Grundschule möchte PA aufstocken

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Hi Leute,

die Grundschule in meinem Ort möchte gerne für ihre Schulaufführungen (Theaterstücke, vorwiegend Sprachbeschallung, etwas (Hintergrund-) Musikbeschallung) ihre recht überschaubare Anlage mit ihrem noch überschaubarerem Budget aufstocken. Einiges ist vorhanden, einiges braucht man wohl noch. Aber mal der Reihe nach.

1.) Die zu beschallende Location
Vorwiegend wird die Mehrzweckturnhalle (ca. 12m x 20m, Höhe ca. 6m) damit beschallt werden. Ab und an kommt es auch vor, dass der Schulhof beim Sommerfest beschallt werden soll

2.) Das bereits vorhandene Material
- zwei kabelgebunde SM58
- ein Mischpult Behringer XENYX 1204FX
- zwei Boxen Peavey Pro-12 (4Ohm) mit Boxenhochständern und Kabeln

3.) Was man dringend bräuchte
- eine passende Endstufe
- eine Möglichkeit, Theaterstücke der Kinder akkustisch zu übertragen

Leider ist das Budget wie beschrieben ziemlich schmal, so dass eine Abnahme via Funk jedes einzelnen Akteurs absolut nicht drin ist. Wir reden hier von so ca. 600,-€ Budget für die unter Punkt 3 genannten Dinge. Die Anlage wird nicht oft benutzt (2x bis 6x pro Jahr) und mieten ist aus haushaltstechnischen Gründen leider nicht drin. Deshalb...

4.) Meine Fragen
- Welche Endstufe würdet Ihr empfehlen?
- Wäre eine Grenzfläche eine praktikable Lösung für die Theaterstücke oder gibt es bessere Alternativen?
- Habt ihr vielleicht alternative Lösungsvorschläge?

Das Material sollte zuverlässig und einfach in Bedienung sowie möglichst wartungsfrei sein. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn mal wieder etwas Budget da ist, soll die Anlage vielleicht noch etwas ausgebaut werden.

5.) Ausblick
- mehrere (je nach Haushaltsbudget) Funkstreckenmikros für An-/Durchsagen

Über Eure Erfahrungen und Vorschläge freue ich mich sehr. Dafür schonmal vorab vielen lieben Dank im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Theaterstücke zu übertragen wird nicht funktionieren, weil einerseits das Know-How und andererseits das Budget fehlt. Da wäre jedwedige Investition verschleudert.


Damit würde ich anfangen, wenn die Anlage noch ausgebaut werden soll. Wenn in der Hinsicht in Zukunft sowieso kein Bedarf mehr besteht, kann man auch eine E800 nehmen.

Grundsätzlich ist es schwer, das abzuschätzen. Deswegen schreib doch mal, was dann in Zukunft geplant ist; Richtung Mischpult, Mikrofonen und Anlage. Soll das Mischpult und die Boxen bleiben? Reicht das? Was wird noch gebraucht. Wie sieht es mit Zuspielern und anderen Dingen aus? Wer soll das bedienen?
 
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- zwei Boxen Peavey Pro-12 (4Ohm)
Ganz üble Sache,mit das grottigste was ich jemals gehört habe,eigentlich wäre es Verschwendung dafür noch eine Endstufe zu kaufen.
Da würde ich wirklich zur billigsten Alternative greifen und die 800 kaufen wenn es sich nicht vermeiden lässt.
 
Vorschlag:

Die Peaveys verhökern, und mit den daraus erzielten Einahmen und den ca. 600€ Budget zwei von denen hier (aktiv!) kaufen:




HTH
:hat:
 
Erstmal Danke für die hilfreichen Posts!

Um einige Missverständnisse auszuräumen. Mit "Theatervorführungen" ist eigentlich gemeint, den Ton auf der Bühne für die 10m entfernt sitzende Menge besser hörbar zu machen. Viel lauter brauchs kaum sein, da dann der Sichtkontakt zu den recht kurz geratenen Grundschülern dann auch schon bald abreißt ;-) Deshalb auch die Frage danach, wie bekommt man die Sprache auf der Bühne von versch. Personen am besten über die Boxen nach vorne? Grenzfläche, Overheads im weitesten Sinne, etc.?

Es handelt sich um eine Grundschule mit vier Klassen, welche für eine Sommerfest ca. 50,-€ Budget hat. Der Rest geht auf Eigenleistung. Also wirklich unterste finanzielle Mittel. Ich weis, dass hier viele Profis lesen welche entsprechende Produktionen das Jahr über fahren und deshalb hier auch gerne "gescheites" Material empfohlen wird. Leider ist das für besagte Grundschule so nicht machbar und immer nur Stück für Stück realisierbar.

Deswegen schreib doch mal, was dann in Zukunft geplant ist; Richtung Mischpult, Mikrofonen und Anlage. Soll das Mischpult und die Boxen bleiben? Reicht das? Was wird noch gebraucht. Wie sieht es mit Zuspielern und anderen Dingen aus? Wer soll das bedienen?

Dazu hatte ich unter Punkt 5 ja schon einiges geschrieben. Das Mischpult ist ausreichend, Funkmikros wären praktisch und sollen (erstmal 2 Stück) in der Zukunft dazu kommen, Boxen müssen leider vorerst bleiben, als Zuspieler kommt ein CD-Player oder ein Laptop (die gibts ausreichend an der Schule) mit ans Pult.

Ganz üble Sache,mit das grottigste was ich jemals gehört habe,eigentlich wäre es Verschwendung dafür noch eine Endstufe zu kaufen.
Da würde ich wirklich zur billigsten Alternative greifen und die 800 kaufen wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Die Peaveys verhökern, und mit den daraus erzielten Einahmen und den ca. 600€ Budget zwei von denen hier (aktiv!) kaufen:

Das ist natürlich nicht das was man hören möchte aber die Boxen wurden vor mehr als 12 Jahren (gebraucht?) gekauft. Ich selbst bin auch ein Freund von aktiven Boxen weils halt einfacher ist. Ich denke aber nicht, dass man für die vorhandenen Boxen noch einen Käufer findet, geschweige dem, dass man dann auch noch einen dreistelligen Betrag dafür rausholen könnte. Das wäre ja schon fast Straßenraub ;-)

Es bleibt die anfängliche Frage bzgl. der Mikrophonierung von den Akteuren auf der Bühne bzw. dem Schulchor.
 
Also ich weiß nicht... Ich kenne die Lautsprecher nicht persönlich, vertraue aber durchaus Rockopas Urteil. Dem zu folge bekommen wir keine Theaterbeschallung ohne Budget zu den Leuten. Denn, ohne Budget würde ich 2-4 Kleinmembranmikrofone aufstellen. Die dürften meinetwegen auch aus der unteren Liga sein, dass würde gehen. Allerdings werden eure Lautsprecher auf solche Mikrofone (hoch wie minderwertig) allergisch reagieren und in einem Pfeifkonzert enden. Deshalb sage ich, "keine Beschallung möglich" und nicht "keine gute".

Unter Umständen wäre ein Entzerren der Lautsprecher mittels eines 31-Band Equalizers möglich. Da stellt sich die Frage, was aus den Boxen zu holen ist. Allerdings kämpfst du hier an zwei Fronten. Einerseits mit Material, das deinem Ansinnen entgegen wirkt und andererseits mit Schulkindern, die mit schüchterner, dünnen Stimme ihren Text vortragen. Obwohl das Publikum erfahrungsgemäß aus Eltern besteht, die jedes Wort ihrer Schützlinge hören möchten und daher Mucksmäuschenstil sind, vermute ich dich auf verlorenem Posten.

Einfach kaufen wird euch nicht weiterbringen. Gibt es vielleicht jemanden in der Gegend, der ein Herz für Kinder, ein Händchen für Beschallung und im Besitz eines Equalizers ist? Evtl. verrätst du uns, in welcher Gegend die Schule ist? Hier sitzen viele hilfsbereite Menschen.
 
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Hi,

ich bin aus der Nähe von Mannheim und die Grundschule um die es geht liegt bei Speyer.

Etwas kenne ich mich mit Beschallung aus, aber aus berufl. Gründen hätte ich nicht die Zeit mich darum bei einer Aufführung zu kümmern.

Anlage einpegeln wäre schon zuviel verlangt für die Leute, die später damit eine Schulaufführung durchführen. Es müsste von der Bedienbarkeit etwas sein, dass man einfach nur aufstellt und einschalten muss. Deshalb soll bzgl. Mischpult eigentlich nichts groß verändert werden.

Mikros einstöpseln bekommt ein unterwiesener Laie hin. Einpegeln ist schon so ne Sache. Klangregelung im Sinne von Feedbacks aufspüren und auslöschen quasi ausgeschlossen (deshalb auch lieber keine Rettungsversuche mit 31-Band-EQ).

Irgendwie tendiere ich persönlich immer mehr zu zwei kleinen Aktivboxen und zwei zusätzlichen Kleinmembranmikros (für die Verstärkung des Tones bei Bühnenaufführungen) auf Stativen.
 
Wenn die Boxen immer im gleichen Raum stehen, kann ein EQ mit ein paar Bändern fest eingestellt werden. Das wäre nicht optimal, aber in jedem Fall besser als nichts! Auch für andere Lautsprecher. Ansonsten kann dazu nicht wirklich beraten, sondern kann nur auf gut Glück ausprobiert werden.

Ein lokaler Händler verleiht unter Umständen Testmaterial. Ansonsten gibt es das Fernabsatzgesetz.
 
Ich habe vor kurzem an einer Grundschule bei einem bunten Abend mitgewirkt, bei dem ein Teil der Technik inkl. einem Techniker zugmietet wurde und ein Teil vom Karnevalsverein ausgeliehen wurde. Das war vom Mietbudget schon in Bereich eures Investitionsbudgets, obwohl es eine wirklich kleine Produktion war.
Vielleicht könnt ihr euch bei diesen Veranstaltungen auch mit Vereinen oder der Stadt zusammen tun oder mit einer anderen Schule.
Mit diesem Mischpult und Kleinmembranmikrofonen kommt man zu nichts. Das kann ich garantieren. Vor allem, wenn keiner dabei ist, der sich wenigstens mit der Materie auskennt. Das Geld wäre verschwendet.
 
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Hier mal eine ganz kurze und prakmatische Einschätzung des Ganzen:
Wirf die sogenannten Laustspreche weg oder lass es.
Verhandle mit einer ansässigen Fachfirma und Mietet euch auf Bedarf Technik samt Techniker.

Zwei neue (halbwegs vernüftige) LS zzgl. (halbwegs) vernüftigen Kleinmembraner samt Stativen kratz sehr stark am Budegt bzw. sprengt dieses. Das Pult an sich hat für eine notwendige Entzerrung kein semiparametrisches (geschweige denn parametrisches) Mittenband und damit endet es wohl auch wie schon erwähnt in einem Pfeiffkonzert oder klingt wie ein Karton Trockfrüchte.
Und leider ist es damit dann auch nicht getan, denn bei 10m ist ein Delay schon zwingend notwendig, damit man eine Ortung nach vorne hat. Das muss dann aber auch eingerichtet werden. Kann das jemand?

Warum ist Miete nicht drin? Deutlich günsiger!
Das Material das man hierzu benötigt würde im DryHire um die 100-150€ liegen. Mit Einweisung kann das ein technisch versierter und williger Lehrer oder Elternteil übernehmen. Ansonsten 1-2 mal mit Techniker. Wird dann halt teurer. Bei entsprechenden Aufträgen die vorgebucht werden lässt sich sicher auch ein Rabatt vereinbaren. Damit wäre das Budget deutlich besser angelegt und man hat eine deutlich bessere Übertragung und kein ärger mit unzulänglkicher Technik.
 

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