Günstig Löten für den Hobbybastler

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Brian May
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Servus :)

also ich hab jetzt jede Menge Threads zum Thema Löten/Lötkolben gelesen, und entweder werden mal vereinzelt günstige Lötkolben genannt oder immer direkt auf eine Lötstation verwiesen.
Ich dachte, dass man hier vllt mal gezielt günstige Lötkolben empfielt, und nicht direkt wieder die 50 Euro Lötsation.



So und nun zu meinen persönlichen Anlass :D

ich hab mir den Box of Rock Bausatz bei Uwe bestellt und mir den Lötkolben von meinem Großvater geholt. Hab früher mit dem viel Modelbau betrieben, kann also löten - würd ich jetzt mal behaupten ;)
Nachdem ich heute allerdings schonmal ein Kabel gelötet hab, denk ich mir dass die Spitze für die Platine vllt doch zu groß ist (siehe Anhang).
Allerdings hat sich irgendwie die Schraube festgebrannt oder so. Auf jedenfall krieg ich die nich mehr los. Deswegen müsst ich mir dann nen neuen Lötkolben holen.

Der Lötkolben den ich hier hab ist ein Weller SI-25 (25 Watt). Den hab ich in den 2 Baumärkten hier nicht gefunden, die führen nur CFH-Produkte. Den CFH Lötmeister E15, mit 15 Watt könnt ich also für knapp 12 Euro bekommen.
Ist der ausreichend für gelegentliche Effektbausätze? Wie siehts aus mit der Lötspitze?

http://www.prantlvertrieb.de/epages/15506072.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15506072/Products/84552198

Die 20 Watt Variante davon hat schon wieder eine breitere Spitze.

Das wär also der einzige den ich hier gefunden hab, bei anderen Vorschlägen, bitte auch so im Bereich 10-15 Euro bleiben.
Ich brauch den nur erstmal für den einen Effekt um zu gucken ob mir das überhaupt Spaß macht.
Wie siehts mit der Lötstation von Musikding aus für 15€? Verdächtig günstig:
http://www.musikding.de/product_info.php/info/p1630_Loetstation-MLS-48.html

schonmal danke für antworten
 
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Schmeiss das Ding weg, damit lötet man Dachrinnen.

Ein bisschen mehr Leistung schadet nie, wird die Masse des zu erhitzenden Metalls zu groß verpufft die Wärme weil du so lange brauchst langsam, aber das Lot wird nicht flüssig genug -> kalte Lötstelle. Ist der Lötkolben zu heiß (entsprechend die Kontaktfläche zu klein), verkocht das Flussmittel ganz schnell -> kalte Löststelle. Allein schon aus diesem Grund empfiehlt sich zumindest eine Temperatursteuerung, wenn du ein sauberes Ergebnis haben willst. Absaugpumpe nicht vergessen! Die ist bei der 50€-Variante meist auch dabei.

So:
Das erste ist ein Miniaturlötkolben, damit kommst du nicht weit. Wenn das zweite da eine Temperaturregelung hat, zugreifen! Ist wirklich verdächtig günstig, aber mehr braucht man nicht!

edit:
Ja, hat es, 50W sind ausreichend.
 
Hi

ich habe diesen Weller 12 Watt Lötkolben schon seit Jahren für den Hobby Gebrauch.

http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=2921

Vom Abisolierten Kabel, über Platinen bis zum XLR-Stecker kann ich damit alles löten. Ich hatte noch die Probleme oder das Bedürfniss mehr Watt zu wollen, obwohl ich auch Gitarre spiele ;)
 
Vom Abisolierten Kabel, über Platinen bis zum XLR-Stecker kann ich damit alles löten. Ich hatte noch die Probleme oder das Bedürfniss mehr Watt zu wollen, obwohl ich auch Gitarre spiele

Man muss halt nur länger draufhalten, manchmal ewig. Und länger draufhalten mögen manche Bauteile nicht so gerne =)
 
Man muss halt nur länger draufhalten, manchmal ewig.

Nein, letzteres schon gar nicht. Ich habe auch mit größeren Lötkolben gearbeitet und mit beiden Varianten halte ich keine Sekunde drauf bis es Flüssig ist.


Und länger draufhalten mögen manche Bauteile nicht so gerne =)

Ja, und viele Bauteile schätzen auch keine große Hitze


Ein Temperatur-Regelung ist nett, aber nicht notwendig für ein sauberes Ergebniss. Die Absaugpumpe hingegen ist ein sehr wertvolles hilfmittel.
 
ich hab nen 30w lux lötkolben ausm baumarkt für gerade mal 6 euro und der hat bis jetzt immer hervorragend seinen dienst getan. vom speaker kabel bis zum fummelteil in der fernbedienung von meinem fernseher hab ich damit alles problemlos hin gekriegt. einziger nachteil is vielleicht, dass der griff nach ner weile ziemlich warm wird. mich als bäcker stört das aber weniger.
 
Nein, letzteres schon gar nicht. Ich habe auch mit größeren Lötkolben gearbeitet und mit beiden Varianten halte ich keine Sekunde drauf bis es Flüssig ist.

Mit einem 12 Watt Lötkolben hälst Du bei Potis (Masseverbindungen oder so) garantiert LANGE drauf, bis das Teil heiss genug ist und der Lötzinn flüssig wird. Du weisst ja : Das Teil erhitzen, nicht das Lot.

Selbst mit meiner 50 Watt Lötstation (auf 350° eingestellt) dauert das recht lange. Bei 12 Watt fehlt für solche Arbeiten einfach die Leistung...

Es geht ja auch nicht um die Temperatur (o.g. 350° reichen in der Regel aus und schaden den Bauteilen nicht unbedingt). Wichtig ist eine konstante Wärmezuführung, und die ist nur mit mehr Watt erreichbar...
 
Wie siehts mit der Lötstation von Musikding aus für 15€? Verdächtig günstig:
http://www.musikding.de/product_info.php/info/p1630_Loetstation-MLS-48.html

Die hab ich. Allerdings bei ebay gekauft. Um die 25 Euro mit 3 zusätzlichen Spitzen und ner kleinen Rolle Lötzinn und inkl. Versand.
Die erfüllt ihren Zweck voll und ganz. Allerdings Konnte man das Zubehör (Spitzen, Zinn) vergessen. War sehr schnell abgenutzt und Das Zinn taugte nicht wirklich.
Jetzt such ich ne passende neue Meißelspitze für das Teil.
Würd dir auf jeden Fall ne Meißelspitze empfehlen. Die sind (wie der Name sagt) abgeflacht (wie ein Schraubendreher). Damit läßt sich besser arbeiten als mit einer runden Spitze.
 
Der günstigste Lötkolben den ich für ab und an Löten einem "Hobbybastler" empfehlen würde wäre wohl der Multitip 920BD von ERSA. Der reicht für kleinere Sachen und hat auch noch ausreichend Spitzen zur auswahl.

Grüße
 
Hi "Brian May",

ich hab mir vor 2-3 Monaten folgende Lötstation gekauft:

http://www.myvolt.de/index.php?cat=KAT20&product=P50001-AA

Die fühlt sich - vor allem für den Preis von 12,99€ - sehr wertig an. Hat einen Temp.-Regler von 150°-450° (15-48Watt) und hat ne schön spitze Spitze ;)
Bisher ist noch nichts an der Station, sowie am Kolben abgeschmort, was ich auch nich befürchte. Gibts übrigens auch bei Conrad (Artikel-Nr.: 588415 - 62) für 19,99€.

Ich nutze die Station übrigens zum Bau von Effekten und Reparaturen an Amp und E-Gitarre.

Grüße
Aufkleber27
 
hui also für 13 euro könnt ich mir ja glatt auch mal nen neuen kolben leisten. alleine schon wegen der ablage wär das recht praktisch :D
 
Der günstigste Lötkolben den ich für ab und an Löten einem "Hobbybastler" empfehlen würde wäre wohl der Multitip 920BD von ERSA. Der reicht für kleinere Sachen und hat auch noch ausreichend Spitzen zur auswahl.

Grüße

Lediglich beim 2x4qmm Speakerkabel oder Potis inner Gitarre kriegt das Ding etwas Schwierigkeiten... laenger draufhalten, klar, aber irgendwann schmilzt die Isolierung der Draehte :D


Bei Instrumentenkabeln usw. gar kein Problem :)
 
Lediglich beim 2x4qmm Speakerkabel oder Potis inner Gitarre kriegt das Ding etwas Schwierigkeiten... laenger draufhalten, klar, aber irgendwann schmilzt die Isolierung der Draehte :D

So, so meinst du ;)? Das hat nicht nur was mit der Leistung zu tun sondern auch mit der verwendeten Lötspitze bzw. die Qualität desser. Wenn du solche größeren Arbeiten machst, brauchst du halt auch eine größere Lötspitze, bei der es eben nicht so schnell zu abkühlungen kommt. Oder hast du schonmal probiert mit einer 0,5mm Bleistiftspitze ein Poti abzulöten... 25W reichen da aus, nächste Stufe wäre dann ein Weller W61 - aber der kostet schon so viel wie manche User für eine ganze Lötstation aus dem Elektrofach-discounter ausgeben!

Wie gesagt der Ersa reicht für ab und an löten aus, hat ausreichend spitzen und damit kann man arbeiten... Wer ständig was lötet fährt hingegen besser mit einer (Marken!) Lötstation. Und auch hier gilt: Bedienungsanleitung lesen (Kap. Reinigung - Nach dem Löten) sonst meckert man über den Lötkolben/Lötstation obwohl das die eigene Dummheit ist das z.B. plötzlich "die Lötspitze kleben bleibt"....

Außerdem ist bei dem oben genannten ERSA Lötkolben der Wirkungsgrad des Heizelemts ziemlich hoch und durch das innenliegende Heizelement sitzt es ziemlich nah an der spitze dran.

Grüße
 
Hmmm, ich bentze bis jetzt nur diese abgeflachte pitze, die dabeijwar... ist ja schon ziemlich gross.
 
Hmmm, ich bentze bis jetzt nur diese abgeflachte pitze, die dabeijwar... ist ja schon ziemlich gross.

Du meinst die meißelform. Es gibt noch eine mit 4,1mm - die ist vorne abgeschrägt (siehe webseite ersa). Die geht für solche Anwendungen und je nach alter der Spitze bzw. nach Benutzung des Users kann die auch schon im Eimer sein und damit die Wärme hemmen. Da ist das "kleben bleiben" eines der letzten anzeichen.

Ansonsten kannst du dir ja auch mal anschauen was für Probleme Seymour Duncan beim auslöten eines Pickups an einer Les Paul hat - und das mit DEM Standard von Weller!

KLICK

Grüße
 
Mit einem 12 Watt Lötkolben hälst Du bei Potis (Masseverbindungen oder so) garantiert LANGE drauf, bis das Teil heiss genug ist und der Lötzinn flüssig wird. Du weisst ja : Das Teil erhitzen, nicht das Lot.

Ok Ok ich gebe mich geschlagen :D aber nicht ganz

Ich komme mit dem Lötkolben aus und habe auch noch nix verbrutzelt oder sonst was. Und als ich letztens ma wieder viele XLR verbindungen gelötet habe, Konnte man nicht erkennen ob ich es war, oder ein kleiner Asiate oder eine Maschine.

stay cool und keep löting
 
Oha, da hab ich ja was losgetreten :D

Also der Lötkolben den ich oben gepostet hab ist also ein "Miniaturlötkolben" (warum eigentlich?)
Die Station von Musikding ist brauchbar bis auf die Spitzen, dann müsst ich noch welche zusätzlich kaufen.
Bisher halt ich mal die Station ZD-99, die Aufkleber27 reinbebracht hat, fest, sowie den Kolben von Ersa. Den find ich aber immer nur mit Bleistiftspitze.

Als letzten Fragen noch: Der gleiche Kolben aus meinem ersten Beitrag, nur in 20 Watt mit Meißelspitze(?), ist der brauchbar oder nicht? Und warum^^
http://www.prantlvertrieb.de/epages/15506072.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15506072/Products/84552200

Wenn nicht, bestell ich mir einen von den anderen beiden.

Vielen Dank für die Vorschläge :)
 
Die Miniaturlötkolben werden benutzt um sehr kleine Teile zu verlöten, wie beispielsweise SMD-Bauteile auf Platinen. Vielleicht reicht der mit 20 Watt, vllt auch nicht. Das Risiko, dass es nicht reicht ist groß, dann hast du nur Frust. Also ich würde zu deinem zweiten Vorschlag greifen, den fand ich klasse.
 
Ich brauche auch einen Lötkolben für die Verdrahtung der Warmoth Gitarre, die ich gerade bastele.
Die regelbare Lötstation ZD-99 scheint dafür brauchbar zu sein. Sie wird mit 1,2 mm Spitze ausgeliefert. Weitere Spitzen 2,2 mm und 3,2 mm sind preiswert. Ist es sinnvoll, davon etwas mitzubestellen und möglicherweise auch 1,2 mm Spitzen als Ersatz?
Es wäre jetzt einfacher und billiger, als später eine weitere Bestellung.
 
Das stimmt wohl, meine Spitze ist inzwischen etwas im Arsch. Nicht weil ich sie nicht gereinigt hab, sondern weil ich irgendwann wohl zu fest auf'n poti gedrueckt hab, und das ding etwas verbogen und aufgespalten ist...
 

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