Blizzard schrieb:
Dann schmeisst man die zu bemänglenden Komponenten der Gitarre raus und ersetzt sie durch anständige Teile.(Natürlich sollte man darauf achten, das die Komponenten, die man nicht auswecheln kann anständig verarbeitet sind!!!)
Wenn das Holz net taugt, hilft auch der Rest nicht. Ich hab auch ne Gitarre mit Ersatzteilen für 700 Euro...aber das Holz ist nicht nach meinem Geschmack -> Tonne.
Nagut, das ist übertrieben, aber die guten PUs wären in einer anderen Gitare besser aufgehoben. Verzerrt sind sie ok (da sind gute PUs imemr besser als schlechte, von wegen matschen etc.), aber clean übertragen die guten PUs die schlechten Holzeigenschaften fast noch stärker.
Hat man dann zum Schluss eine Klampfe die an eine teurere (zb 600 - 700 Euro)vom Klang und der Qualität ran kommt, obwohl man billiger aus der Sache rausgekommen ist?
Afaik ist es falsch, von vorneherein mit dem Gedanken ranzugehen, Teile bei einer Gitarre auszutauschen. Dann sollte man eine andere Gitarre kaufen.
Ausnahme: Du willst ne ganz spezielle Kombination, deren Klang du schon kennst, und das gibts nicht fertig zu kaufen. Jemand, der auf alle Fälle ein Gilmour-Set EMGs in einer Strat haben will, wird sich ne Strat kaufen müssen und dann wechseln.
Aber ansonsten ist es billiger, ne Gitrare mit fertig eingebauten guten PUs zu kaufen.
Schau mal so ein Modell wie die Yamaha 812 W an. da sind drei PUs drin, die alleine schon fast 300 Euro kosten. Dazu 1A Markenmechaniken und ne excellente Brücke. Und ein guter Sattel.
Und das ganze für derzeit pi mal Daumen 500 Euro neu.
Wenn du dir sone Gitarre zusammenstoppelst, wird sie teurer.
Austauschen sollte man, wenn man nach längerer Zeit einfach einen anderen Sound will, z.B. wesentlich mehr Mitten oder Höhen o.ä., oder wenn man v.a. brachial verzerrt spielt, weil hier gute Tonabnehmer in der Regel, unabhängig vom Sound, einfach weniger matschen und kreischen.
Aber all das setzt erst mal voraus, dass man sich mit seiner Gitarre auseinandergesetzt hat, dass man sie lange genug gespielt hat, um die Schwächen kennenzulernen, dass man alternative PUs ausprobiert und nicht einfach ungesehn kauft, oder zumindest ne sehr ähnliche Konstellation testet etc.pp.
Die Gitarre ist bestimmt nicht schlecht wenn ich die aufbessern würde, auf heden Fall ist der Grundklang fantsatisch.
Warum dann was ändern? Vermisst du was?
Mein Aufrüsten bei der Epi Les Paul Standard hat die Gitarre um Nunacen besser gemacht, v.a. Crunch und High Gain. (sind jetzt DiMarzio PAF Classics drin)
Clean ist sie aber nicht wirklich besser als mit den Epi PUs. Einen Hauch wärmre, dafür weniger Höhen.
Also die Nachteile sind:
- Gitarre lässt sich nach dem 14.Bund nur schwer Bespielen, Töne werden verschluckt
Das kann schlichtweg an der Gitarre liegen. Stichwort Dämpfung. Liegt meistens am Hals.
Wenn das unplugged auch so ist, dann nützt der beste PU nix.
DAS ist ein GRund zum Wechseln. Matschen ist eigentlich fast immer ein Problem der PUs, weniger des Holzes.
- Es knackst wenn Ich bei aufgedrehtem Amp an den Potis drehe
Poti austauschen.
Solange der Hals nicht mitschwingt ;-)