Da ja Internetradios immer heftiger aus dem Boden spriessen, stellt sich die grundsätzliche Frage nach dem Recht der Aufführung usw.
Nonkommerzielle Internetradios werden von Seiten der Rechteverwerter noch immer viel zu sehr gegängelt.
Für no-name-Bands können sie aber eine überaus interessante Promoplattform sein/werden. Gerade für diesen Bereich sollte daher die Maxime gelten - nutze jede Sendefläche, die sich bietet! Wenn eine no-name-Band es SICH LEISTEN kann, selbst gleich wieder eine Reglementierung einzubauen, dann ist das der verkehrteste aller Wege....
Sollte eine Freigabe bzgl. der Songs von Bands an die Sender erfolgen? Wenn ja wie?
Ich denke da z.B. an zeitliche beschränkungen usw...
...zunächst einmal, die Sendefreigabe bezieht sich auf die Zweitverwertung und hat nur sekundär mit der evtl. GEMA-Mitgliedschaft der/des Autoren zu tun.
Prinzipiell kann man es so machen, dass man als no-name-Produkt OHNE LC-NUMMER bei der Bemusterung einen Standardbrief mit wenigen Zeilen beilegen kann/sollte, worin man die Sendefreigabe für den zu benennenden Titel oder Tonträger schriftlich dokumentiert.
Zeitlich einschränken würde ich das nicht, denn wie oben schon gesagt, sollte man eher daran interessiert sein, dass auch unbekannte Titel so oft als möglich und von so vielen Stationen wie möglich gespielt werden.
Dass auf diesem Wege der alternative Einstieg in das Bussiness möglich ist, haben Arctic MOnkeys u.a. bewiesen. Wenn ein Titel auf diesem Weg in die regulären Branchen- und Radiokanäle kommt, zahlt es sich über kurz oder lang für den/die Autoren ohnehin aus.
Gelingt es nicht, diesen Weg zu gehen, ist von den unbekannten Homemade-Internetradios ohnehin keine Ausschüttung zu generieren.
Sieh' es eher als Chance, mit einem FREIEN TITEL bei den Internetradios zu einer Art ROTATION AUFZUSTEIGEN.
lg.