Grundlegendes Know-How im Bereich des Mixings und Masterings

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Luki508
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Hallo,

mein Recording Setup:
- E-Gitarre
- Audiointerface
- Studiokopfhörer
- Revalver 4 (Amp-Software)
- Reaper (DAW-Software)
- Superior Drummer 2 (Drum-Software)
- Proteus VX (Sound Libary-Software)

Mit diesem Setup nehme ich oft instrumentale Songs (aus dem Metalcore-Bereich) auf, und mir macht das eigentlich ziemlich viel Spaß, meistens hört sich das auch alles ziemlich gut an, aber mir fehlt einfach Grundlegendes Know-How.

Ich nehme einfach die Spuren auf und füge sie übereinander, das klingt zwar meistens recht gut, aber wenn sich was reibt, wenn z.b. Gitarrenspuren ineinander verschwinden, man den Bass nicht richtig raushört, ich die Bassdrum nicht fett genug drehen kann, ohne dass sie übersteuert, weiß ich einfach nicht, was ich dagegen machen soll.

Deshalb suche ich Internetseiten, Videos, oder am besten Fachliteratur, die mir Mono-Stereo, Multichannel, EQ, Kompressor, Zusammenhänge zwischen Instrumenten, usw. erklären, damit ich einfach weiß, was ich beim Abmischen tue ^^

MfG
Lukas
 
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Hey =)
ich bin ebenfalls Anfänger was das Recording und Mixing angeht und habe ebenfalls nach Websites mit tips und Tutorials gesucht. besonder gut und einfach erklärt finde ich den Blog von delamar.de ( http://www.delamar.de/musikproduktion/ )
hat mir auf jeden fall gehofen das ganze etwas besser zu verstehen. schau es dir halt einfach mal an.

@Mods: darf man hier eigentlich auf externe seiten verlinken? falls nicht: bitte löschen, falls ja: gut =) hilft den musikern ja sich untereinander auszutauschen
 
Hey =)
ich bin ebenfalls Anfänger was das Recording und Mixing angeht und habe ebenfalls nach Websites mit tips und Tutorials gesucht. besonder gut und einfach erklärt finde ich den Blog von delamar.de ( http://www.delamar.de/musikproduktion/ )
hat mir auf jeden fall gehofen das ganze etwas besser zu verstehen. schau es dir halt einfach mal an.

@Mods: darf man hier eigentlich auf externe seiten verlinken? falls nicht: bitte löschen, falls ja: gut =) hilft den musikern ja sich untereinander auszutauschen

Sieht echt vielversprechend aus, danke! :)
 
Hallo Lukinator500

Deshalb suche ich Internetseiten, Videos, oder am besten Fachliteratur, die mir Mono-Stereo, Multichannel, EQ, Kompressor, Zusammenhänge zwischen Instrumenten, usw. erklären, damit ich einfach weiß, was ich beim Abmischen tue
Bei Videos im Netz ist manchmal echt Vorsicht geboten da ist teilweise viel Murks dabei. Deshalb sollte man da auch auf renommierte Tutorials achten.

Empfehlen könnte ich dir hierzu......

Musotalk TV
Bietet seeehr viele Tutorials und Gespräche, die alle im Durchschnitt über eine Stunde laufen aber trotzdem nicht langweilig werden.

CubeAudio
Auch sehr sehenswert. Vor allem wegen Nadine :love: :rofl: .

DelamarTV
Ist bei vielen nicht so beliebt (keine Ahnung warum). Sind auch viele gute Tipps dabei.

Bei Fachliteratur muss ich allerdings passen.
Meine Quellen waren/sind halt solche Tutorials und natürlich das Musikerboard in dem ich auch sehr viel gelernt und mitgenommen habe.
Das wichtigste ist aber auch immer wieder selber ausprobieren und hinhören. Das Problem besteht ja meistens auch darin, das es für
keine Recording Session, für keinen Mix ein Allgemeinrezept gibt. Jeder Mix, jede Recording Session bedarf andere Herangehensweisen und Einstellungen.
 
Joa, da gibbets eine DVD.... die erklärt das Mixing wunderbar. Ist aber teilweise langatmig, weil die beiden Typen da rumfrickeln, aber meine Haupterkenntnis war, dass man nicht Filter reindreht, sondern mehr rausdreht! Ha, wer hätte das gedacht!

Guckst Du hier.
 
Auf delamar findet sich so viel Stuss, da rollen sich meine Fußnägel hoch. Als Anfänger erkennt man das halt nicht gleich. Beliebt ist die Plattform wohl, weil sich Anfänger das anschauen/durchlesen, etwas "lernen" und sich dann denken "Yo, jetzt hab ich's druff", sich nicht weiterbilden und somit auch den Quatsch der da teils vermittelt wird als solchen nicht erkennen. Bei musotalk muss man halt mit dem nervenden Gelaber von diesem Non-Eric und seinen Gesichtsspastiken klarkommen. :D Und ob man wirklich was mitnehmen kann, wenn sich Balaskas und Ohlhorst darüber streiten, ob ein Limiter die Dynamik reduziert, na ich weiß ja nicht.
 
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Oder wenn in einem Delamar Podcast darüber diskutiert wird, dass doch ein 64bit Plugin in einer 64bit Hostumgebung ja eigentlich keinen Sinn macht, wenn die Audioengine nur mit 32bit float arbeitet. :ugly:
Ich sach mal bei diesen Webseiten muss man wirklich aufpassen. Es ist zwar nicht alles Stuss aber wie Signalschwarz schreibt, schwierig für einen Anfänger zu differenzieren.


Also ich dachte eigentlich auch, dass ein Limiter eigentlich nur lauter macht:gruebel:

nicht?:confused:


:D
 
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Also ich dachte eigentlich auch, dass ein Limiter eigentlich nur lauter macht:gruebel:

nicht?:confused:


:D
Limiter ist ein Kompressor mit Attack und Releasezeit 0, und Ratio inf. Simple as that.
Und dann gibt's noch Erweiterungen davon die etwas intelligenter arbeiten um Clipping zu vermeiden, aber letzten Endes kann man am Ende des Headrooms die Lautheit nur durch Dynamiksenkung erhöhen.

Und vor lauter Schreiben merk ich gar nicht, dass dein Beitrag wohl eher sarkastisch gemeint war.... :D
 
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Hallo The_Dark_Lord
Und vor lauter Schreiben merk ich gar nicht, dass dein Beitrag wohl eher sarkastisch gemeint war.... :D
:juhuu:...Von "Novik" mit Sicherheit...Der war gut :great:.
Mal im Ernst...Wenn ich mir so eure Beiträge ( Signalschwarz & Novik ) durchlese, ist da schon was
wahres dran.
Die Beispiele, die ihr beiden hier jetzt erwähnt habt, sind mir allerdings nicht bekannt. Ich kenne ja nicht alles von Delamar. Ich habe mir damals mal ein paar Berichte durchgelesen und ein paar gute Sachen mitgenommen.
Das es aber jetzt soooo hammerhart ist, war mir nicht bekannt.
Ich habe halt auf Delamar verwiesen, da es mir immer noch seriöser erschien als manch andere
sogenannte "Tutorials".

Und ob man wirklich was mitnehmen kann, wenn sich Balaskas und Ohlhorst darüber streiten, ob ein Limiter die Dynamik reduziert, na ich weiß ja nicht.
Da ist was wahres dran. Wenn ich dann jetzt sowas lese, frage ich mich echt, WO bekommt man
als Anfänger dann noch wirklich verlässliche und hilfreiche Tutorials b.z.w. Lernmittel
 
Kann mir schon denken, was dein Smiley zu bedeuten hat :juhuu:.
Damit willste bestimmt sagen, ....Hier im Board... Nicht wahr ?.
Wobei ich dir da vollkommen recht gebe. Dank vieler kompetenter User :great:
 
:evil:Auch ja, ist aber nicht ganz das was ich andeuten wollte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier bekommt man sicherlich richtige Antworten, vieles lässt sich schriftlich oder in einem Video ohne direkten Kontakt nicht oder nur sehr, sehr schwer vermitteln.
 
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das mit dem Know How finde ich sone Sache.
Klar findet man beinahe unendlich viele Tutorials im Netz. Manche gut, manche weniger.
Als Anfänger ist das alles theoretisch. Man kann das versuchen gleich wie im Tutorial anzupacken, nur fehlen dann meist ein paar Plugins, und man muss auf andere Plugins zurückgreifen, die man als Anfänger nicht kennt. Manchmal verändert sich ein Klang auch ins negative, ohne dass man das merkt, weil man einfach nur die Theorie so halbwegs verstanden hat, aber keine praktischen Erfahrungen hat.

Bei all den Tutorials im Netz, fehlt für mich ein "Lehrer" der einem während dem Mixen auf Fehler aufmerksam macht. Jemand der sagt: "So ist gut" oder "das kann man noch verbessern" oder "was du da eingestellt hast, geht in die falsche Richtung".
 
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Bei all den Tutorials im Netz, fehlt für mich ein "Lehrer" der einem während dem Mixen auf Fehler aufmerksam macht. Jemand der sagt: "So ist gut" oder "das kann man noch verbessern".

Da stimme ich Dir absolut zu und deswegen verfolgen meine Tutorials auch einen anderen Ansatz, weg von der "fertig abgepackten Dosen-Kost". Ich finde es auch wichtig, oder sogar wichtiger, nicht nur zu vermitteln WIE man dieses oder jenes macht, sondern WARUM und WANN man eine bestimmte Bearbeitung durchführen sollte. Das bleibt in den meisten Tutorials nämlich auf der Strecke.

Und natürlich ist es so wie Du schreibst, dass das Feedback ausbleibt, ob man etwas wirklich verstanden und sinnvoll angewendet hat, die Hinführung also, um zielführende Entscheidungen zu treffen.

Nicht zu verachten ist sicherlich auch, dass wenn man spezielle/individuelle Probleme und Fragestellungen hat, durchaus viel Zeit bei der Suche nach einer Antwort draufgeht die auf die eigene Situation eingeht. Das kann dann durchaus frustrierend sein und einem den Spaß an der Sache nehmen, weil eventuell immer wieder über ein Problem stolpert und so nicht weiterkommt.
 
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Hallo Zusammen!

Als totaler Neuling in Sachen Aufnahme und Mix/Mastern will ich gerne mal meine Einschätzung loswerden :D

Zu Anfang hatte ich mir ein paar Bücher besorgt und auch ein wenig (!) im Internet nach Tutorials geschaut. Ganz schnell habe ich aber gemerkt, dass ich mit der Komplexität der ganzen Sache total überfordert war. Es geht ja eben nicht nur darum, irgendein Signal irgendwie auf eine Festpaltte zu bekommen und dann einfach "Klick" machen und schon ist alles wunderbar. Also habe ich auch gar nicht versucht, ALLES richtig zu machen (hätte eh nicht geklappt).

Ein paar Videos fand ich für meine Vorstellungen und Fragen ganz gut (Markus Born zB diese), andere waren mir aber viel zu detailiert für den Moment.
Auch ein paar Seiten fand ich sehr hilfreich (zB diese Sammlung). ABER gang entscheidend für mich war - ausprobieren, experimentieren, testen, versuchen. Also eigene Erfahrungen machen.
Jetzt bin ich noch weit davon entfernt, gute Aufnahmen machen zu können und damit einen tollen Mix oder gar Master zu erstellen. Ich meine aber, schon deutlich bessere hinzubekommen :) (ja, Ihr dürft jetzt gerne lachen;)).

Und mir wurde klar, dass ich schrittweise vorgehen muss. Da hat sich einfach angeboten, am Anfang der Signalkette zu beginnen: Aufnahme/Abnahme. Das ist ja schon eine Wissenschaft für sich: angefangen bei den Mikrofonen (boah, da schwirrt mir manchmal der Kopf), über Vorverstärker, Interface. Und gemerkt habe ich dann, dass ein Signal umso besser weiterverarbeitet werden kann, desto besser es aufgenommen wurde. Ja, das hört sich jetzt banal an, aber der Umstand ist alles andere als schlicht! Will jetzt gar nicht ins Detail gehen, aber nur mal das Thema "Welches Mikrofon für welchen Stimmeindruck in welchem Abstand und in welcher Position?". Ein für mich sehr wichtiger Schritt war dann die Anschaffung eines ganz guten Mikrofonvorverstärkers. Das hat mich regelrecht nach vorne katapultiert (ich höre jetzt Sachen schon bei der Aufnahme, die konnte ich vorher nur vermuten).

Mit den Spuren habe ich dann langsam angefangen Sachen auszuprobieren. Dann kamen ein paar kostenlose PlugIns dazu (hier fand ich viele Sachen im Netz ganz gut),hatte zuvor nur die bereits vorhandenen genutzt. Und dabei kapiert (durch lesen und selbst ausprobieren) was so ein Kompressor/Limiter/... macht). Technisch kann ich das noch immer nicht beschreiben.

Und ganz wichtig war für mich auch hier die Leute im Board, die sich meine kruden Sachen angehört haben, mir Tipps gegeben haben, Fragen beantwortet, kritisiert, korrigiert und mir weitere Infoquellen genannt haben. Das fand und finde ich sehr hilfreich. Vielleicht habe ich in naher Zukunft auch mal Zeit und Geld um so einen Tontechnik Lehrgang zu machen. Bis dahin werde ich weiter üben, ausprobieren, testen und Euch mit meinen Fragen nerven :D. DANKE schon mal dafür.

Um Deine Anfage in einem Satz zu beantworten: Nur mit Videotutorials allein wirst Du nicht wirklich weiter kommen. Viel Ausprobieren und sich kritischer Anhörung aussetzen scheint mir der beste Weg zu sein, Erfahrungen zu sammeln. Das geht nicht flott, aber lohnt sich.

Viele Grüße
Markus
 
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Wahre Worte!
Der @mjmueller ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie man sich der Sache sinnvoll nähern kann. Ich glaube niemand hier hat sein know-how innerhalb weniger Monate erworben. Da müssen viele Tiefschläge dabei sein, eigene Paradigmenwechsel und was mir am wichtigsten scheint, dass man immer neugierig bleibt und immer neues dazulernen möchte. Kritische Selbstreflexion ist hier das Stichwort.
Nur so kann man immer besser werden.

Welche Quellen man am Anfang zu rate ziehen kann weiß ich nicht. Was mir geholfen hat, war die Vorstellung, dass es immer um eine Balance geht und die fängt noch vor Volumefader und Panregler an, nämlich beim Arrangement, dann die Mikrofonierung, und dann kann man sich der DAW bemächtigen.
 
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Und vor allem, nicht alles für bare Münze nehmen, was man so hört und liest.
Vieles ist eher als Anregung zu verstehen.
Wirklich verbindliche Regeln gibt es relativ wenige.
Also, selbst probieren, eigene Mixe mit anderen teilen, die eigenen Sinne schärfen und immer wieder dran bleiben, verbessern. Und offen dafür bleiben, auch mal bei null frisch anzufangen.
 
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