Grundsätzliches

  • Ersteller Jensej Rudolwsky
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Jensej Rudolwsky
Guest
Hallo!

Ich habe vor 2 Wochen meinen Unterricht begonnen übe zz. in Giradet-Haus Essen 2x2 Stunden Schlagzeug. Ein eigenes ist noch nicht vorhanden. Ich hörte, man kommt als Einsteiger mit 200-300 Aus?
Was ist hiervon zu halten?
https://www.thomann.de/de/millenium_mx222.htm
Ab wann lohnt sich ein eigenes Schlagzeug?
Wo bekomme ich Reine Drumset Noten zu bekannten Bands (Playalongs... alles durchsucht nichts gefunden)
Sind in dem Rammstein Liederbuch auch Schlagzeug Noten drin?
Und die Kerle, die bei youtube Cradle of Filth mitspielen haben die Noten oder haben die das abgehört?

Leider sehr viele Fragen, Suche ist im Voraus benutzt worden
Gruss Jensej
 
Eigenschaft
 
Ich denke die allergrößte Mehrzahl der Leute hat das rausgehört. Lernt man mit der Zeit einfach.
Bei dem Schlagzeug muss ich dich wohl leider enttäuschen, da wird dir hier jeder von abraten. Mit 200-300€ kommst du überhaupt nicht weit, aber da bin ich kein Experte. Aber schau mal ein bisschen im Forum rum (Suchfunktion!), du bist nicht der Erste der anfangen will. Aber hier übergebe ich lieber an andere die sich besser auskennen.

Prinzipiell lohnt sich ein eigenes Schlagzeug dann, wenn du weißt dass du nicht sofort wieder aufhörst. Auf dem eigenen spielen ist immer schöner als auf anderen :)
 
Außerdem ist das was die da mitspielen sicher auch nicht exakt so wie das Herr Erlandsson oder der ein oder andere von den hundert Drummern die Dani mittlerweile schon durchgebracht hat :D
Wie schon gesagt, DAS ist das geringste Problem das kommt mit der Zeit, irgendwann kannst du gut dazu improvisieren, dass sich auch das was DU dazu spielst gut anhört <-- eigene Erfahrung!!! :)

Zu dem Set sage ich mal nichts! :(
Oder doch: Tus nicht! :)
Also, wenn du noch nicht sicher weißt ob du das auch ernsthaft weitermachen willst, dann bleib erstmal bei dem gestellten Set.
Wenn dus sicher weißt, dann kannst du auch gleich ein bisschen mehr investieren, dann hast du nicht ein Set, an dem du die ersten paar Monate, wo das Niveau noch recht niedrig ist, Spaß hast und dann, wenn du besser spielen kannsst, nicht mehr! Investier dann lieber gleich in die Zukunft und in den Spielspaß! :great:
 
suchmaschine bemüht? naja,mein lieber...:rolleyes:


ich erlaube mir mal,mich selber aus einem anderen thread zu zitieren-passt hier,glaub ich,gut rein...

ausserdem hat sich der limerick sehr viel mühe mit den faq gegeben,da kannst du auch reinschauen und sicherlich gibt es da einige antworten..

grüsse bece

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moinsen michaela,
schön,dass ihr euch vorher schlau machen wollt-schon mal die richtige entscheidung.
fangen wir mal...
zuallererst solltet ihr euch die frage stellen,ob ihr wirklich euren hobbyraum [in euern haus?] zur verfügung stellen wollt.
ein a-set ist richtig laut und das kann auf jeden fall [schnell] nerven kosten...vielleicht als alternative über ein e-set nachdenken!?

euer junge ist 13 jahre und bei der körpergröße kann man ruhigen gewissens schon ein normales set empfehlen [und kein jugendset mehr].

jetzt die ganz schlechte nachricht-mit euren 400 euro wird das vermutlich nichts,zumindest nicht neu und mit becken.
das beste preis-leistungsverhältnis bietet immer noch das basix custom [aber nur das custom von basix !]
neu gibts das,glaub ich,so ab 500 euro und gebraucht so um die 350 euro.
das wär ein super solider einstieg für euren jungen und ein set,an dem er noch weitere jahre zufrieden sein wird.
von kandidaten a'la platin,millenium oder auch sonor 505 würd ich die finger lassen.

zum schlagzeug spielen braucht man natürlich auch noch die passenden becken...
ein ordentlicher einstieg wäre hier als beckenset z.b. "zultan rockbeat" [333 euro] oder mein persönlicher tip: "masterwork troy" [299 euro]

wie du siehst,bist du da mit deinen avisierten 400 euro etwas im hintertreffen..
ich hab jetzt das vorgeschlagen was ich persönlich als mindestanforderung für ein komplettes einsteigerset sehen würde-billiger gehts natürlich immer aber das hier wär ein einstieg für den jungen,an dem er wirklich auch längerfristig seine freude hat [zumal er schon 2 jahre spielt]

wie gesagt,billiger geht immer-preiswerter nimmer!

grüsse bece
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Hallo Jensej, es ist leider eine eindeutige Tatsache, daß beim Schlagzeug-Neukauf eine gewisse Mindestsumme einfach sein muß, und die ist mit 300€ deutlich nicht erreicht.

Ich versuche mal eine grobe Zusammenstellung, völlig markenunabhängig:

Shellset (Bass, Snare, 3 Toms) ca. 500€
Beckensatz (HiHat, Ride, Crash) ca. 300€
Hocker ca. 50-100€

...macht in etwa ein Gesamtbudget von 800-900€. Diese Preise markieren hierbei ganz eindeutig die Einsteigerklasse mit ordentlichem Material, an der man zumindestens eine Weile seinen Spaß haben kann. Sämtliches Zubehör, wie Sticks, Felle usw. kommen natürlich noch dazu.

Tja, und nun solltest Du Dich mit den vielen Threads hier anfreunden und Dich schlaulesen, da werden einige sehr konkrete Vorschläge zu finden sein.

Viel Erfolg und ... nicht entmutigen lassen, es dauert eine Weile, einen Überblick zu bekommen!
 
Ich weiss zwar nicht, wer dir das erzählt hat, aber 300 € für ein Drumset kannst du echt vergessen. Neu schon gar nicht und selbst gebraucht wird es schwierig.
Ein halbwegs brauchbares Shellset (also nur die Kessel) kann man auf dem Gebrauchtmarkt schon bekommen, vielleicht auch mit Glück mit noch intakter Hardware (Ständer). Dann fehlen aber noch die Becken.

Selbst auf dem Gebrauchtmarkt wird es für ein Komplettset (incl. Becken, Hocker und allem) für um die 500,-- nicht so einfach.
Wie BumTac schon sagt muss man für ein neues, spielfertiges Set fast einen Tausender ausgeben. Es gibt zwar auch billigere Schlagzeuge, da hast du aber keine lange Freude dran, da fehlt es einfach an der Qualität und Haltbarkeit.
Da ärgerst du dich blos, weil du im Endeffekt dann sowieso was Gescheites kaufen musst.
Wer billig kauft, kauft zweimal, heisst es immer so schön und da stimmt es 100%ig.

Notenmässig wird meist mit sog. Tabs gearbeitet. Ist etwas anders als die "normale" Notation und ungewohnt am Anfang, aber wenn man mal verstanden hat wie das System funktioniert, kann man relativ schnell Songs erarbeiten.
Drumtabs gibt es z. B. hier http://www.911tabs.com/
Meist ist das aber kein genaues Noten für Noten nachspielen, denn meist werden die Tabs nach Gehör geschrieben und jeder interpretiert einen Song etwas anders. Deshalb gibt es oft auch unterschiedliche Versionen.
Wichtig ist halt, dass das Grundmuster des Songs wiedergegben wird.
Das Raushören lernst du mit der Zeit auch noch, da bekommst du schon noch das Gespür auf was du achten musst.
 
Es geht doch.
Das Basix-Set ist sogar ganz gut und noch fast wie neu, der Preis ist mehr als fair.
Die anderen sind auch ok, nur muss man sich meistens neue Felle besorgen, denn die sind oft "runtergenudelt" und dann reichen die 300 € nicht mehr.
Die Becken sind leider halt meist grenzwertig, aber da kann man auch nicht mehr erwarten. Zum ersten Draufrumklöppeln reichen sie, später kommen sowieso neue Becken, passt also.
Für Anfänger sind die Sets ganz gut, wenn ich so bedenke auf welchen Gurken ich vor über 20 Jahren gespielt halbe (S Mark II oder so ähnlich aus Pressholz, grauslich) und die Becken erst...:rolleyes:
Im Einsteigerbereich hat sich viel getan, Konkurrenz belebt das Geschäft.
 
... DrummerIn... deswegen sprach ich ja auch von NEUKAUF, von Gebrauchtkäufen habe ich nicht gesprochen, auch deswegen, weil ich davon ausgehe, daß Jensej neue kaufen möchte!

Oder nicht?
 
deswegen hab ich dir ja auch recht gegeben ;)
wollte nur anmerken dass es gebraucht mit 300 losgeht :)
 
Zum Thema Noten von Bands:
Ich halte es für wenig Sinnvoll, von Schlagzeugnoten von gängigen zu kaufen. Es ist meist einfacher, sich das rauszuhören. Wenn du die Grooves kapiert hast, kannst du dir dann ein "Lead-Cheat" schreiben, um den Ablauf drinzuhaben. Vom Blatt wird man solche Sachen wohl kaum spielen. Das wäre dann eher im Bigbandbereich der Fall, wo es darum geht, Akzente zu betonen und diese mit den anderen Musikern an den richtigen Stellen zu setzen.

Ich habe mal so ein Drum-Songbook von den Chili-Peppers in der Hand gehabt. Da waren alle Noten, auch jede kleinste Ghostnote komplett ausnotiert. Zum (Nach-)Spielen, ist das wohl weniger sinnvoll, weil man dann nur noch Takt für Takt abliest und die Struktur und den Aufbau der Songs gar nicht begreift. Interessant könnte es nur dann sein, wenn mans wirklich nicht raushören kann oder sich mal theoretisch angucken will, mit weöchen Mitteln da gearbeitet wird.
Zum normalen Nachspielen würde ich aber immer erst zum Raushören raten. Und wenn du es bei deinem Lehrer lernst, dann auch das rausschreiben in Form von Leadcheats. Das bringt wirklich ne Menge, um zu verstehen, was da abgeht und man beschäftigt sich mit den wichtigsten Grooves ausführlich.
 

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