Günstigen Bass für Anfänger gesucht

hoosty
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Hallo Leute,

ich habe mir in den Kopf gesetzt zusätzlich auch Bass zu lernen und bin auf der Suche nach passender Hardware.
Allzuviel wollt ich nicht ausgeben, ich dachte an einen Bass im bis 200 EUR Bereich und einen Amp im 100 EUR Bereich.
Das sollte doch für zu Hause eine brauchbare Kombi ergeben, oder?

Formentechnisch mag ich Jazz Bässe sehr gern und vor allem die Thunderbird Form, die ich aber leider noch nie in Händen hatte,
ich glaube, der ist extrem lang, oder?

Vielleicht könnt ihr mir ja noch Tips geben, besten Dank im Voraus! :great:
 
Eigenschaft
 
Na warum nicht mal einen Donnervogel empfehlen. ;)
200 Euro

Unter 100 Euro bekommt man gute Übungsverstärker, die für zu Hause allemal reichen.

Bevorzugte Musikrichtung ist da aber für die richtige Auswahl entscheidend.
 
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Genau den hab ich ja im Auge, sieht klasse aus das Teil. Also kennst du den und kannst ihn empfehlen?

Zur Musikrichtung hab ich absichtlich nichts gesagt, weil ich eigentlich für alles offen sein will. Und grad am Bass gefallen mir Musikrichtungen, die ich sonst wahrscheinlich nie (an der Gitarre) spielen würde, zB Funk. Aber es wird wohl hauptsächlich Rock und Metal (kein Core Zeugs) sein.

Als Amp sowas hier zB?
 
Ich hatte das Glück, als ersten Amp den Ashdown Five 15, den ich heute immernoch spiele gekauft zu haben
Der gefällt mir auch vom Sound ganz gut.
Ich denke da wird der https://www.thomann.de/de/ashdown_perfect_10.htm wohl nur in Sachen Lautstärke etwas kleiner sein.

Den Behringer hab ich schon öfters mal gespielt bei Gigs und fand den vom Sound her nicht so geil.
 
Ich hab die alte Version vom Thunderbird, der sollte ja eigentlich ähnlich sein, und kann ihn an sich schon empfehlen.
Aber ein paar Dinge sollte man vorm Kauf wissen:
1) Kopflastig wie verrückt, man kann den Gurtpin umsetzen, da wird es besser, aber so ganz weg geht es nicht.
2) 17-18 nutzbare Bünde. Manche Bässe bieten 24. Kommt halt drauf an, ob du das brauchst. Könnte für Funk aber interessant sein.
3) Passt nicht in ein normales Gigbag. Da gibt es aber auch ein paar, die etwas größer sind.

Habe ihn seit 2006 und mag ihn immer noch, wenn er auch nicht mehr als Hauptbass genutzt wird.

\Edit:
Zu dem verlinkten Behringer 45W Amp:
Der ist für zu Hause eher schon zu laut aber für Proben viel zu klein. Da würde ich für Zuhause eher was nehmen mit weniger Leistung aber besserem Klang/Qualität. (Siehe z.B. mein Vorposer)
 
Soundmäßig hab ich ehrlichgesagt noch gar keine richtigen Vorstellunge, deshalb will ich da auch eher wenig Geld investieren. Den Fehler hab ich schon bei der Gitarre gemacht, viel zu viel Geld am Anfang ausgegeben für Sounds, die ich letztenedes gar nicht so recht mochte. Beim Bass möchte ich das anders machen, also eher das geringe Budget zu gunsten des Basses austarieren und für den Amp erstmal sehr wenig.

Vielleicht haltet ihr mich jetzt für dämlich, aber ich hab schon bestellt, konnts nicht mehr abwarten. Es ist der Thunderbird geworden als Bundle mit Tasche und diesem Amp und ein paar Rotosounds. Da ich sowieso nur zu Hause spiele und mir die Amps bis sagen wir mal 200 EUR sowieso nicht Bandtauglich aussehen, steck ich da lieber erst wenig Geld rein. Sollte ich beim bassen bleiben, kann ich immer noch etwas probentaugliches nachkaufen und wenn nicht, hab ich wenig Geld in den Sand gesetzt. Als Übungsverstärker soll er wohl taugen. Und der Thunderbird sollte wieder einigermaßen abzusetzen sein, scheint mir recht beliebt zu sein.

Vielleicht hätte ich auch das Squier JBass Bundle mit dem Rumble 15 nehmen sollen, was allein finanziell wohl ein klasse Angebot ist mit besserem Amp. Aber ich bin im Budget und der TB gefällt nunmal sehr...

17-18 nutzbare Bünde. Manche Bässe bieten 24. Kommt halt drauf an, ob du das brauchst.

Das könnte mich etwas ärgern, da hast du recht...
 
Hallo Hoosty,

gute Entscheidung -> viel Spaß mit dem TB- Bass. Behalten! der ist urig.
Auch dein Übungsamp wird seinen Zweck erfüllen. Ich hatte zuerst auch einen Peavey Mikrobass - und habe den später für ne Konzertgitarre genommen....

Viele Grüße
 
Hey Vester, auch im Bassforum unterwegs? :)
 
Achso, wusst ich gar nicht, kenn ich ja nur von den Gitarren! Mich hat der Bass momentan echt gepackt, hab nur noch Basslines im Kopf schwirren :D

Eindruck kommt, versprochen.
 
Mit dem Thunderbird kann man bei dem Preis nichts falsch machen. Vom Holz her ist er besser als viele andere in der Preisklasse.
Der Übungsverstärker wird vermutlich reichen. Die Harley Benton Sachen habe ich noch nie getestet aber wenn er nicht klingt oder viel rauscht, kann man ihn ja wieder umtauschen.
Ich nutze als Übungsverstärker den Behringer BX 108 Thunderbird. ( Witzig, dass der auch so heißt. ) ;)
Für mich ist das der beste Übungsverstärker, den ich jemals hatte weil der diesen alten Vintage Sound rüber bringt. Aber das ist auch nicht jedermanns Sache. Ich habe gleich mehrere von den Dingern, zu Hause, bei meinem Gitarristen usw.
Ich schreibe das nur weil Behringer hier irgendwie immer einen schlechten Ruf hat. ;)
 
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Ich schreibe das nur weil Behringer hier irgendwie immer einen schlechten Ruf hat.

Bei mir nicht. Ich find, das Behringer super Sachen baut für Leute mit kleinem Geldbeutel. Auch wenn man damit wohl eher nicht auf die Bühne geht, für mich verdient die Firma Respekt.

Morgen früh kommt mein Bass :rock:
 
So, Bass und Amp sind da. Hier mein erster Eindruck:

Der Bass ist natürlich für einen Gitarrero erstmal riesig und lang, mit sehr viel Bundabstand. Darüber will ich nicht viel quatschen, das kennt ja jeder.
Die Materialanmutung und die Verarbeitung sind für einen 222 EUR Bass (mit Bag) erstaunlich gut. Ich hatte einiges an Gitarren in Händen zu ähnlichen Preisen und das wirkte oft nicht so gut. Die Tuner sind gut gängig, wenn die Übersetzung auch feiner sein könnte IMHO. Der Hals liegt gut mit einigem Fleisch in der Hand - leider (für mich) ist er dick klar lackiert, ich mag lieber porige, dünn lackierte Hälse. Das Griffbrett färbt nicht die Finger, die Bünde spürt man kaum beim übern Hals gleiten. Der Hals ist geschraubt, was wohl dem Preis geschuldet ist. Muss ja nicht schlecht sein.
Zu den Pickups will ich nicht viel sagen, da dies mein erster Bass ist und ich die noch gar nicht beurteilen kann. Sie arbeiten aber komplett rausch- und störungsgeräuschfrei. Es lassen sich vielfältige Sounds allein am Bass einstellen, von Reggae Wummer bis punkig, die Mischung der PUs lässt viel zu.
Der Body ist auch sehr gut verarbeitet. Ich nehme mal an, dass er aus mehreren geleimten Teilen besteht, sehen tue ich davon nichts.
Das Schlagbrett ist dreilagig und passt genau. Das Totem ist leider kein Aufkleber, wie ich dachte, sondern aufgedruckt, nicht entfernbar. Find ich nicht wirklich schlimm, aber würd ich trotzdem gern eins ohne haben, vielleicht sogar in schwarz.
Die Brücke find ich eine interessante Konstruktion, sieht sehr einfach einstellbar aus (da gehe ich morgen ran).

Kopflastig ist er, ja, aber nicht so schlimm. Im sitzen ist er auch ganz gut spielbar. Als erstes riss mir die d Saite, die Erstausstattung war wohl eher unschön und auch komisch gewickelt an den Tunern. Zum Glück habe ich gleich Rotosounds mitbestellt. Das besaiten ging problemlos.

Zum Amp:

Ich habe in meinem Leben 3 Bassamps gespielt. Fender Bassman, aber mit Gitarre, einen 15W Marshall Bassamp im lokalen Musikalienladen und diesen Harley Benton HBW-20. Den Fender lass ich mal raus, ist auch schon 20 Jahre her. Der Marshall stand im lokalen Laden, in dem ich Bässe getestet hab und zerrte eigentlich nur. Der 50 Öre Harley Benton macht seinen Job erstaunlich gut. Ich hab Parkett hier und spür bei leiser Laustärke auch alles in den Füßen, mal schauen was die Mitpartei unter mir dazu sagt :D Ist sicher nicht Proberaum tauglich, aber für zu Hause wüsst ich grad nicht, was man mehr brauchen könnte. Der Marshall hatte auch einen 8-Zöller, brachte aber nicht annähernd das Feeling. Natürlich fehlen zu dem Preis sämtliche Effekte.

Also für 289 EUR inklusive den Saiten kann ich nur sagen, dass das für zu Hause und für Einsteiger ein äußerst stimmiges und wertiges Set ist. An der Gitarre bin ich Epiphone und Harley Benton immer aus dem Wege gegangen, aber ich glaube langsam, dass das vielleicht ein Vorurteil sein könnte.

Edit: Die Potis sind recht schwergängig und haben null Grip. Mal eben schnell was einstellen in Livesituationen dürfte schwierig sein.
 
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