Grundsatzfrage

[TheBum]

hallo ihr lieben,
ich habe jetzt über monate recorded, gemischt, re-recorded, gemischt, gehört, gemacht, getan, und wahrscheinlich für meinen könnensstand das beste rausgeholt. wenn ich nun aber professionelle cds im vergleich höre, empfinde ich meins immer noch als schäbig. deshalb meine frage:

kann es sein, dass der ganze recording trick darin besteht, dass sehr (sehr!) gute Musiker auf sehr guten Instrumenten über sehr gute verstärkungen und wandlungen einspielen? ist es also tatsächlich so, dass 80% die aufnahme, 15% der mix und 5% das mastern ausmachen? ist das echt der ganze trick? das uuuhh und aaahh?
ich mein, wenn ich so die ganzen threads hier durchlese, das klingt fast immer nach "grad-so-irgendwie-ins-system-den-rest-bieg-ich-dann-hin". mann, was hab ich geschnitten und millisekundenweise geschoben, richtig geil wird's trotzdem nicht. habt ihr das hier mal gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=7UvXr2e9DwU&feature=related
Da spielt Les Paul vor ungefähr 80 Jahren oder so präziser und abgefahrener als die allermeisten von uns es jemals schaffen werden.
was meint ihr? ich resigniere bald

lg
thomas

 

[ambee]

paulsn hat mal eine gute liste gemacht, was das wichtigste für gute aufnahmen ist:

1. der song
2. das arrangement
3. der/die musiker
4. der raum / akustik
5. gute schallquellen (gestimmtes drum, gute amps usw)
6. der techniker / produzent
7. das zwischenmenschliche unter den beteiligten / entspannte atmosphäre
8. zeit
9. monitore
10. analoges front-end
11. mikrofone
12. pult

wenn der song, das arrangement und die musiker gut sind, dann mischt es sich fast wie von selbst. alleine schon dass eine band richtig tight spielt, macht einen druckvolleren sound als jede bearbeitung mit eq und kompressor.

 

[Banjo]

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