batterien will ich diesen nicht nutzen. Also möchte ich einen kleinen Verstärker auf dem man auch einige Effekte einstellen kann. Dieser soll wirklich sehr klein sein da ich ihn nur im Büro nutze und sowieso nicht lauter als Zimmerlautstärke stellen kann. Es kann auch gerne ein gebrauchtes Gerät sein. Was das Gerät haben/können sollte:

- ich habe eine Squier Strat -Gitarre für ca. 180 Euro (zur Info)
- Effekte brauche ich für Metal/Rock usw. - also clear-sound spiele ich eher selten
- Kopfhöreranschluß muß sein
- Preis möglichst weit unter 100 Euro
- so klein wie möglich, meistens wird eh mit Kopfhörer gespielt
- Einstellmöglichkeiten wie stark verzerrt es sein soll und einige Effekte können (ich habe einen "Drive" Schalter am Rocktile GP-10, sowas möchte ich auch am Verstärker, nicht nur Gain wie bei vielen...)

Ich könnte einen "Peavey Rage 158" von einem Freund haben, aber irgendwie habe ich das Gefühl damit bekomme ich keinen richtigen Metal Sound hin. Kann das sein das man damit keine richtigen Effekte machen kann, also nur verzerren (hat nur einen "Gain" Schalter, aber keine "Drive" Auswahlmöglichkeiten)? Könnten andere Verstärker das besser bzw. mit mehr verschiedenen Effekten?

Gruß, Viper
 
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Hi,

mein Tipp für dich wäre ein Vox VX I


Toll klingender Übungsamp mit jede Menge Sounds und Effekten.

Hier mal das Bedienpanel mit den verschiedenen Ampmodellen die integriert sind und den Effekten sowie dem Mastervolume Regler (Power Level).

10190856_800.jpg


Der Peavey Rage hat keine Effekte integriert, ist auch kein Modelling Amp sondern als simpler 2 Kanaler ausgelegt, wenn du aber gerne Effekte drin hast dann eher die falsche Wahl, da sehr puristisch.
 
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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann ist der Rage wirklich nichts für mich... aber dein Vorschlag gefällt mir echt gut!

Was ist denn der Unterschied zwischen dem "Roland Micro Cube GX" und dem "Vox VX I"? Sind die ähnlich, nur andere Hersteller? Welcher davon wäre eher zu empfehlen?
 
Vom Prinzip her dasselbe, der Vox ist halt etwas günstiger und hat mehr Optionen (Effkte, Ampmodelle, Klangregelung).

Daher würde ich den Vox vorziehen.

 
Wenn du in erster Linie über Kopfhörer spielst, macht die Anschaffung eines Amps gar nicht so viel Sinn. Ich würde eher in die https://www.thomann.de/de/vox_amplug_i_o.htm Richtung gehen, bzw. allgemein Audio-Interface und Freeware-Software à la Lepou.
 
Roland Micro Cube.

Der ist klein (wenn nicht schon winzig), nicht so teuer (130€), klingt super, geht auch mal laut(er) und hat einiges an recht guten effekten.
Ich nutze ihn zum üben zuhause und wenn ich unterwegs bin (habe aber neulich einen größeren lautsprecher eingebaut)

hoffe ich konnte helfen pauli

PS: wenn er dir ZU klein ist, kannst du ja eine NR größer nehmen.


da ist der link für den roland micro cube bei thoann:
https://www.thomann.de/at/roland_micro_cube_gx.htm?ref=search_rslt_roland+micro+cube_318937_1
 
Die Vöxe sind schon super und auch der Kopfhörerausgang ist ok.
 
Nur und zu hause über Kopfhörer macht über den Fender Mustang 1 mit Fuse auch richtig Spass für unter 100€ gebraucht.
 
Also ich hatte mich jetzt schon fast für den Vox VX I entschieden (wg. dem Preis), aber jetzt wo ich den Fender Mustang 1 (v2) gesehen habe bin ich wieder am überlegen. Eigentlich ist der eine Nummer größer als ich wollte, aber der ist halt was Einstellungen angeht ne ganz andere Klasse, vor allem wegen dem USB Anschluß. Ich denke ich muß mal in mich gehen ob ich nicht doch einen Nummer größer gehe und den Fender hole...
 
Beim kleinen Mustang bin ich im 2. Anlauf nach einem Blackstar Core ID10 auch gelandet. Sollte eigentlich auch ein kleinerer Brüllwürfel für Büro und Wohnzimmer werden, aber ich bin mit dem Fender richtig happy. Die Einstellmöglichkeiten sind seeehr umfangreich und er hört sich auch leise bzw. mit Kopfhörern ordentlich an. Das Teil macht zudem einen robusteren Eindruck als die kleinen Plastikkisten und ist nach m.M. auf jeden Fall einen Blick bzw. eine Hörprobe wert.

Ich bastel gerade an einem Vergleichsreview zwischen dem Fender und dem Blackstar, is aber noch nicht ganz fertig.
 
Danke an alle für die vielen Tipps. Ich habe jetzt den Fender Mustang I (v.2) genommen und bisher sehr zufrieden damit. Hatte den VOX auch angeschaut, aber so wahnsinnig viel kleiner war er nicht und irgendwie wurde ich mit dem nicht warm. Daher wurde es der Mustang und der macht einen super Eindruck. Jetzt muß ich nur noch besser Gitarre spielen lernen, nur vom Verstärker wird das Spielen nicht besser ;-)
 
Willkommen im Club (auch derer, die noch "ein bischen" lernen müssen ;)) und viel Spaß beim Klimpern!
 
Glückwunsch. Bastel dir unbedingt eigene Presets mit Fuse. Clean ist mit dem Fender Twin Reverb Amp z.B. ne Wucht.
Bildschirmfoto 2016-01-05 um 15.07.37.jpeg
 
So. 10" von Tubetown ist eingebaut und ein großer Schritt für den Klang.
Einfach das gelbe Massekabel abknipsen und unter eine der Schrauben vom neuen LS klemmen.
Membranfläche 150% im Vergleich zum 8-Zöller.
Kein Sägen oder Löten nötig.
 
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Da im Endeffekt fast jeder bei einer Röhre landet, Transe überspringen und gleich eine Röhre kaufen.
Ich hab den Blackstar HT 1 R Combo und bin mit ihm sehr zufrieden.
http://www.premierguitar.com/articles/Blackstar_HT_1R_Amp_Review
Er hat einen sehr guten Kopfhörer Ausgang, worauf Du ja wert legst.
Wenn Du dann beim Gitarre spielen bleibst, kannst ihn wunderbar mit einer ext. Box aufrüsten, oder Du kaufst Dir gleich den Head plus ext. Box.
 
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...haben Modelling-Lösungen die letzten 15 Jahre keine Käufer gefunden!


:p ;)
Klar haben sie ihre Käufer gefunden, mich ja ursprgl. auch, aber in einem Forum kann man ja nur aus seinem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen und der sieht nun mal bei mir ( und meinem Bekanntenkreis) so aus, das sich die meisten, ob der ungeahnten Vielfalt der simulierten Verstärker für einen Modeller als Erstverstärker entscheiden und dann in der Regel über kurz oder lang bei einer Röhre landen.
Grund auch der beste Modeller kommt nicht an den Röhrensound ran und gerade Anfänger verrennen sich leicht in den ( zu) vielfältigen Einstellmöglichkeiten.
Deshalb mein Tip der Blackstar, hat als einer der wenigen Röhren einen sehr guten Köpfhörerausgang und einfache, aber wirksame, Einstellmöglichkeiten.
 

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