Günstige Superstrat

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Andreas Gerhard
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Hallöchen, ich bin auf der Suche nach einer günstigen aber guten Superstrat
so um 400€

Mir gehts dabei eher um alte gebrauchte Highend Klampfen, die dürften (wenn in gutem Zustand) vermutlich doch einiges besser sein als das was ich dafür neu kriegen würde. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Nach was soll ich da so ausschau halten, oder gibts doch auch für das Geld richtig gute Superstrats neu? Pickupbestückung ist mir ziemlich egal, kann auch nur H-H sein, das Trem sollte sehr verstimmfrei sein. Und das Teill sollte vorallem qualitativ besser sein als meine Mexico Strat ...
Gruß
Andy
 
Eigenschaft
 
Was hastn du für ne Mexico Strat, dass die so scheisse sein soll?
Die sind doch eigentlich sehr ordentlich verarbeitet.

Ansonsten such einfach mal bei musik-service o.ä. nach jackson, esp/ltd, ibanez im Preisbereich 350€ - 450€...

Wenn du dann n paar gefunden hast, die dir optisch und sonst auch gefallen, fragste einfach hier, ob jemand Erfahrung mit denen hat und was er dazu sagen kann.

Halte ich für weitaus sinnvoller als wenn jeder hier sein persönliches Schätzchen vorstellt.
Dadurch bekommste nämlich nur Kommentare à la "Die hab ich, die is geil!!!". Bringt dir auch absolut nix.
 
ja vielleicht hätte ich mich einfach ein bisschen präziser ausdrücken sollen :)

was mich ziemlich nervt ist ein "schnarren" der Saiten an den Reitern beim Tremolo ...
das nächste wäre eben das Trem, wozu die Mexico aber nix kann, ist halt nen Vintage Trem ... und wirkt ziemlich billig
 
andY.gR schrieb:
ja vielleicht hätte ich mich einfach ein bisschen präziser ausdrücken sollen :)

was mich ziemlich nervt ist ein "schnarren" der Saiten an den Reitern beim Tremolo ...
das nächste wäre eben das Trem, wozu die Mexico aber nix kann, ist halt nen Vintage Trem ... und wirkt ziemlich billig


na dann lass die wanne doch mal vernünftig einstellen.

aber zu deiner frage.

ich habe früher ibanez rg´s gespielt. da gabs zwei serien (damals). die 500er und die 700er. ich hatte ne 700er. die dame war absolut verstimmungsfrei, und hat für alle zwecke den richtigen ton auf lager gehabt.

anbei mal n paar 500er

http://cgi.ebay.de/Ibanez-RG-550-mi...360619332QQcategoryZ46649QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/Ibanez-RG-520-XJ...360886348QQcategoryZ46649QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/Ibanez-RG-550EX-...360017459QQcategoryZ46649QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.de/IBANEZ-540-Saber...361628248QQcategoryZ46649QQrdZ1QQcmdZViewItem



dann hatte ich noch ne washburn kc 70. die hälse sind da etwas dicker, haben duncans, und die trems sind auch absolut stimmstabil. die haben damals so um 1300 DM gekostet. naja, aber die les pauls haben damals ja auch das in DM gekostet, was sie heute in EURO kosten...
 
und wie ich im ersten Posting geschrieben habe, lohnt es sich überhaupt Ausschau nach älteren gebrauchten zu machen oder ist das Käse?
 
andY.gR schrieb:
und wie ich im ersten Posting geschrieben habe, lohnt es sich überhaupt Ausschau nach älteren gebrauchten zu machen oder ist das Käse?

Lohnt immer, aber man sollte wissen, wonach man da schaut. Und das dann am besten auch kennen.

[subjektiver Modus ON]

Nach Kramer Pacer Custom II schauen!

[OFF]
 
andY.gR schrieb:
und wie ich im ersten Posting geschrieben habe, lohnt es sich überhaupt Ausschau nach älteren gebrauchten zu machen oder ist das Käse?

es heisst ja, dass gitarren mit der zeit besser werden. ich kann das von meinen her bestätigen. naja, aber ansonsten musst du das wissen.

ich spiel mittlerweile fast ausschließlich paulas, und ich würd eigentlich eher zu gebrauchten tendieren. ist natürlich mit fahrerei verbunden. andere wiederum wollen unbedingt was neues....

und da die preise halt so gestiegen sind, stehen die gebrauchtpreise - objektiv betrachtet - in keinem verhältnis zu den damaligen neupreisen. aber qualitativ betrachtet - z.b. genannte ibanez 750er-serie, mußt du dafür heute neu sehr viel mehr geld hinlegen.

antwort ist also ein klares JEIN ;-):rolleyes:
 
hurtmeplenty schrieb:
und da die preise halt so gestiegen sind, stehen die gebrauchtpreise - objektiv betrachtet - in keinem verhältnis zu den damaligen neupreisen

Man muss allerdings auch die Kaufkraft mit einbeziehen. 250 Dollar 1954 waren bissel mehr wert als 250 Dollar heute ;)

Alles in allem muss man genau hinschauen. Viele Preis-Klischees stimmen nicht.

Neue Gitarren sind heute z.B. nicht wirklich teurer. Ne Standard Fender ist heute billiger als damals. 250 $ 1954 dürften über 1500 $ heute sein, das ist mehr als der retail price für ner american deluxe.

Aber auch viele der gebrauchten (wenn sie nicht grade aus gesuchten Jahrgängen sind (59er Paula etc..) sind heute billiger. ne Fender Jaguar aus den 60ern gibts u.U. auch für weniger als sie damals gekostet hat.
 
Ich hab diese hier, und bin sehr zufrieden. Die Verarbeitung ist echt super, und keinerlei Qualitätsmängel zu erkennen (habe sie seit ca. 1995). Zur neuen Pacifica-Serie kann ich nicht viel sagen, aber die älteren Jahrgänge sind wirklich spitze! Sollten auch unter dem ebay-Preis gebraucht zu bekommen sein.
Musste im übrigen noch nichts machen lassen, obwohl ich nicht gerade wenig spiele. Nur den Neck-Pickup hab ich schnell gewechselt, ist aber wohl eher persönlicher Soundgeschmack :great:
 
Ray schrieb:
Man muss allerdings auch die Kaufkraft mit einbeziehen. 250 Dollar 1954 waren bissel mehr wert als 250 Dollar heute ;)

Alles in allem muss man genau hinschauen. Viele Preis-Klischees stimmen nicht.

Neue Gitarren sind heute z.B. nicht wirklich teurer. Ne Standard Fender ist heute billiger als damals. 250 $ 1954 dürften über 1500 $ heute sein, das ist mehr als der retail price für ner american deluxe.

Aber auch viele der gebrauchten (wenn sie nicht grade aus gesuchten Jahrgängen sind (59er Paula etc..) sind heute billiger. ne Fender Jaguar aus den 60ern gibts u.U. auch für weniger als sie damals gekostet hat.


mann, ich rede von gitarren aus anfang / mitte der neunziger. und jetzt erzähl mir nicht, die kaufkraft sein von anfang / mitte der neunziger bis heute dermassen gefallen, dass das nen preisanstieg - z.b. bei les pauls - von etwa 2500 DM auf etwa 2500 EURO rechtfertigt...
 
hurtmeplenty schrieb:
mann, ich rede von gitarren aus anfang / mitte der neunziger. und jetzt erzähl mir nicht, die kaufkraft sein von anfang / mitte der neunziger bis heute dermassen gefallen, dass das nen preisanstieg - z.b. bei les pauls - von etwa 2500 DM auf etwa 2500 EURO rechtfertigt...

Nö. Die 90er haben grade bei den beiden "Großen" zu erheblichen Steigerungen geführt.

Die allerdings wieder am Kippen sind. Die UVPs (die nur vom deutschen Importeur sind) sagen nichts aus, und ne schwarze Standard-Paula lag vor kurzem irgendwo zwischen 1699 und 1800. (wahnwitzige UVP aus Marburg: 2799, wenn ich nicht irre)

Auch bei Fender purzeln die Preise. Die Standard kostet 400 Euro.....1995 kostete sie knapp 700 DM. Es geht wieder abwärts....und auch die American sackt wieder in den Keller.
 
Langsam nähern sich die Gitarren teilweise wieer den Materialpreisen an, ja.

Was eigentlich schlecht ist...das würde nämlich heißen, entweder Material oder Arbeitskraft muss eingespart oder schelchter bezahlt werden.
 
LoneLobo schrieb:
Was eigentlich schlecht ist...das würde nämlich heißen, entweder Material oder Arbeitskraft muss eingespart oder schelchter bezahlt werden.

Jein. Denn viele Arbeitsschritte können heute automatisiert werden, ohne dass die Qualität schlechter wird. Eher besser, denn jede Fräse ist genauer als ein Mensch mit Hobel ;). Und das spart natürlich ne Menge.

Sollte das Verhältnis irgendwann gar nicht mehr stimmen (USA Strat für 250 heutige Dollar.....), dann wär natürlich was faul. Deshalb steckt in der Harley Benton für 99 Euro sicher auch nicht die Qualität einer USA Strat.

An den Blade-Gitarren kann man aber z.B. sehen, dass man sehr hochwertig zu niedrigen Preisen produzieren kann. Trotz diverser Arbeitschritte in der Schweiz und Japan, beides wohl kaum billig.

Desweiteren muss man auch sagen, dass die Preise Ende der 90er/Anfang 2000 verrückt hochgingen. Wie beim Wein, aber da kippts übrigens auch grade wieder zurück. :)
 
Ray schrieb:
Jein. Denn viele Arbeitsschritte können heute automatisiert werden, ohne dass die Qualität schlechter wird. Eher besser, denn jede Fräse ist genauer als ein Mensch mit Hobel ;). Und das spart natürlich ne Menge.

Rischtig.

Führt trotzdem zu "Freisetzung" von Arbeitern...
Is aus Arbeitersicht "durchwachsen", wenns auch dem Endverbraucher entgegenkommt.

Ich liebe Euphemismen \o/
 

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